Wieso eigentlich ist das "sola scriptura Christentum" die EINZIGE Religion, in der es ganz simpel eine relativ knappe, übersichtliche Sammlung von Büchern (d.h. die Bibel) gibt?
Katholizismus = Bibel + Tradition, wortwörtlich hunderte Dogmen
Orthodoxie = Bibel + Tradition,wortwörtlich hunderte Dogmen
Theravada Buddhismus = Pali Kanon (mehr als 40 fette Bänder) + Kommentar
Islam = Koran + endlose Sunna
Judentum = Thora + Babyloner Talmud, Jerusalemer Talmud, ebenfalls hunderttausende Seiten, die kein Mensch lesen kann
Hinduismus = Shruti + Smriti
Bei den alten Religionen wird es NOCH komplizierter.
Es scheint jedenfalls, dass nur das sola scriptura Christentum (ich nehme das jetzt mal als Überbegriff) ein relativ knappe, vergleichsweise kurze Sammlung an Schriften hat und ALLE anderen Religionen ganze Bibliotheken und mündliche Traditionen usw. haben.
Wieso eigentlich?