klingt fast nach den AGBs von facebook......daß Luther seine Thesen nicht an eine Holztür genagelt (warum auch, wer hätte das lesen sollen?)...
egal, werde den freien dienstag dieses jahr genießen...
klingt fast nach den AGBs von facebook......daß Luther seine Thesen nicht an eine Holztür genagelt (warum auch, wer hätte das lesen sollen?)...
egal, werde den freien dienstag dieses jahr genießen...
Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.
Warum sollten die Evangelen um auch nur einen Deut die besseren Christen sein, als die Katholiken?
Und Luther gehörte doch eigentlich, wenn wir mutige und aufrechte Journalisten und Theologen hätten, zu den größten Judenfressern deutscher Geschichte. Schauen wir uns das einmal genauer an:
Ein solch verzweifeltes, durchböstes, durchgiftetes, durchteufeltes Ding ist`s um diese Juden, so diese 1400 Jahre unser Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen. Das ist nichts anderes. Da ist kein menschliches Herz gegen uns Heiden. Solches lernen sie von ihren Rabbinern in den Teufelsnestern ihrer Schulen.
(Von den Juden und ihren Lügen, Erstausgabe Wittenberg 1543, S. 95)
ie lassen uns arbeiten im Nasenschweiß, Geld und Gut gewinnen. Dieweil sitzen sie hinter dem Ofen, faulenzen ... und braten Birnen, fressen, saufen, leben sanft und wohl von unserem erarbeiteten Gut, spotten dazu und speien uns an, dass wir arbeiten ... Sollt der Teufel hier nicht lachen und tanzen, wenn er solch sein Paradies bei uns Christen haben kann, dass er durch die Juden, seine Heiligen, das Unsrige frisst ... Sie hätten zu Jerusalem unter David und Salomo nicht solche guten Tage können haben in ihrem eigenen Gut, wie sie jetzt haben in unserem Gut, das sie täglich stehlen und rauben.
(Von den Jüden und ihren Lügen, von M. Luther, 1542, Volksausgabe, S. 30 f.)
Wenn ich einen Juden taufe, will ich ihn an die Elbbrücke führen, einen Stein an den Hals hängen und ihn hinab stoßen und sagen: Ich taufe dich im Namen Abrahams.
(Aus: Luthers Tischreden, Nr. 1795)
Wenn du siehst oder denkst an einen Juden, so sprich bei dir selbst also: Siehe, das Maul, das ich da sehe, hat alle Sonnabend meinen lieben Herrn Jesu Christ, der mich mit seinem teuren Blut erlöst hat, verflucht und vermaledeit und verspeit; dazu gebeten und geflucht vor Gott, dass ich, mein Weib und Kind und alle Christen erstochen und aufs jämmerlichste untergegangen wären, wollst selber gerne tun, wo er könnte, dass er unsere Güter besitzen möchte. Hat auch vielleicht heute dieses Tages vielmal auf die Erde gespeit über dem Namen Jesu (wie sie pflegen), dass ihm der Speichel noch in Maul und Bart hängt, wo er Raum hätte zu speien. Und ich sollte mit solchem verteufelten Maul, essen, trinken und reden, so möchte ich aus der Schüssel oder Kanne mich voller Teufel fressen und saufen als der ich mich gewiss damit teilhaftig machte aller Teufel, so in den Juden wohnen, und das teure Blut Christi verspeien. Da behüte mich Gott vor.
(Von den Juden und ihren Lügen, Erstausgabe Wittenberg 1543, S. 95)
Pfui euch hier, pfui euch dort, ihr verdammten Juden!
(Weimarer Ausgabe LIII, S. 477 f., zit. nach Landesbischof Martin Sasse, Martin Luther über die Juden: Weg mit ihnen!, a.a.O., S. 5)
Darum wisse du, lieber Christ, und zweifle nicht daran, dass du nächst dem Teufel keinen bitteren, giftigeren, heftigeren Feind habest, denn einen rechten Jüden, der mit Ernst ein Jude sein will.
(Von den Jüden und ihren Lügen, von M. Luther, 1542, Volksausgabe, S. 23)
Sie sind voller Zauberei ... voll Neides und Stolzes, dazu eitel Diebe und Räuber, die täglich nicht einen Bissen essen, noch einen Faden am Leibe tragen, den sie uns nicht gestohlen oder geraubt haben durch ihren verdammten Wucher ... Denn ein Wucherer ist ein Erzdieb und Landräuber, der am Galgen siebenmal höher als andere Diebe hängen sollte.
(Weimarer Ausgabe LIII, S. 502, zit. nach Landesbischof Martin Sasse, Martin Luther über die Juden: Weg mit ihnen, Freiburg 1938, S. 8)
Nun mögen einige Edelgermanen, bei diesen schon bösartigen Hassgesängen, so gewisse und natürlich fromme Errektionen pflegen, aber ich sehe Luther trotz und alledem nicht als eine christliche Lichtgestalt, oder als Fels in der katholischen Brandung, sondern mehr als evangelischen Julius Streicher, oder einfach als evangelischen Hunnen. Wäre das, zum einem AfD-Politker über die Lippen gekommen, man hätte diesen vor dem Berliner Bundeskanzleramt öffentlich exekutiert. Aber wir leben nun mal in wirren Zeitläuften, in denen fast jeder aufmüpfige Deutsche unter die Nazis gezählt wird, außer Luther, der ist ein unsterblicher Edelchrist.
Die Päpste der Gegenwart sind verdorben? Erzähl mehr davon. Aber bitte nur, wenn's ohne das übliche Gefloskel geht.
Im übrigen bin ich in einer gut lutherischen Familie großgeworden und weiß, wie sich evangelisch sein (im alten Stil) anfühlt, mir ist das sehr vertraut. Luther ist insofern genau auch "mein".
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Die frommen und unschuldigen Luteranos von Santa Maria de Jetiba ficht dein Geschreibsel nicht an, die haben nämlich während ihres gesamten Lebens im "Mata Atlântica de Espirito Santo" noch nie einen leibhaftigen Juden gesehen. Und ihre für deren Aufmüpfigkeit berühmten Glaubensbrüder im nahen Domingos Martins errichteten trotz des ausdrücklichen, kaiserlichen Verbots den ersten Kirchturm einer evangelischen Kirche in Südamerika.
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