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Thema: Die deutsche Kunst im Niedergang

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Ehrenmeister
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    Standard Die deutsche Kunst im Niedergang

    Vermutlich ergeht es vielen Kunstfreunden und Betrachtern so ?

    Wie die deutsche Kunst nach dem Kriege schleichend zersetzt, verdrängt und verhöhnt wurde:

    Das deutsche Wort ,,Kunst“ leitet sich ursprünglich vom Wort ,,Können“ ab und entwickelte sich aus diesem. Dabei versteht ,,Können“ eine besondere Begabung, eine besondere Fingerfertigkeit, die im Gegensatz zum schlichten ,,Machen“ steht.
    Ein Künstler ist also jemand, der etwas schafft, dass von besonderer Fingerfertigkeit, Schwierigkeit und einem besonderen Anspruch ist. Ein Kunstwerk ist demnach etwas das nicht jeder so leicht erschaffen kann und das sich aus der Masse und dem einfachen Handwerk hervorhebt.
    In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg setzte recht zügig der staatlich geförderte Siegeszug der abstrakten Kunst und weiterer Stilrichtungen ein, deren erstes Aufbäumen in den 1930er Jahren zunächst zurückgedrängt werden konnte.
    Nicht alle dieser neuen ,,Kunstwerke“ entsprachen der eigentlichen Definition von Kunst. Viel mehr diente diese neue Interpretation von Kunst zugleich auch einer neuen weltanschaulichen und ideologischen Grundhaltung: Der Abkehr von (deutscher) Tradition und Identität.
    Malerei:
    Deutschland brachte in seiner langen Geschichte zehntausende Maler hervor, von denen Hunderte sich einen, zum Teil weltweiten, Ruf erwerben könnten. Namen wie Dürer, Cranach, von Menzel, Holbein, Spitzweg, Friedrich und Grünewald stellen nur die Spitze eines Eisberges der Künste dar.
    Doch die Zeit der großen Gemälde in und aus Deutschland erlebte nach 1945 eine starke Abnahme. Die Werke großer Künstler wurden und werden zunehmend in die zweite Reihe gesetzt. Den neuen Platz nahmen auch hier abstrakte Werke ein, die wieder zwei Gemeinsamkeiten aufweisen:

    1. In vielen Fällen fehlendes künstlerisches Schaffen.
    2. Wegnahme eines deutschen Bezuges durch internationale Konformität/Einförmigkeit.

  2. #2
    Sjard
    Gast

    Standard AW: Die deutsche Kunst im Niedergang

    Nach dem zweiten Weltkrieg wurden auch viele Kunstwerke von den Besatzern geraubt und in ihren Heimatländern verscherbelt oder
    wie in der Sowjetunion zum Teil in irgendwelchen nasskalten Kellern deponiert. Das hat auch zum Niedergang der klassischen Kunst
    in Mitteleuropa beigetragen.

  3. #3
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Standard AW: Die deutsche Kunst im Niedergang

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Nach dem zweiten Weltkrieg wurden auch viele Kunstwerke von den Besatzern geraubt und in ihren Heimatländern verscherbelt oder
    wie in der Sowjetunion zum Teil in irgendwelchen nasskalten Kellern deponiert. Das hat auch zum Niedergang der klassischen Kunst
    in Mitteleuropa beigetragen.
    Nicht die Ursache (Krieg) sondern die Folge, wie lustig.
    kol-ut-shan

  4. #4
    cornjung
    Gast

    Standard AW: Die deutsche Kunst im Niedergang

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Nicht die Ursache (Krieg) sondern die Folge, wie lustig.
    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Ich weiß jetzt nicht wie oft hier jemand einen Thread eröffnet, um sein völliges Unverständnis für Kunst hysterisch zum Besten zu geben, aber es muss wohl schon mindestens der 25. Jubiläumsthread sein.
    Nachdem hier von angeblich studierten hysterischen Kunsthistorikerinnen nur vom angeblich " Brennenden Dornbusch " vor läppischen 4 .000 Jahren schwadronier wird- was man nicht für ernst nehmen kann- hier ein Beitrag eines nicht studierten, aber profunden Kenner der deutschen Kunst. Bereits vor 40.000 !!! Jahren hatten unsere Ahnen auf der Schwäbischen Alb in Schelklingen ( DEUTSCHLAND !!!! ) schon fast eine Hochkultur und blühende Zivilisationen. Gab es schon Kunst.

