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Thema: Krankenkassenbeiträge steigen jetzt stark an!

  1. #101
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    Standard AW: Krankenkassenbeiträge steigen jetzt stark an!

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Sehe ich ähnlich. Nur nach dem System: Grundversorgung für alle - Zusatzversorgung nur bei Zusatzversicherung. Das eine über Steuergeld finanziert - das andere Privat.
    Nein, mein Bester - nicht über Steuergelder, denn dann profitiert wieder der Kreis, welche sich die deutsche Steuergesetzgebung zu seinem Vorteil nutzt und damit sein zu versteuerndes Einkommen mindert UND, dann wärst Du von politischen Willkürhandlungen abhängig.

    Ein beitragsfinanziertes System, wo die Leistungen genau definiert sind und die Politik am Ende des Tages keinen Einfluß und damit Zugriff auf die Beitragsgelder hat kann nur die Lösung sein - in dem Augenblick wo die Parteien Zugriff gibst (und dies wäre bei einem steuerfinanzierten System der Fall), kannst Du gleich den Sargmacher bestellen.

  2. #102
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Krankenkassenbeiträge steigen jetzt stark an!

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Sehe ich ähnlich. Nur nach dem System: Grundversorgung für alle - Zusatzversorgung nur bei Zusatzversicherung. Das eine über Steuergeld finanziert - das andere Privat.
    Nur diese Form der Versicherung wird in Zukunft überhaupt noch bezahlbar sein.
    Eine Grundversicherung, in die jeder einzahlen muss, je nach Einkommenshöhe, unbegrenzt.
    Das nennt sich dann Solidarversicherung... Leider treiben die SPD und die Beamten mit diesem Begriff Schindluder.
    Und zu der PKV...ein Selbstständiger geht selten zum Arzt und verursacht weniger Kosten.
    Aber die PKV ist Gewinnorientiert und genau das ist das Problem.
    Die PKV Vollversicherung sollte abgeschafft werden und sich zu einer Zusatzversicherung um orientieren.
    Wenn mit dieser Umstellung zu lange gewartet wird, dann ist es das Ende der GKV.
    Denn die Millionen Flüchtigen und ihre Familien sind der Sprengstoff, allerdings ohne die 72 Jungfrauen.

  3. #103
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    Standard AW: Krankenkassenbeiträge steigen jetzt stark an!

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Nein, mein Bester - nicht über Steuergelder, denn dann profitiert wieder der Kreis, welche sich die deutsche Steuergesetzgebung zu seinem Vorteil nutzt und damit sein zu versteuerndes Einkommen mindert UND, dann wärst Du von politischen Willkürhandlungen abhängig.

    Ein beitragsfinanziertes System, wo die Leistungen genau definiert sind und die Politik am Ende des Tages keinen Einfluß und damit Zugriff auf die Beitragsgelder hat kann nur die Lösung sein - in dem Augenblick wo die Parteien Zugriff gibst (und dies wäre bei einem steuerfinanzierten System der Fall), kannst Du gleich den Sargmacher bestellen.
    Da sind wir verschiedener Meinung. Steuergelder für die Grundversorgung sind eigentlich ein "muss". Grundversorgung staatlich garantiert. Wer mehr will, muss sich eben Zusatzversichern.

  4. #104
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    Standard AW: Krankenkassenbeiträge steigen jetzt stark an!

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Das ist eine Binsenweisheit, und führt nicht automatisch zu höheren Kosten. In den meisten anderen Bereichen (Telekommunikation, Unterhaltungselektronik, PC) ist genau das Gegenteil der Fall.
    Dein Einwand ist so nicht ganz richtig. Lassen wir die Telekommunikation aussen vor - hier sprechen wir ja bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts von einem staatlich regulierten Preismarkt in diesem Lande - wenn Du heute hochwertige Unterhaltungselektronik, PC etc. kaufst, welche auf dem aktuellsten, neuesten Stand der Technik ist, dann legst Du richtig Geld auf den Tisch. Dann bist Du dann ganz schnell einmal 5 000 € und deutlich mehr los.
    Dass diese Technik dann im Laufe der Zeit günstiger wird - richtig - dann ist aber das Gerät de facto auch schon längst sozusagen veraltet.

