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Thema: Warum lassen sich Ostdeutsche von der Propaganda nicht beeindrucken?

  1. #271
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Warum lassen sich Ostdeutsche von der Propaganda nicht beeindrucken?

    Zitat Zitat von Eridani Beitrag anzeigen
    So ist es. Machte jedes Bundesland sein Ding alleine, wäre Berlin nicht überlebensfähig.
    Aber jetzt, mit Rot-Rot-Grün, wird bestimmt alles besser in der Hauptstadt werden..
    Vor der Teilung und vor dem Krieg war Berlin jedenfalls sehr überlebensfähig. Du tust Berlin jetzt geradezu unrecht.

    Im übrigen ist der hohe Ausländeranteil in Westberlin auch eine Folge der Teilung. Die DDR hat die BRD immer mit den Ausländerschleusungen über Ostberlin erpreßt. Wollte man in den 80ern zum Beispiel als Kurde in die BRD, ist man nach Ostberlin geflogen und von da aus nach Westberlin. Für uns Bundesdeutsche war es unvorstellbar die Einreise eines solchen Kurden zu verhindern, weil wir damit die Berliner Mauergrenze als Staatsgrenze zu einem Drittstaat akzeptiert hätten und damit den Anspruch auf die Vereinigung der restdeutschen Gebiete aufgegeben hätten.

  2. #272
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    Standard AW: Warum lassen sich Ostdeutsche von der Propaganda nicht beeindrucken?

    Zitat Zitat von Leberecht Beitrag anzeigen
    Westdeutsche schlucken die Bereicherungsmedizin schon sehr lange und haben sich an die Nebenwirkungen gewöhnt, Ostdeutsche noch nicht.
    Es wird aber darauf hingearbeitet - in allen Bereichen - der Westdeutsche hat sich schon lange daran gewöhnt - und die Politiker lassen nichts unkontrolliert. Jetzt, wo bei der nächsten Wahl Frau Merkels neue "DDR" installiert werden soll.

    Kann es nicht so etwas wie in der Schweiz geben - weder rechts noch links ?

  3. #273
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    Standard AW: Warum lassen sich Ostdeutsche von der Propaganda nicht beeindrucken?

    Zitat Zitat von Praktiker Beitrag anzeigen
    Hat man den Berlinern deshalb das "rote Rathaus " vor die Nase gesetzt ?
    Güner Balci, eine türkische Regisseurin meinte in einer Sendung, daß die Salafisten schon im Roten Rathaus zu Gast waren - was sie da mit den Politiker abgekaspert haben, wird der Bürgermeister nicht sagen.

    Krabat: Im übrigen ist der hohe Ausländeranteil in Westberlin auch eine Folge der Teilung. Die DDR hat die BRD immer mit den Ausländerschleusungen über Ostberlin erpreßt. Wollte man in den 80ern zum Beispiel als Kurde in die BRD, ist man nach Ostberlin geflogen und von da aus nach Westberlin. Für uns Bundesdeutsche war es unvorstellbar die Einreise eines solchen Kurden zu verhindern, weil wir damit die Berliner Mauergrenze als Staatsgrenze zu einem Drittstaat akzeptiert hätten und damit den Anspruch auf die Vereinigung der restdeutschen Gebiete aufgegeben hätten.
    Honecker hat die Ausländer immer mit Vertrag rein und wieder raus gehen lassen. Die Bundesrepublik war so offen, das waren damals auch in der Mehrheit Europäer, die da kamen und die Bundesbürger wollten auch in die Länder reisen, Urlaub machen in der Sonne - da kann man nicht zu den Anderen sagen, ihr dürft nicht kommen - außerdem, soweit ich das mit bekommen habe, hat man Verträge mit den Reisebüros gemacht, dann wurden die Bürger/Urlauber in die kleinste Orte gekarrt, damit sie den Leute da was abkaufen konnte/sollten.

