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Thema: Gedankenspiel: Islamisch-deutschnationale Koalition

  1. #51
    Mitglied Benutzerbild von Anakonda
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    Standard AW: Gedankenspiel: Islamisch-deutschnationale Koalition

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Um mich selbst zu zitieren:



    Es geht auch nicht darum, ob dieses Szenario wünschenswert ist, sondern ob es plausibel ist.
    Wenn es plausibel so wie du denkst, würde es funktionieren, dem ist aber nicht so, denn
    zeig mir ein Land wo deine Gedankenspiele möglich waren.
    Islam = Unterwerfung
    Islam = Unterdrückung
    Islam = No Demokratie


    Für mich eine sehr persönliche Einschränkung/Beschneidung meiner Freiheit.

    Diese Gesellschaftsform wäre zum Scheitern verurteilt.
    Deutschland macht sich gerade auf den Weg zur Selbstzerstörung.

  2. #52
    Audentes fortuna iuvat Benutzerbild von Gryphus
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    Standard AW: Gedankenspiel: Islamisch-deutschnationale Koalition

    Das würde voraussetzen, dass Moslems im Namen ihrer Religion als vereinte Kraft agieren. Das ist aber nur bei einer kleinen Minderheit der Fall. Türken, Kurden und Araber hassen sich alle gegenseitig und außerdem ist dem Großteil die eigene Religion gleichgültig, sowas wie die Moslembruderschaft wird in muslimischen Diaspora-Mischbevölkerungen nie tragfähig sein. Und bis "Deutschnationale" sich auch nur die Hälfte der Regierungsgewalt anmaßen können, muss noch viel Wasser den Rhein hinabfließen.

    Das wahrscheinlichste Szenario ist eine Brasilianisierung Deutschlands und / oder ein Kosovo-Szenario.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  3. #53
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Gedankenspiel: Islamisch-deutschnationale Koalition

    Man sollte sich überdies darauf gefasst machen, dass, da einem Gros der Zuwanderer der (klassische, "echte", nicht ihr privater Gefühls-)Islam mehr oder weniger am Arsche vorbeigeht und der Anteil derer durch die hiesige Liberalala noch gesteigert wird, erhebliche Teile der Zuwandererschaft dauerhaft zur Linken (einschl. CDU) gehen werden. 10, 20, 30, sonstwas Prozent Mohammedaner wird man nur nominell haben. Politisch für tatsächliche Islamparteien mobilisierbar wird nur ein Teil dieser Gruppe sein. Dieses und indigenes Prekariat wird von den Linken weiter angezüchtet werden (sieh USA, Demokraten, Afrikaner, Hispanier). Auch dies ein guter Grund, Richtung politisch kompatibler mohammedanischer Kräfte die Fühler auszustrecken.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  4. #54
    bin hier nur spazieren Benutzerbild von KatII
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    Standard AW: Gedankenspiel: Islamisch-deutschnationale Koalition

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Ich habe mir mal den Gedanken durch den Kopf gehen lassen, was passieren würde, wenn die Entwicklung der nächsten Jahrzehnten dahin führen würde, dass islamische und deutsch-nationale Parteien eine politische Mehrheit haben und diese einen gerechten Ausgleich zwischen beiden Seiten schaffen, auch um gerade Linken zu verdeutlichen, wohin die Gesellschaft sich entwickeln könnte unter dieser Prämisse:


    Mischehen zwischen Muslimen und Kuffar werden verboten, das käme sowohl Muslimen als auch Deutsch-Nationalen zu pass. Außereherliche und homosexuelle Beziehungen werden strafbar. Konversionen zwischen den monotheistischen Religionen bleiben allerdings straffrei (entgegen der Scharia). Jeder muss zumindest pro forma Jude, Christ oder Moslem sein.

    Jede Form der Gotteslästerung wird strafbar. Kunst- und Meinungsfreiheit werden dahingehend eingeschränkt.

    Die Vielehe wird erlaubt, bei den Rechtsbeziehungen unter Muslimen gilt die Scharia, was Frauen angeht gelten wieder die Gesetze wie in den Anfangsjahren der BRD.

