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Thema: Radio-Interviews - da kann man viel "raus lesen".

  1. #1
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    Standard Radio-Interviews - da kann man viel "raus lesen".

    Hörte ich heute im Radio dem Özdemir zu und auf die Frage des Moderators, wie er das mit den Flüchtlingen sieht, ob noch mehr Mio kommen, kam eine Antwort genauso, wie man es bereits wußte - ja - es kommen noch Mio - denen müssen wir alle helfen - und auf die Frage des Moderators, ob Europa europäisch bleiben wird, redet Özdemir zwar von einer Stabilität des Europäischen, aber wenn Muslime in Scharen kommen, wird Europa nicht europäisch bleiben - und das dürfte seinem Ziel sehr entgegen kommen - denn er wollte - laut seinen Zitaten - daß Deutschland islamisch wird - kann man nachlesen.

    gelogen wird immer - vor allem in der Politik -

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    Müller: Aber ich habe ja gefragt, mit wem Sie können!
    "Es geht um die Zukunft der Europäischen Union"

    Özdemir: Also muss man gesprächsfähig sein. Das gehört sich so unter Demokraten. Aber im Deutschen Bundestag sitzen neben der CDU/CSU noch weitere Fraktionen. Auch mit denen sind wir gesprächsfähig und müssen schauen, dass am Ende des Tages eine stabile Regierung rauskommt. Ich meine, es geht schließlich um die Zukunft der Europäischen Union. Da spielt Deutschland eine nicht ganz unerhebliche Rolle. Wir müssen eine Million Flüchtlinge integrieren, wir müssen schauen, was unser Beitrag ist, das Drama in Syrien zu beenden. Und wenn ich mir Putins Aggressionsgehabe in Syrien anschaue, die Wahlen in Frankreich für die Präsidentschaft, da haben wir genug zu tun. All diese Themen warten darauf, dass Deutschland eine stabile Regierung hat, die weiß was sie will.
    Müller: Herr Özdemir, wenn Sie mit Angela Merkel zusammengehen würden, dann können Sie noch mehr Flüchtlinge als eine Million demnächst politisch betreuen. Wollen Sie das?
    Özdemir: Ich glaube nicht, dass man die Schotten dicht machen kann. Die Globalisierung ist bei uns angekommen. Das wird auf Dauer bedeuten, auch das gehört zur Ehrlichkeit, dass Flüchtlinge kommen werden, dass man sie wird aufnehmen müssen. Wir müssen schauen, dass die anderen europäischen Länder ihren Teil an Verantwortung übernehmen. Aber auch da sollten wir uns keine Arroganz leisten. Wir haben in der Vergangenheit schließlich auch weggeschaut, als Italien uns um Hilfe gebeten hat in Lampedusa. Damals war es ein deutscher Innenminister Friedrich, der gesagt hat, das ist ein italienisches Problem, kein deutsches. Wer will, dass Europa europäisch bleibt, der muss sich auch selber europäisch verhalten. Wir haben das im Fall von Griechenland und bei der Flüchtlingskrise in Italien auch nicht immer gemacht.
    Müller: Jetzt sagen die Konservativen in der CSU, wir müssen aufpassen, dass Europa nicht syrisch wird. Jetzt haben sich ja gestern viele dazu geäußert. Sigmar Gabriel hat jetzt auch sogar gesagt, in der Flüchtlingspolitik ist vieles falsch gelaufen, was die Kanzlerin, was die Union gemacht hat. Er will jetzt auch eine Obergrenze. Könnten Sie da ein bisschen ihm entgegenkommen?
    "Sigmar Gabriel mit seinen wandelnden Ansichten"

