Wenn deutsche Waffen vom Himmel fallen, dann haben Regierungen wieder einmal heimlich, hinter verschlossenen Türen entschieden, wer Rebell und wer nützlich ist....
Doch wo bleibt der Aufschrei? Nein den gibt es nicht, aber die Suche nach dem Schuldigen. Boar diese Schweine, greifen doch tatsächlich ein US-Kriegsschiff an, geht ja gar nicht.Vermummte Kämpfer posieren mit dem deutschen Gewehr G3 im Jemen. An Fallschirmen fallen die Waffen kistenweise vom Himmel über der Stadt Aden. Bilder aus dem Bürgerkriegsland zeigen: Deutsche Sturmgewehre werden in dem Konflikt eingesetzt. Mit den Waffen sollen jemenitische Sicherheitskräfte und Milizen die Angriffe von Aufständischen zurückschlagen. [....]
Die Saudis gehören seit Jahren zu den besten Kunden der deutschen Rüstungsindustrie. Sie bauen zudem deutsches Kriegsgerät wie die Sturmgewehre G36 und G3 von Heckler & Koch nach [...]
Nicht nur deutsche Gewehre kommen im Jemen-Krieg zum Einsatz. Saudi-Arabien verwendet unter anderem die Aufklärungsdrohne Luna der deutschen Firma EMT. Internetbilder zeigen das Wrack einer der unbemannten Aufklärer im Jemen. EMT teilte mit, Fragen der ZEIT nicht beantworten zu wollen
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[QUOTE]Raketen auf US-Kriegsschiff vor Jemen abgefeuert
[Links nur für registrierte Nutzer] | Veröffentlicht: 11.10.16 00:20 Uhr
Im Roten Meer sind zwei Raketen auf die USS Mason abgefeuert worden. Noch ist unklar, wer es war - und auch, wen die Amerikaner als Schuldigen ausmachen werden.
[/QUOTE Da bieten sich die Rebellen natürlich an, man braucht einen Grund um sie weiter zu bomben.
Ein paar Millionen Flüchtlinge mehr oder nicht, darauf kommt es bei der gegenwärtigen Völkerwanderung nicht an, Amerika wird Europa dafür danken, dass sie auch diese Flüchtlinge als "Kriegsflüchtlinge" aufnehmen müssen. Von den Verantwortlichen kann man das ja nicht erwarten, außerdem ist Sigmar Gabriel verantwortlich, denn es sind deutsche Waffen mit denen dort gemordet wird.[Links nur für registrierte Nutzer]
Nach Schätzungen der Vereinten Nationen (UN) sind in dem Krieg bislang mehr als 10.000 Menschen getötet worden. In dem armen Land fehlen wegen der Kämpfe die lebensnotwendigen Dinge. Laut UN haben 28 Millionen Menschen nicht ausreichend zu essen.
Die USA haben wegen der vielen zivilen Opfer des Krieges eine Überprüfung ihrer Unterstützung für die arabische Koalition angekündigt. „Die Sicherheitskooperation der USA mit Saudi-Arabien ist kein Blankoscheck“, erklärte ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats. Zuvor waren bei einem Luftangriff auf eine Trauerfeier in Jemens Hauptstadt Sanaa mehr als 140 Menschen getötet und rund 500 verletzt worden. Die Huthi-Rebellen machten die von Saudi-Arabien angeführte Allianz für den Angriff verantwortlich.
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Die Saudis machen es sich einfach, sie fordern die Einhaltung der Verträge und behaupten einfach, nö deutsche Waffen werden nicht eingesetzt.....Deutsche Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien
Saudi-Arabien gilt als einer der autoritärsten Staaten der Welt. Dementsprechend ist die Menschenrechtslage dort äußerst schlecht. Zudem ist die Situation in dem Wüstenstaat und in der Region sehr bedenklich und der Endverbleib von Waffen nicht gesichert.
Der deutschen Bundesregierung scheint all dies egal zu sein, denn wie der Datenbank der Campaign Against Arms Trade (CAAT) und waffenexporte.org zu entnehmen ist, billigte sie entgegen ihren eigenen Rüstungsexportkriterien zwischen 2001 und 2014 Rüstungsverkäufe im Wert von fast 2,6 Milliarden Euro an das diktatorische Regime. Darunter befanden sich Genehmigungen unter anderem für den Export von Feuerleiteinrichtungen, Kriegsschiffen, Munition, Kleinwaffen sowie Fahrzeugen und Panzern.
Die UNO empört sich wie immer und handelt nicht.Saudi-Arabien fordert Einhaltung von Waffendeals
In einem Interview mit "Spiegel online" forderte der saudi-arabische Militärsprecher Ahmed al-Asiri von der Bundesregierung die Genehmigung eines Waffendeals mit Heckler & Koch. Verträge müssten erfüllt werden, auch wenn eine neue Regierung komme, betonte er.
Er erklärte, dass sie die Waffen, die in der Fabrik von Heckler & Koch in Saudi-Arabien hergestellt werden, niemals an Dritte weitergeben würden und dies auch nicht getan hätte. Ebenfalls bestritt er, dass Saudi-Arabien deutsche Waffen im Jemen einsetzt.[Links nur für registrierte Nutzer]
Zuletzt richteten sich die Luftangriffe auch gegen Krankenhäuser und Märkte. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon sagte: “Das Bombardement am vergangenen Samstag war ein herzloser Angriff auf Zivilisten und eine abscheuliche Verletzung der internationalen Menschenrechte. Erste Untersuchungen vor Ort deuten darauf hin, dass es sich erneut um einen Angriff der Koalition handelt. Entschuldigungen wirken heuchlerisch angesichts der anhaltenden Gewalt seit Beginn des Konflikts. Die verantwortlichen Parteien können sich nicht hinter dem Chaos dieses Krieges verstecken.”
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