    Harte Strafen für Kriminelle aller Coleur, alle Menschen sind vor dem allerdings Gesetz gleich (entgegen der Scharia).

    Alkohol wird aus der Öffentlichkeit verbannt (ähnlich USA), Kein Schweinefleisch mehr in öffentlichen Einrichtungen.

    Zinsverbot, wenigstens ein Schmankerl für die Linken.

    Man könnte das noch weiter ausführen, letztlich eine Synthese aus abgemildertem, islamischem Gottesstaat und "christlichem" Klerikalfaschismus, bei dem man sich um einen fairen Ausgleich zwischen den Angehörigen aller monotheistischen Religionen bemüht, mit teils drastischen Einschränkungen der persönlichen Freiheit, vor allem für Frauen. Denkt ihr dieses Szenario ist realistisch, zumindest als Übergangsphase bis hin zur totalen Islamisierung, ich sehe jedenfalls mehr Schnittmengen zwischen Islamisten und National-Konservativen als Islamisten und Progressiven, gerade das konsequente Verbot von Mischehen, dass das dann auch für muslimische Männer gelten würde, könnte für beide Seiten versöhnlich wirken. Als Gründungsmythos dieses Almanya dient die Waffenbrüderschaft von Deutschen und Osmanen im 1. Weltkrieg.

    Nicht falsch verstehen, ich sage nicht, dass ich diese Entwicklung gutheißen würde, es soll als Dystopie verstanden werden, vor allem aus linker Sicht. Mich würden deswegen vor allem die Meinungen der linken User hier interessieren.
    Dazu bräuchte man Inzestpräventionsbeauftragte aus dem moderaten Flüchtlingslager.

  5. #55
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Gedankenspiel: Islamisch-deutschnationale Koalition

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Man sollte sich überdies darauf gefasst machen, dass, da einem Gros der Zuwanderer der (klassische, "echte", nicht ihr privater Gefühls-)Islam mehr oder weniger am Arsche vorbeigeht und der Anteil derer durch die hiesige Liberalala noch gesteigert wird, erhebliche Teile der Zuwandererschaft dauerhaft zur Linken (einschl. CDU) gehen werden. 10, 20, 30, sonstwas Prozent Mohammedaner wird man nur nominell haben. Politisch für tatsächliche Islamparteien mobilisierbar wird nur ein Teil dieser Gruppe sein. Dieses und indigenes Prekariat wird von den Linken weiter angezüchtet werden (sieh USA, Demokraten, Afrikaner, Hispanier). Auch dies ein guter Grund, Richtung politisch kompatibler mohammedanischer Kräfte die Fühler auszustrecken.
    Das glaube ich nicht, das Gros der Migranten wird hier nie Fuß fassen und nie über Hartz IV hinauskommen, teils wandern sie in bestehende Parallelgesellschaften ein, anders als die Gastarbeiter vor ihnen. Ich denke die künftigen Generationen Muslime in Deutschland werden radikaler sein als ihre Vorgänger, selbst wenn sie den Islam nur als kulturelle Identität zur Abgrenzung gegenüber den Deutschen sehen.
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  6. #56
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    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Das glaube ich nicht, das Gros der Migranten wird hier nie Fuß fassen und nie über Hartz IV hinauskommen, teils wandern sie in bestehende Parallelgesellschaften ein, anders als die Gastarbeiter vor ihnen. Ich denke die künftigen Generationen Muslime in Deutschland werden radikaler sein als ihre Vorgänger, selbst wenn sie den Islam nur als kulturelle Identität zur Abgrenzung gegenüber den Deutschen sehen.
    Ich glaube, für politische, ideologische, religiöse, weltanschauliche Radikalisierung ist nur ein Teil empfänglich, in jeder Gruppe. Es gibt den harten Kern, dann die schon-noch-Überzeugten, dann die Mitläufer und noch die Indifferenten. Beispiel: Die doch arg wenigen sog. "Salafisten" bei zig Mio. Mohammedanern im Lande.
    Klar wird sich das hiesige Drittweltprekariat abgrenzen, kulturell, religiös, sprachlich, sozial, räumlich, jedoch nicht soweit ideologisieren, dass es zu eigenen oder gar systemkritischen Parteien reicht. Nein, die werden Linke wählen von wegen Gibsmedat; die USA machen's vor.
    Die, die tatsächlich "islamideologisch" denken und handeln wollen, sind es also, an die man sich würde halten müssen. Da wäre eine sozialpopulistische Richtung a la AKP dann wohl schlechter als eine bspw. eher salafitische.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  7. #57
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    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Ich glaube, für politische, ideologische, religiöse, weltanschauliche Radikalisierung ist nur ein Teil empfänglich, in jeder Gruppe. Es gibt den harten Kern, dann die schon-noch-Überzeugten, dann die Mitläufer und noch die Indifferenten. Beispiel: Die doch arg wenigen sog. "Salafisten" bei zig Mio. Mohammedanern im Lande.
    Klar wird sich das hiesige Drittweltprekariat abgrenzen, kulturell, religiös, sprachlich, sozial, räumlich, jedoch nicht soweit ideologisieren, dass es zu eigenen oder gar systemkritischen Parteien reicht. Nein, die werden Linke wählen von wegen Gibsmedat; die USA machen's vor.
    Die, die tatsächlich "islamideologisch" denken und handeln wollen, sind es also, an die man sich würde halten müssen. Da wäre eine sozialpopulistische Richtung a la AKP dann wohl schlechter als eine bspw. eher salafitische.
    Mir geht es in diesem Gedankenspiel ja auch um eine Art (Kultur-) Islam der mehr arabischer bzw. türkischer Nationalismus ist, als wahre Korangläubigkeit wie man ihn bei Salafisten oder dem IS findet. Wobei die Uneinigkeit der Muslime ein guter Einwand war (Post #52).