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Nicht die grundsätzliche Koppelung an die Löhne ist in diesem Fall das Problem, sondern die Erhöhung des prozentualen Anteils.
    Nun ja, wenn Du eine Lohnstumme X hast, davon die Kosten Y gedeckt werden müssen, dann musst Du einen entsprechend hohen Beitrag Z erheben. Entkoppelst Du die Finanzierung vom Faktor Lohn hin zum Faktor Einkommen (und zwar Einkommen vor Steuern) stellst Du die Finanzierung auf eine breitere Grundlage und damit wird dann der prozentuale Anstieg gedämpft.

  5. #105
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    Standard AW: Krankenkassenbeiträge steigen jetzt stark an!

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Da sind wir verschiedener Meinung. Steuergelder für die Grundversorgung sind eigentlich ein "muss". Grundversorgung staatlich garantiert. Wer mehr will, muss sich eben Zusatzversichern.
    Ob ich es über einen Beitragssatz oder über Steuern finanzieren ist am Ende des Tages vom Grundprinzip her egal...aber eben mit den zwei deutlichen Nachteilen:
    a) Bei einer "Steuerfinanzierung" profitieren am Ende wieder die Gut- bis Bestverdienenden in diesem Lande, welche eben Ihre Steuerlast durch die deutsche Steuergesetzgebung deutlich mindern können und dies auch tun (Einkommensmillionäre mit einem Steuersatz - gemessen am Einkommen vor Abschreibungen - eines "normalen" Facharbeiters sind eher die Regel wie die Ausnahme)
    b) Du machst Dich vom Wohl und Wehe der Parteien abhängig, das diese dann willkürlich bestimmen können was ist heute die Grundversorgung, was ist morgen die Grundversorgung und was ist übermorgen die Grundversorgung.

    Für Dich mag dies erstrebenswert sein - sobald der Name Partei ist Spiel kommt gehen bei mir ALLE Alarmlampen an.

  6. #106
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    Standard AW: Krankenkassenbeiträge steigen jetzt stark an!

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Ob ich es über einen Beitragssatz oder über Steuern finanzieren ist am Ende des Tages vom Grundprinzip her egal...aber eben mit den zwei deutlichen Nachteilen:
    a) Bei einer "Steuerfinanzierung" profitieren am Ende wieder die Gut- bis Bestverdienenden in diesem Lande, welche eben Ihre Steuerlast durch die deutsche Steuergesetzgebung deutlich mindern können und dies auch tun (Einkommensmillionäre mit einem Steuersatz - gemessen am Einkommen vor Abschreibungen - eines "normalen" Facharbeiters sind eher die Regel wie die Ausnahme)
    b) Du machst Dich vom Wohl und Wehe der Parteien abhängig, das diese dann willkürlich bestimmen können was ist heute die Grundversorgung, was ist morgen die Grundversorgung und was ist übermorgen die Grundversorgung.

    Für Dich mag dies erstrebenswert sein - sobald der Name Partei ist Spiel kommt gehen bei mir ALLE Alarmlampen an.
    Ich sag mal so: ich bin überzeugter freiwillig gesetzlich Versicherter. Und das trotz anderer Möglichkeiten. Aus eigener leidvoller Erfahrung durfte ich feststellen dass die "gesetzlichen" einfach zahlen wenn dir was passiert und nicht 5 kluge Köpfe der Privaten zusammensitzen um zu erörtern ob du was bei Vertragsabschluss verheimlicht hast.

  7. #107
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    Standard AW: Krankenkassenbeiträge steigen jetzt stark an!