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  5. #5
    Mitglied
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    Standard AW: Die deutsche Kunst im Niedergang

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    Nachdem hier von angeblich studierten Kunsthistorikerinnen nur vom angeblich " Brennenden Dornbusch " vor läppischen 4 .000 Jahren schwadronier wird, hier ein Beitrag eines nicht studierten, aber profunden Kenner der deutschen Kunst. Bereits vor 40.000 !!! Jahren hatten unsere Ahnen auf der Schwäbischen Alb in Schelklingen ( DEUTSCHLAND !!!! ) schon fast eine Hochkultur und blühende Zivilisationen. Gab es schon Kunst.
    Bleib mir vom Leib mit diesem Dreck, Du Nazi!

    Von Kunst hast Du schließlich keinen Schimmer!

  6. #6
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Die deutsche Kunst im Niedergang

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Bleib mir vom Leib mit diesem Dreck, Du Nazi!

    Von Kunst hast Du schließlich keinen Schimmer!
    Geht mir ähnlich. Die Statuen von Breker gefallen mir sehr viel besser, als zum Beispiel das Schneewittchen, das kürzlich in Lohr aufgestellt wurde.



    Für das hässliche Teil ist eine knappe Viertelmillion zu berappen, und da die Lohrer alles andere als begeistert sind, ist mit erheblichen Folgekosten für die Instandhaltung zu rechnen.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Ehrenmeister
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    Standard AW: Die deutsche Kunst im Niedergang

    Sjard, sehr richtig erkannt und benannt.
    Es wurde nach dem Krieg auch vieles entwendet und auch nicht wenig vernichtet. Das was nachkam, erreichte oft nicht die Höhen des entwendeten und zerstörten Kunstgutes.

  8. #8
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Die deutsche Kunst im Niedergang

    Zitat Zitat von Ehrenmeister Beitrag anzeigen
    Sjard, sehr richtig erkannt und benannt.
    Es wurde nach dem Krieg auch vieles entwendet und auch nicht wenig vernichtet. Das was nachkam, erreichte oft nicht die Höhen des entwendeten und zerstörten Kunstgutes.
    Die sogenannte Beutekunst des Zweiten Weltkrieges ist ein völlig anderes Kapitel. War es nicht eure Bundeskanzlerin, die anlässlich einer Ausstellung in Sankt Petersburg von der russischen Regierung forderte, dass die deutschen geraubten Kulturgüter wie der Eberswalder Goldschatz aus der Bronzezeit zurückgeführt werden? Ist gerade 3 Jahre her als die New York Times ziemlich groß darüber berichtete ...

    Servus umananda


    Überzeugen ist unfruchtbar.

    Walter Benjamin
    (1892 - 1940)

  9. #9
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Die deutsche Kunst im Niedergang

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Nach dem zweiten Weltkrieg wurden auch viele Kunstwerke von den Besatzern geraubt und in ihren Heimatländern verscherbelt oder
    wie in der Sowjetunion zum Teil in irgendwelchen nasskalten Kellern deponiert. Das hat auch zum Niedergang der klassischen Kunst
    in Mitteleuropa beigetragen.
    Fing das nicht schon beim "Futurismus" an Manches erinnert mich stark an "Entartete Kunst", obwohl Faschisten wie Filippo Tommaso Marinetti die Begründer sind





    Oder vielleicht bin ich ja auch schon entartet und habe keinerlei Kunstgeschmack obwohl dies mir sehr gefällt:

    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  10. #10
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Die deutsche Kunst im Niedergang

    Neo Rauch, Gerhard Richter oder Sigmar Polke sind international anerkannte deutsche Künstler, um nur ein kleines Beispiel anzuführen. Ich erwähne auch keine modernen Künstler aus Österreich ... die deutsche Kunstszene war zu allen Zeiten Teil der internationalen Kunst und nahm immer wieder für eine gewisse Zeit eine Führungsposition ein. Der Expressionismus hatte seinen Mittelpunkt in Deutschland ... als Blauer Reiter im deutschen Kaiserreich oder die Brücke in der ersten deutschen Republik. Große Künstler sind immer grenzüberschreitend ... eine deutsche Kunst gab es so wenig wie eine französische oder spanische beziehungsweise italienische Kunst. Es gab Epochen in der Kunst, in denen sich in verstimmten Ländern und Sprachräumen eine Stilrichtung entwickelte und dort ihre Blüte hatte. Der Expressionismus hatte in Deutschland sein Kraftfeld sowie der Impressionismus sein Kraftfeld in Frankreich hatte. Die Renaissance wiederum war im Kraftfeld Italiens heimisch. Das kann man beliebig weiterführen ... Spanien oder Niederlande etc.


    Ich weiß jetzt nicht wie oft hier jemand einen Thread eröffnet, um sein völliges Unverständnis für Kunst hysterisch zum Besten zu geben, aber es muss wohl schon mindestens der 25. Jubiläumsthread sein.

    Servus umananda


    Überzeugen ist unfruchtbar.

    Walter Benjamin
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