    Ich hatte mich gewundert, weshalb wir bei der Tour durch die Dörfer überall so lange Pause gemacht haben und durch die Fabriken geführt wurden. Wir haben aber wenig gekauft - so manches Stück erwies sich als qualitätiv nicht besonders - die Gelenktasche für meinen Sohn hat nicht lange gehalten - der Klettverschluß war beim zweiten Öffnen bereits abgegangen. Und teure Waren hätte ich für den Preis auch "zu Hause" kriegen können.

  4. #274
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    Standard AW: Warum lassen sich Ostdeutsche von der Propaganda nicht beeindrucken?

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen

    Hier einen Bezug zwischen den mitteldeutschen Landsleuten, die nach 40 Jahren Entbehrung von Freiheit und Wohlstandsartikeln durchaus auch mal ein Stückchen vom Kuchen haben wollten, und dem ganzen Asylantengeschmeiß, das nur zur Abzocke und wegen der Flucht vor Arbeit hierher eingedrungen ist, herzustellen, ist wohl allerunterste Schublade.

    Die Mitteldeutschen sind unsere Landsleute, du Schwachmat!
    Ich würde teils teils sagen - Ultramarin hat in einem Teil schon Recht, daß wir ständig hier im Osten zur Kampfbereitschaft erzogen worden sind. Ich habe mal einen Chef gefragt, wie er denn den Kommunismus/Sozialismus in den Westen bringen will und der ließ unmißverständlich durchblicken, daß es nur über den kriegerischen Weg ginge. Da ist mir schon ganz schwummrig geworden - aber es kam halt auch anders.

    Und ja, man konnte sich manchmal auch schon fast schämen, wie die DDR-Bürger mit ihren Nylon-Beuteln und den vielen Anoraks die größten Strapazen auf sich genommen haben, um an die 100 Westmark zu kommen. Und selbst Kleinstkinder wurden durch die übervollen Züge getragen", und das war manchmal ein Chaos - echt - sogar die kleinen Enkel zog man an der Hand und manche Situationen waren nicht nett anzuschauen.

    Ich höre gerade [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die Abstimmungen in Österreich und Italien am Sonntag gelten als Stimmungstest.

  5. #275

    Standard AW: Warum lassen sich Ostdeutsche von der Propaganda nicht beeindrucken?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Ich habe mal einen Chef gefragt, wie er denn den Kommunismus/Sozialismus in den Westen bringen will und der ließ unmißverständlich durchblicken, daß es nur über den kriegerischen Weg ginge. Da ist mir schon ganz schwummrig geworden - aber es kam halt auch anders.
    Als Teil eines zweihundertjährigen "sozialen" Projektes, mußte es selbstverständlich anders kommen.
    Die beste Strategie etwas ernsthaft an den Mann bringen zu wollen ist, den Hype eines kollektiven feierlichen Erfolgserlebnisses produktiv für sich zu nutzen.

  6. #276
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    Standard AW: Warum lassen sich Ostdeutsche von der Propaganda nicht beeindrucken?

    Zitat Zitat von KALTENBORN Beitrag anzeigen
    Als Teil eines zweihundertjährigen "sozialen" Projektes, mußte es selbstverständlich anders kommen.
    Die beste Strategie etwas ernsthaft an den Mann bringen zu wollen ist, den Hype eines kollektiven feierlichen Erfolgserlebnisses produktiv für sich zu nutzen.
    Russlands Oktoberrevolution feiert im Wahljahr erst ihr 100-jähriges Jubiläum.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  7. #277
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    Standard AW: Warum lassen sich Ostdeutsche von der Propaganda nicht beeindrucken?

    Zitat Zitat von Reconquista Beitrag anzeigen
    Du meinst weniger Ausländer bedeutet mehr Ausländerfeindlichkeit? Warum werden dann nicht ausgerechnet die Menschen Ausländerfeindlich, die die "Bunte-Welt" täglich hautnah erleben?
    Ich habs doch schon mal erklärt.

    Die Freiburger Studentinnen, die sich in der "Flüchtlingshilfe" engagieren und an der Uni Medizin studieren, deren Vater Rechtsanwalt und deren Mutter Ärztin ist:
    Die kommen mit Flutschis doch gar nicht richtig in Kontakt.
    Die sind aufgewachsen in den teuren Villenvororten und kennen nur den netten Türken der im Eckladen in der City Gemüse verkauft oder bestenfalls noch ein paar westliche Türken aus der Istanbuler Oberschicht, die hier in Deutschland erfolgreich sind.

