Krieg im ärmsten arabischen Land
Jemen droht die Hungersnot
Millionen Jemeniten sind gefährlich unterernährt. Rücksichtslose Kriegstaktiken verschärfen die humanitäre Not in einem bereits fragilen und unterentwickelten Land drastisch.
Zitat
Zentralbank ausser Gefecht
Mansour Rageh, ein Ökonom der jemenitischen Zentralbank, erklärt, wie viele Faktoren zusammenspielen: Vor dem Krieg lebten die Bewohner Hudeidas von Landwirtschaft und Fischerei.
Seit dem Krieg ist der Treibstoff jedoch immer teurer und schwerer erhältlich geworden, weshalb die Landwirtschaft eingebrochen ist.
Fischer hatten schon vor dem Krieg Schwierigkeiten wegen der Überfischung durch ausländische Konzerne.
Jetzt wird zusätzlich ihr Bewegungsradius von der saudischen Koalition limitiert: Die Saudi sagen, dass sie so Waffenschmuggel der Huthi-Rebellen unterbinden wollen, gegen die sie in Jemen Krieg führen. Die Fischerei existiert damit praktisch nicht mehr.
Die Lieferung von Hilfsgütern wird zudem durch die Seeblockade der saudischen Koalition erschwert.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Laut Deagel Liste sollen 4 Millionen demnächst weniger dort leben. Anscheinend fängt man damit an.
Den Menschen wird die Existenzgrundlage genommen und man läßt sie eiskalt verhungern.
Hilfsgüter kommen nicht durch.