Wie würdet ihr reagieren?

[umananda]

Stellt Euch vor, ihr fändet durch Zufall einen riesigen Münzschatz; sei es auf Eurem Acker beim umgraben, sei es im alten Haus Eurer Urgroßmutter im Keller.

Wie würdet ihr reagieren? Würdet ihr Euren Fund sogleich hinaus posaunen in die Welt; es allen erzählen - oder würdet ihr schweigen und Pläne schmieden?
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Ich würde niemand etwas sagen, mich in numismatische Kreise begeben und erst mal die Szene studieren und beobachten, - dann würde ich weiter Pläne schmieden, wie ich am Besten meine Vorteile draus ziehe....

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Nun, wenn es ein bedeutsamer archäologischer Fund wäre, würde ich mir ein Museum suchen, das diesen Fund auch zu würdigen weiß und vor allem auch die Kapazität dazu hätte, ihn professionell auswerten zu können ... und es ihnen übergeben. Eventuell mit der Verpflichtung, mich als "Spenderin" zu erwähnen. Zwei drei Stücke würde ich als Erinnerungsstücke behalten. Dann ist es an Ort und Stelle und die Bürokraten, die man auch Denkmalschützer nennt, hätten kaum noch Handlungsmöglichkeiten. Es muss natürlich ein großes Museum sein ... wie zum Beispiel das Kunsthistorische Museum etc.

Servus umananda

[Bergischer Löwe]

Wäre anders ja auch stink langweilig.
Jetzt bekomme ich beinahe Lust mir einen Metalldetektor anzuschaffen, hätte sicher seinen Kick, denn Sondengängerei auserhalb des eigenen Grundes ist genehmigungspflichtig und die bekommen nur Personen mit berechtigtem Interesse.

Meine Schwester hat einen Master in Geschichte. Ist das ein "berechtigtes Interesse"?

[Bergischer Löwe]

Ich würde es auf jeden Fall behalten und schauen, wie ich es gefahrlos außer Landes bringen könnte. Am besten in die....naja, Ihr wisst schon wohin. Dahin, wo sich keine Bundesregierung seit 49 traut, zu intervenieren sondern immer sofort den Schwanz einzieht.

[Eintracht]

Man müsste herausfinden wie man den Fund risikolos in Bargeld umsetzen kann.

Gehst in die nächste Spielothek und schaust ob de Novoline diese Dinger schluckt! Und dann Book of Ra und auf Freispiele hoffen...

[Chronos]

Wäre anders ja auch stink langweilig.
Jetzt bekomme ich beinahe Lust mir einen Metalldetektor anzuschaffen, hätte sicher seinen Kick, denn Sondengängerei auserhalb des eigenen Grundes ist genehmigungspflichtig und die bekommen nur Personen mit berechtigtem Interesse.

Nicht ganz richtig, denn die reine Sondengängerei ist grundsätzlich nicht genehmigungspflichtig. Aber das mag wohl von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein.

Ich kann hier nur einen Spruch eines Denkmalpflegers (so nennt man hier die landeseigenen Archäologen) aus Baden-Württemberg zitieren:

"Suchen dürft ihr, aber die Löcher graben wir".

Das Thema ist für die meisten deutschen Bundesländer sowieso obsolet. In allen mir bekannten Regularien ist klar festgelegt, dass alles, was unterhalb eines halben Meters unter dem eigenen Grundstück liegt oder erst recht ausserhalb des eigenen Grundstücks liegt, sowieso Eigentum des Landes ist.

Apropos Metallsuchgerät: Viel Spaß damit - und nicht enttäuscht sein, wenn sich ausser rostigen Nägeln und alten Kronenverschlüssen nichts finden lässt. Die meisten Gebiete, in denen Funde zu erwarten sind, wurden längst schon abgesucht.

[Chronos]

Ich würde es auf jeden Fall behalten und schauen, wie ich es gefahrlos außer Landes bringen könnte. Am besten in die....naja, Ihr wisst schon wohin. Dahin, wo sich keine Bundesregierung seit 49 traut, zu intervenieren sondern immer sofort den Schwanz einzieht.

Dann geht es Dir womöglich wie jenen Schatzsuchern, die die Himmelsscheibe von Nebra gefunden hatten und sie auf dem Schwarzmarkt verscherbeln wollten.

Bis in ein Basler Hotel haben sie es geschafft. Dort wartete dann die Kriminalpolizei auf sie....

[Bergischer Löwe]

Dann geht es Dir womöglich jenen Schatzsuchern, die die Himmelsscheibe von Nebra gefunden hatten und sie auf dem Schwarzmarkt verscherbeln wollten.

Bis in ein Basler Hotel haben sie es geschafft. Dort wartete dann die Kriminalpolizei auf sie....

Die Dummköpfe haben versucht, ihren Fund zu verkaufen. Ich würde ihn aber nur in Sicherheit bringen. Bis es hier wieder sicher für unsere Kulturgüter ist. Dann würde ich es der Öffentlichkeit zugänglich machen.

[herberger]

Nun, wenn es ein bedeutsamer archäologischer Fund wäre, würde ich mir ein Museum suchen, das diesen Fund auch zu würdigen weiß und vor allem auch die Kapazität dazu hätte, ihn professionell auswerten zu können ... und es ihnen übergeben. Eventuell mit der Verpflichtung, mich als "Spenderin" zu erwähnen. Zwei drei Stücke würde ich als Erinnerungsstücke behalten. Dann ist es an Ort und Stelle und die Bürokraten, die man auch Denkmalschützer nennt, hätten kaum noch Handlungsmöglichkeiten. Es muss natürlich ein großes Museum sein ... wie zum Beispiel das Kunsthistorische Museum etc.

Servus umananda

Vergesse nicht zu sagen du möchtest freien Eintritt auf Lebenszeit.

Als ehemaliger Museums Mitarbeiter kann ich diese Einstellung nur loben.

[kiwi]

Ich würde das für mich behalten, keine Frage.

Ich würde schauen ob die Münzen in einen Zigaretten -Automat passen - wenn ja rauchen-rauchen-rauchen ( habe heute meinen spaßigen Tag ) Den Schatz würde ich behalten -- wenn auf meinem Acker ein alter Schatz gefunden wird gehört er dem Staat, wenn ich auf meinem Acker eine 2 Zentner Bombe aus dem 2 WK finde muss ich mich um die Entsorgung kümmern. Da stimmt doch was nicht

[Anne Bonny]

Stellt Euch vor, ihr fändet durch Zufall einen riesigen Münzschatz; sei es auf Eurem Acker beim umgraben, sei es im alten Haus Eurer Urgroßmutter im Keller.

Wie würdet ihr reagieren? Würdet ihr Euren Fund sogleich hinaus posaunen in die Welt; es allen erzählen - oder würdet ihr schweigen und Pläne schmieden?
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Ich würde niemand etwas sagen, mich in numismatische Kreise begeben und erst mal die Szene studieren und beobachten, - dann würde ich weiter Pläne schmieden, wie ich am Besten meine Vorteile draus ziehe....

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Ich würde den Schatz unangetastet im Erdreich lassen, ihn der Denkmalschutzbehörde melden, damit er fachgemäß gehoben wird und an Ort und Stelle nach eventuellen Beifunden gegraben werden kann.

Sollte ich einen Finderlohn erhalten, würde ich mich freuen, wenn nicht wäre ich nicht traurig.