    Diese Leute können sich eben von der "Bereicherung" freikaufen, schicken ihre Kinder auf Privatschulen und ihre Kinder in den Schwimmverein (garantiert Moslemfrei) statt zum Fussball. Ich hab selber Kinder und seh doch wie es läuft.

  8. #278

    Standard AW: Warum lassen sich Ostdeutsche von der Propaganda nicht beeindrucken?

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Russlands Oktoberrevolution feiert im Wahljahr erst ihr 100-jähriges Jubiläum.
    Aha... das könnte vielleicht auch wieder ein Marker werden. Will man aber etwas präziser sein muss man schon 128 Jahre früher einsteigen.

  9. #279
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    Standard AW: Warum lassen sich Ostdeutsche von der Propaganda nicht beeindrucken?

    Ob sich die Ostdeutsche von Propaganda nicht beeinflußen lassen, ich wage dies erst einmal zu bezweifeln.

    Bei der Thematik Zuwanderung in all deren Facetten spielt in meinen Augen die politische Sozialisation DIE wesentliche Rolle.
    Während in Deutschland (West) nach 1945 das "Wir sind schuld für alles Übel der Welt" und "Wir müssen für das tausendjährige Reich und dessen menschenverachtenden Verbrechen bis ans Ende der Menschheit büßen" sozusagen mit der Muttermilch einindoktriniert wurde spielte diese Thematik in Deutschland (Mitte), wenn überhaupt, eine sehr untergeordnete Rolle, welche vom Staat de facto nicht thematisiert wurde.

  10. #280
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    Standard AW: Warum lassen sich Ostdeutsche von der Propaganda nicht beeindrucken?

    Zitat Zitat von KALTENBORN Beitrag anzeigen
    Als Teil eines zweihundertjährigen "sozialen" Projektes, mußte es selbstverständlich anders kommen.
    Die beste Strategie etwas ernsthaft an den Mann bringen zu wollen ist, den Hype eines kollektiven feierlichen Erfolgserlebnisses produktiv für sich zu nutzen.
    Ich habe ein anderes System erlebt, ich konnte das andere erleben - im Grunde genommen haben dann meine Hinwendungen zu esoterischen Themen dann erkannt, daß es das absolute Glück auf der Erde nicht gibt, wir von einem Glück zu einem Unglück in ewiger Folge hin und her springen.

    Ich habe mal den Spruch gelesen, daß alles, was passiert, Sinn macht und darüber habe ich lange nachgedacht - denn wenn man beginnt, auf diese Weise zu denken, dann muß man sein Denken darüber hinaus ausweiten - warum es Sinn macht, auch das Unglück und weshalb Erfahrungswerte ganz anders zu sehen sind - wenn man sich damit abgibt, daß man niht nur einmal auf der Erde ist und warum man selbst in einer bestimmten Stellung ist oder in einer bestimmten Situation und warum sich in der Welt die Dinge so wandeln, wie man sie vielleicht zum Lebensanfang nie gedacht hatte oder überhaupt in Erwähnung gezogen hat, daß so etwas - so eine Situation überhaupt entstehen könnte.

    Wir haben die Religion aufgegeben - Säkularität und nie bedacht, daß die Zeit ohne Religion noch nicht gekommen ist, weil der Mensch noch gewisse "Zügel" benötigt, die ihn lenken - wäre der Mensch reif und innerlich erwachsen, bräuchte er keine Richter und keine Anwälte - er würde seine Lebenssituationen selbst bewältigen bzw. sie würden gar nicht erst entstehen.

    Was also, so sollte man eher fragen, soll uns die Situation, in der wir stehen, in der die Welt steht, in der die Staaten stehen, eigentlich sagen und was haben wir daraus zu lernen ?

    Geht man mit einer anderen Fragestellung heran, kommt man zu anderen Erkenntnissen.

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