Tja Dummkopf, das ist aber in der zeitlichen Abfolge genau umgekehrt gelaufen. Soviel zum Thema "an der einfachsten logischen Herausforderung gescheitert."
Die Sozialwohnungen wurden schon vor 15-20 Jahren verkauft. Das fing kurz vor der Jahrtausendwende schon an. Damals gab es hier kaum Flüchtlingszahlen. Das kann also schon mal nicht die Ursache gewesen sein. Die Kommunen haben damals das Tafelsilber verscherbelt, weil es erstens ideologisch so gewollt war (Privat vor Staat) und weil sie damit zweitens vielen Anbietern auf dem privaten Wohnungsmarkt den Arsch vergoldet haben.
Das fiel lange nicht so stark auf, weil es vor allem die Unterprivilegierten betraf, die Nachteile durch steigende Mieten hinnehmen mussten. Und die wagten sich auch nicht den Mund aufzumachen.
In den letzten Jahren kommen die negativen Folgewirkungen erst so richtig zum Tragen. Weil durch die Verdichtung des Arbeitsmarktes viele Leute in die Städte ziehen, werden dort die Wohnungen knapp und die Mieten fast unbezahlbar. Hinzu kommt, dass hunderttausende Wohnungen durch absichtlichen Leerstand als Spekulationsobjekte dienen. All das ist nur möglich, weil die Kommunen einst ihre eigenen Wohnungen verhökert hatten. Dadurch können die Städte keine Ausgleiche mehr schaffen.
Das führte zu der Situation, dass schon seit Jahren die Unter- und Mittelschicht aus den Innenstädten vertrieben wird, während die Bonzen sich da ihre Ghettos schaffen. Das war also alles schon längst VOR der Flüchtlingswelle Fakt! Nur fällt es euch Rechtsbatzen jetzt erst auf, weil ihr ständig händeringend nach irgendwas sucht, wofür ihr die Schuld auf die Flüchtlinge schieben könnt. Und wenn ihr dazu Ursache und Wirkung komplett umdrehen müsst. Das hat euch noch nie abgehalten.