    Özdemir: Zum einen: Mir würde auch viel einfallen, was falsch gelaufen ist. Die Frage ist nur, was bringt es uns jetzt. Unsere Kommunalpolitiker brauchen jetzt Hilfe bei der Integration von Flüchtlingen. Die Leute müssen schnell Deutsch lernen, sie müssen schnell Ausbildungen machen, sie müssen in Jobs gebracht werden. Wir dürfen auch die kulturelle Integration nicht versäumen. Das sind doch jetzt die Themen, die anstehen.
    Und rückwärts geführte Debatten, das können wir dann gerne mal irgendwann akademisch machen, wer wann was wie richtig gemacht hat. Und ich nehme zur Kenntnis, dass Sigmar Gabriel mit seinen wandelnden Ansichten immer Recht hatte und alle anderen Unrecht hatten. Ob das ihm hilft, sei mal dahingestellt. Ich rate dazu, dass man jetzt anpackt, sich um die Probleme kümmert. Davon haben wir gerade genug. Und dann gibt es Parteien wie die CSU und leider gehört offensichtlich auch der SPD-Vorsitzende dazu, die am Rande stehen und nörgeln.
    Müller: Keine Limitierung des Flüchtlingszustroms, der Zuwanderung?
    Özdemir: Man kann ein Einwanderungsgesetz limitieren. Deshalb wollen wir ja eins, dass man dort genau steuern kann, wer in die Bundesrepublik Deutschland kommt, aus sozialen Gründen, aus wirtschaftlichen Gründen. Aber man kann nicht Flüchtlinge limitieren. Man kann dafür sorgen, dass die Fluchtursachen reduziert werden. Darauf würde ich mich gerne konzentrieren mit den Grünen in der Bundesregierung. Da gibt es eine Menge zu tun, was Deutschland oder Europa beitragen können. Denken Sie an den Klimawandel, denken Sie an unsere Agrarpolitik, denken Sie an Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien. Mir würde da vieles einfallen.
    Ich frage mich bloß, wo diese Politiker leben ?

    Auf einem Sommerhütchen - in der Karibik ?

  2. #2
    Auftragsschreiber Benutzerbild von Flüchtling
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    Standard AW: Radio-Interviews - da kann man viel "raus lesen".

    Aus Özdemirs Antwort [Fettung von mir]:
    [...] Das wird auf Dauer bedeuten, auch das gehört zur Ehrlichkeit, dass Flüchtlinge kommen werden, dass man sie wird aufnehmen müssen. Wir müssen
    schauen, dass die anderen europäischen Länder ihren Teil an Verantwortung übernehmen. Aber auch da sollten wir uns keine Arroganz leisten. Wir haben in der Vergangenheit schließlich auch weggeschaut, [...]
    Deutschland "muss" gar nichts. Die BRD mag "müssen" müssen, da ist Özdemir in guter Gesellschaft mit seinen suggestiven Predigten.
    Auch Dein Körper gehört der Partei.

  3. #3
    bin hier nur spazieren Benutzerbild von KatII
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    Standard AW: Radio-Interviews - da kann man viel "raus lesen".

    Wenn er ehrlich sein würde, würde er zugeben, dass der Zweck der Aufnahme von "Flüchtlingen" ist, dem Assad die Manpower zu schwächen.
    Geändert von KatII (29.08.2016 um 14:16 Uhr)

  4. #4
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Radio-Interviews - da kann man viel "raus lesen".

    Mein Mitgefühl haben die Leut', die herkommen und denen wir eines schönen Tages sagen müssen, sie dürften jetzt gehen, den Staat, der sie einlud, gäbe es nicht mehr. Das wird sicher kein Spass!
    Aktueller Kalenderspruch: You're not important enough to provide me with an instruction manual on how to talk to you! (Rep. Walter Hudson, 2024)

  5. #5
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    Standard AW: Radio-Interviews - da kann man viel "raus lesen".

    Kontroverse Diskussion:

    Sind wir hilflos ?

    Wozu gibt es große Organisationen, die etwas bewerkstelligen könnten ?

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    krieg-in-syrien-wie-hilflos-sind-wir-wirklich

    Jeden Tag erreichen uns neue, schockierende Nachrichten aus Syrien. Kein Tag vergeht ohne neues Blutvergießen. Bislang ist jede Waffenruhe gescheitert. Aber sind wir in diesem Krieg wirklich nur Zuschauer und Nachrichten-Konsumenten? Warum haben die deutsche und die europäische Politik dort so wenig Einfluss?
    Stehen die heutigen Politiker vor zu großen Aufgaben ?

  6. #6
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Radio-Interviews - da kann man viel "raus lesen".

    Dass jeder an "Obergrenzen" glaubt, lässt sich sehr einfach nachweisen:

    Szenario 1: In China gibt es eine Revolution. 200 Mio. KPCh-Mitglieder fliehen, davon wollen 100 Mio. nach DE.
    Szenario 2: In Ägypten kommt es zum Bürgerkrieg. 30 Mio. Ägypter fliegen nach DE.
    Szenerio 3: In Indien kommt es zu einer massiven geologischen Katastrophe. Das Land wird unbewohnbar. 500 Mio. Inder fliehen Richtung DE.

    Ich bin mir recht sicher, der Herr Özdemir würde was von "Obergrenzen" reden. Was heisst, letztlich stehen er und Björn Höcke doch auf derselben Seite - nämlich der einzig möglichen Seite.
    Aktueller Kalenderspruch: You're not important enough to provide me with an instruction manual on how to talk to you! (Rep. Walter Hudson, 2024)

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