Nicht nur faktisch, sondern sie waren eine Kolonie der USA. Hatten die Amis den Spaniern abgenommen.
Was aber nichts daran ändert, dass China und Russland geopolitisch in einer anderen Liga spielen. "Wir zusammen gegen den Rest ...", das ist so, wie wenn Lukaschenko jetzt zu Putin sagt "Wir zusammen gegen den Rest ...". Der Schwanz wackelt halt selten mit dem Hund.
Ich hab nichts gegen seine Antidrogenpolitik. Genauer gesagt sehe ich nur die zwei Alternativen, vollkommen freigeben oder nach dem System Duterte dagegen vorgehen. Je mehr faule Kompromisse und Mittelwege desto mehr mexikanischer Drogenkrieg.
Naja, die USA exekutieren ja auch manche IS-Terroristen ohne langes Zögern mit Dronen. Was ich im Falle von islamistischen Terroristen auch äußerst begrüßenswert finde. Nun hat nicht jeder High Tech zur Verfügung und die phillipinische Polizei muss weiterhin manuell arbeiten. Das wird gerechtfertigt mit dem "War on Terror", in dem stecken die Phillipinen mit den Abu Sayyaf aber genauso (heißen die überhaupt noch so oder sind die jetzt offiziell sogar Teil des IS? Sollen sich angeblich ja irgendwann mal denen unterworfen haben). Genauso kann der Kampf gegen Drogenkartelle in einen ähnlichen unausgesprochenen Krieg ausarten oder auch der Kampf gegen Piraterie. Wobei ich mal vermute, dass es zwischen Piraten, Drogenhändlern und militanten Islamistengruppen erhebliche personelle Überschneidungen gibt.
Jedenfalls, irgendwann kommt man mit dem Rechtsstaat nicht mehr weiter, wenn das ganze einem Krieg gleichkommt.
Was der Herr Präsident da tut, ist zwar objektiv Unrecht, ich sehe aber weit & breit niemanden, der berechtigterweise zuerst den Stein nach ihm werfen dürfte.
Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)
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