Trump holt sich lauter Fachleute ins Kabinett
Allein das unterscheidet ihn schonmal positiv von Obama. Keine Eliteschulabsoventen, keine Jahrgangsbesten und Verwaltungsheinis, sondern Leute aus der Praxis, die sich im realen Leben alle bewährt haben.
Ein General, der den Krieg nicht nur vom Schreibtisch kennt, erfolgreiche Unternehmer, Banker, keine Postenschieber aus dem Establishement.
Aber wird er die gigantische Aufgabe, die USA wieder auf Kurs zu bringen, meistern können? Ich hoffe sehr aber fürchte, es könnte ihm nicht gelingen. Die Märkte erwarten einen neuen Reagan und ignorieren dabei, daß die Verhältnisse heute völlig andere sind. Die US-Staatverschuldung liegt nicht mehr bei 1 Billion, sondern bei 20 Billionen US-Dollar. Die Aktienmärkte in den USA sind schon jetzt überteuert.
Steigen die Zinsen weiter, wird Trump keine neuen Kredite mehr aufnehmen können und die Regierung wird zahlungsunfähig. Einen Wirtschaftsaufschwung mit neuen Krediten zu finanzieren, ist in der Situation schwierig bis unmöglich. Der Staat wurde von Trumps Vorgängern so gründlich gegen die Wand gefahren, daß es einer Herkulesaufgabe gleicht, den Karren noch aus dem Dreck zu ziehen.
Der EU steht selbstverständlich das gleiche bevor, vielleicht noch schlimmer. Stagflation, die alle Schichten drastisch ärmer macht, ist kaum noch zu verhindern. Wir werden sehen.
Dazu:
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
usw.
Die Zinsen sind niedrig, die Börsen setzen auf trump, deshalb stiegen sie -wider Erwarten - dermassen in letzter Zeit.
Damit die USA nicht zahlungsunfähig werden, erhöhen sie einfach wieder die Verschuldungsgrenze.
Und die Fed wird weiter Geld aus dem Nichts erzeugen um die USA zu finanzieren.
Ob die Personalwahl Trumps wirklich so toll ist? Er hat zB einen Gegner des Mindestlohns zum künftigen Arbeitsminister erkoren...
Deutsch wird groß geschrieben
Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
Quadrokopter in der Bibel: https://www.politikforen.net/showthread.php?186118
Das Problem ist: Da gibt es eine Obergrenze. Die ist dann erreicht, wenn sich die Kapitalmärkte aus der US-Staatsfinanzierung zurückziehen. Werden dann die Defizite nur noch durch die Notenbank finanziert, fällt der Dollar ins Bodenlose. Hyperinflation wäre die Folge. Der Grund: Zwei Drittel aller Dollars der Welt befinden sich nicht in den USA und gehören auch nicht den USA. Diese Gelder würden schlagartig auf den Markt geworfen, hauptsächlich aus China. Das passiert übrigens schon gerade jetzt: die Chinesen bauen, noch schrittweise, ihre Dolllarbestände ab. Und das ist auch genau der Grund, warum die FED sich seit 2 Jahren auf einem mäßigen Zinserhöhungskurs befindet: sie will das Vertrauen in den Dollar als weltweite Leitwährung erhalten. Denn dieses Vertrauen ist wiederum die Voraussetzung dafür, daß die USA sich weiter verschulden können.
Mit anderen Worten: die Höchstgrenze der QE-Programme dürften in den USA bereits erreicht sein. Genau weiß es natürlich niemand, aber die Anzeichen sprechen dafür. In Europa ist diese Obergrenze in jedem Fall höher, weil der Euro nicht vom Vertrauen der internationalen Finanzmärkte lebt wie der Dollar und sich die Euros im Großen und Ganzen in Europa befinden.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)