Nun ist es ja wirklich so, dass ein Jude in Israel in den meisten Fällen arbeiten muss.
Es ist nämlich als Jude nicht nur von Vorteil in Israel zu leben, wo so viele Genies, Hoch- und Höchstbegabte sowie sonstige Naturtalente an einem Ort konzentriert sind.
Man sticht infolgedessen nicht mehr so heraus wie im Westen, sondern ist einfach nur ein ganz normaler Supermensch, allerdings umgeben von anderen normalen Menschen, die jedoch genau so super sind wie man selbst, mindestens.
Ist ein bisschen mit dem Poldi-Phänomen zu vergleichen, beim FC was besonderes und anbetungswürdiges Jahrhunderttalent, bei Bayern haben sie schon längst seinen Namen wieder vergessen, weil die da nichts anderes als Jahrhunderttalente gewohnt sind.
Man wird als Jude ohnehin auch schnell merken, dass die Sonderstatus- und Extrawurst-Allüren, die an der Oberfläche der westlichen Gesellschaften ziehen, ganz bestimmt nicht mehr in Israel ziehen. Dafür kann man als traditionell von Geburt an hyperintellektueller Jude Erfüllung unter seinesgleichen finden, z.B. gemeinsame Andacht an die Opfer des Holocausts (ohne die heuchlerischen Nachfahren der Täter mit ihren Krokodilstränen) als Ersatzreligion für gottlose Zionisten und natürlich im besten Wissen über die eigene gottgegebene Überlegen- und Unbesiegbarkeit das "God Promised Land" aus der eigenen Stärke heraus zu schützen, während man von zahlenmäßig weit überlegenen Todfeinden umzingelt ist.
Sowas ist natürlich stärker identitätsstiftend als in der westlichen Diaspora, zumindest an der Oberfläche der Gesellschaft, aufgrund der (vermeintlichen) Ethnie o. Religion von Heuchlern und geschichtspolitischen Analphabeten wie ein rohes Ei behandelt zu werden und immer erzählt zu bekommen, dass man ja was ganz besonderes sei...