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Ich sag mal so: ich bin überzeugter freiwillig gesetzlich Versicherter. Und das trotz anderer Möglichkeiten. Aus eigener leidvoller Erfahrung durfte ich feststellen dass die "gesetzlichen" einfach zahlen wenn dir was passiert und nicht 5 kluge Köpfe der Privaten zusammensitzen um zu erörtern ob du was bei Vertragsabschluss verheimlicht hast.
    Ich denke wir reden aneinander vorbei.
    Ich rede NICHT von einer privaten Krankenversicherung - sondern von einer beitragsfinanzieren Krankenversicherung, wo die Leistungen für ALLE gleich sind.

    Übrigens...aus gerade aktueller, leidvoller Erfahrung im Freundeskreis...auch im Bereich der GKV´s gibt es (z.T.) deutliche Leistungsunterschied. Was die eine Kasse anstandslos bezahlt, muss die andere Kasse noch lange nicht bezahlen, sondern die bezahlen nur auf Antrag und dann wird über die medizinische Notwendigkeit entschieden und wenn Du Pech hast wird abgelehnt (gut, es bleibt Dir der Klageweg - wenn Du noch so lange lebst).

  8. #108
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    Standard AW: Krankenkassenbeiträge steigen jetzt stark an!

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Da sind wir verschiedener Meinung. Steuergelder für die Grundversorgung sind eigentlich ein "muss". Grundversorgung staatlich garantiert. Wer mehr will, muss sich eben Zusatzversichern.
    Dann definiere mal Grundversorgung.

  9. #109
    Steuersklave Benutzerbild von Motzi
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    Standard AW: Krankenkassenbeiträge steigen jetzt stark an!

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    Der Bundestag beschloss, dass die medizinische Versorgung der Migranten ab 1. Januar 2017 auch aus den Liquiditätsreserven der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt wird. Dieser Passus versteckt sich im „Gesetz zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen (PsychVVG)“.

    Darin heißt es: „Den Einnahmen des Gesundheitsfonds werden im Jahr 2017 einmalig 1,5 Milliarden Euro aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds zugeführt. Mit diesen Mitteln werden einerseits Mehrbelastungen der gesetzlichen Krankenversicherung aufgrund der gesundheitlichen Versorgung von Asylberechtigten finanziert. Bei erfolgreicher Integration in den Arbeitsmarkt und der damit perspektivisch zu erwartenden Mehreinnahmen handelt es sich dabei um vorübergehende finanzielle Auswirkungen.“

    Somit werden die Kosten der medizinischen Behandlung der Migranten verschleiert und die „schwarze Null“ bleibt erhalten. Die Menschen, die nicht in die gesetzliche Krankenversicherung einzahlen, sind nicht betroffen und nicht beteiligt.
    Der Forenfeuerwehrmann

  10. #110
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    Standard AW: Krankenkassenbeiträge steigen jetzt stark an!

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen

    Wieso zum Geier sind denn die Kosten so gestiegen? Weil die Regierung diesen Fond wegen den Asys geplündet hat. Für wie blöd hält t-online die Leser?
    Die KV-Beiträge im gesetzlichen Krankenkassensystem wären gestiegen - ob nun mit oder ohne Flüchtlinge. Dies liegt u.a. darin begründet, dass die Menschen immer älter werden und damit auch die Gesundheitskosten steigen. Es liegt auch darin begründet, dass die Beitragszahler in das GKV-System (und nur dieser) die Bezieher von ALGII subventionieren müssen - sprich, die Kosten, welcher ein ALGII-Bezieher im GKV-System verursacht werden durch das ALGII-System nur zu Teilen gedeckt.

    Indem man nun mit den Fingern auf die Flüchtlinge zeigt macht man es sich zu einfach - das GKV-System krankt, wie die Rente, die Pflege und die Arbeitslosigkeit, am System an sich und es wäre eine grundlegende Reformierung geboten um das GKV-System auf sichere Füße zu stellen. Aber wie in allen sozialen Sicherungssystem ist davon nichts, aber auch gar nichts zu sehen ausser - weiter so, Beiträge ´rauf, Leistungen ´runter.

    Ich frage provokant - welche Ausrede hätte man gäbe es die Flüchtlingsthematik nicht? Das Problem würde dann vielleicht ein paar Jahre später kommen - aber es kommt.

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