    Man darf die demographische Komponente eben nicht vergessen, zumindest in jüngeren Jahrgängen könnten Muslime in absehbarer Zeit die Mehrheit stellen, warum sollten Muslime/Türken nicht versuchen diese Stimmen zu eigenen Zwecken in einer eigenen Partei abzuschöpfen.
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  8. #58
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    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Mir geht es in diesem Gedankenspiel ja auch um eine Art (Kultur-) Islam der mehr arabischer bzw. türkischer Nationalismus ist, als wahre Korangläubigkeit wie man ihn bei Salafisten oder dem IS findet. Wobei die Uneinigkeit der Muslime ein guter Einwand war (Post #52).

    Man darf die demographische Komponente eben nicht vergessen, zumindest in jüngeren Jahrgängen könnten Muslime in absehbarer Zeit die Mehrheit stellen, warum sollten Muslime/Türken nicht versuchen diese Stimmen zu eigenen Zwecken in einer eigenen Partei abzuschöpfen.
    Sie werden versuchen, sie abzuschöpfen, nur eben entweder in den etablierten (Links-)Parteien oder in eigenen, die dann aber nicht islamisch sein werden, sondern "identitär", "tribal" und kaum ideologisch, mehr populistisch. Mit denen zusammenzuarbeiten, das kann ich mir nur schwer vorstellen.
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  9. #59
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    Standard AW: Gedankenspiel: Islamisch-deutschnationale Koalition

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Sie werden versuchen, sie abzuschöpfen, nur eben entweder in den etablierten (Links-)Parteien oder in eigenen, die dann aber nicht islamisch sein werden, sondern "identitär", "tribal" und kaum ideologisch, mehr populistisch. Mit denen zusammenzuarbeiten, das kann ich mir nur schwer vorstellen.
    Das hieße wir würden mit der Zersplitterung der Bevölkerung auch eine Zersplitterung des Parteiensystems erleben, ist wohl plausibler als mein Zukunftsszenario.
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
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  10. #60
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: Gedankenspiel: Islamisch-deutschnationale Koalition

    Die deutsch-nationale Position ist recht einfach, sie heißt: Rauswurf der Fremden aus Deutschland. Den Rest, ob es eine friedliche Kooperation zwischen Christen und Muslim möglich wäre, kann man in dem Freilichtmuseum „Libanon“ begutachten. Dort lebten auch einmal die Christen mit den Muslimen „friedlich“ zusammen, bis sie sich gegenseitig umbrachten.

    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

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