Ja, Alles ist relativ, auch wenn Deine Relativität weit von der Realität entrückt ist. Nur glückliche Rindviecher erfüllen ihren Lebenszweck auf meinem Teller, Tiere der Churasco- und Steak-Herden in Amerika, der Gulasch-Herden in Ungarn, auch der Hippie-Langhaar-Herden in Schottland, der Charolais-Herden in La Francea, und vorzugsweise der wahrscheinlich glücklichsten Rindviecher der Welt im Limpurger Land
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Im Limpurger Land haben die Rindviecher Namen und gehören zu den Familien, Kühe sind ohnehin vorrangig Zucht- und Milchtiere
(12 bis 15 Liter Milch/Tag, dieweil Hochleistungs-Rassen doppelt so viel Milch abverlangt wird), und die Kühe müssen stets 1 Jahr Kalb-Zwischenzeit haben. Gras, Klee, Weide-Silage und Heu von Obstbaum-Weiden haben einen besonderen Geschmack durch Düngung von Fallobst und Obstbaum-Laub.
Fallobst
(Apfel, Birne, Kirche, Pfirsich, Mirabelle, Aprikose usw.) lockt auch mit mehr Zucker, und so lebt Limpurger Vieh ein glückliches Leben in glücklicher Herde. Kobe-Rinder sind dagegen arme Viecher, Tag für Tag werden sie gedrillt für ihre große Stunde auf dem Teller: Gymnastik, Massage, Mästung und Verdauung nach Stoppuhr. Die erfolgreiche Vermarktung von Kobe-Rindfleisch erfordert Massen-Produktion.
Ohne Zeit zum Glücklich-Sein. Japan alleine wirft 4.000 Kobe-Rinder/Jahr auf den Markt, zusätzlich zu 800.000 gleichwertigen Wagyū-Rindern, die nicht aus der Region Kobe sind. Sogar die Viecher in den riesigen Churasco- und Steak-Herden sind glücklicher. Limpurger Rindfleisch ist jedoch mit Geld alleine nicht verfügbar, weil die Wartelisten lang sind
: Metzger und Restaurants haben kaum über 100 Rinder/Jahr.
Du schriebst auch [Links nur für registrierte Nutzer] ."Zum Vergnügen Tiere zu quälen ist natürlich. Im Sinne »der Natur eigen«." .Klar, die Wüsten-Götter Jahwe und Allah fordern ja nicht nur, daß Opfer-Tiere für sie zu Tode gequält werden: sie fordern ja auch, daß Tiere zum Verzehr zu Tode gequält werden. Das gibt natürlich andere Einstellungen zu Hunde- und Hahnen-Kampf mit Blut- und Knochen-Orgien, und Spaniens Stierkampf ist wohl ein Erbe der Wüsten-Götter.
König Karl IV.
(1748-1819) verbot zwar den Stierkampf, aber Ferdinand VII.
(1784-1833) erlaubte ihn wieder. Die Blut- und Knochen-Orgien-Tradition der Wüsten-Götter war wohl so tief verwurzelt in Spanien, daß kein Tier- und Stier-Kampf-Verbot durchsetzbar war.