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Thema: „Dresden war keine unschuldige Stadt“

  1. #2291
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: „Dresden war keine unschuldige Stadt“

    Zitat Zitat von torun Beitrag anzeigen
    Ist schon recht abenteuerlich aus der Muttersprache heraus einen Gebietsanspruch abzuleiten. Zumal die im Warthegau und Ermland lebenden Polen meist eingewanderte Landarbeiter aus dem russischen Landesteil waren.


    Eingewanderte Landarbeiter, die von den deutschen Gutsbsesitzern geholt wurden und geblieben sind, was dann zwangsläufig zu Problemen führte. Jedoch Posen gehörte zu den Kerngebieten Polens und in diese Region sind die Deutschen eingewandert und nicht die Polen.


    Der Begriff „Warthegau“ entstand erst unter den Nazis, vorher gab es den nicht.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  2. #2292
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    Standard AW: „Dresden war keine unschuldige Stadt“

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    Eingewanderte Landarbeiter, die von den deutschen Gutsbsesitzern geholt wurden und geblieben sind, was dann zwangsläufig zu Problemen führte. Jedoch Posen gehörte zu den Kerngebieten Polens und in diese Region sind die Deutschen eingewandert und nicht die Polen.


    Der Begriff „Warthegau“ entstand erst unter den Nazis, vorher gab es den nicht.
    Auch das ist nur die halbe Wahrheit.

  3. #2293
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    Standard AW: „Dresden war keine unschuldige Stadt“

    Zitat Zitat von Tankred Beitrag anzeigen
    Ich glaub so wie Du es geschrieben hast war es wohl, nur eben lief da der Angriff bereits und wie Du schreibst, man konnte es mit den damaligen Mitteln nicht mehr in der Kürze der Zeit stoppen. Sorry, aber das gleiche Level - eben nicht. Rotterdam wäre nicht angegriffen worden, hätte man rechtzeitig kapituliert und die Stadt wollte Widerstand leisten. Dazu kommt noch, man stellte sofort den Angriff ein, nachdem klar war, dass kapituliert wird und dies vermittelt werden konnte.

    Dresden lag nicht auf einem Angriffsbereich und stelle sich mal dagegen, nicht eine einzige FLAK gab es dort, nicht ein einziger Jagdflieger stieg auf, es war ja auch gar keiner in der Nähe.
    Bei Dresden stimme ich Dir zu - die Stadt war unverteidigt, weil die Falkgeschütze schon längstens an der Ostfront waren...bei Rest hat nun Jeder von uns seine Meinung.

  4. #2294
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    Standard AW: „Dresden war keine unschuldige Stadt“



    Chief of the Air Staff Charles Portal had calculated that bombing civilians could kill 900,000 in 18 months, seriously injure a million more, destroy six million homes, and “de-house” 25 million, creating a humanitarian crisis that, he believed, would speed up the war.

    This thinking was not trumpeted from the rooftops. But in November 1941 the Commander-in-Chief of Bomber Command said he had been intentionally bombing civilians for a year. “I mention this because, for a long time, the Government, for excellent reasons, has preferred the world to think that we still held some scruples and attacked only what the humanitarians are pleased to call Military Targets. I can assure you, gentlemen, that we tolerate no scruples.”

    The debate over this strategy of targeting civilians is still hotly contentious and emotional, in Britain and abroad.

    Supporters of Britain’s “area bombing” (targeting civilians instead of military or industrial sites) maintain that it was a vital part of the war. Churchill wrote that he wanted “absolutely devastating, exterminating attacks by very heavy bombers from this country upon the Nazi homeland”. In another letter he called it “terror bombing”.

  5. #2295
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    Standard AW: „Dresden war keine unschuldige Stadt“

    Ist eigentlich noch niemandem aufgefallen, mit welcher perfiden Plausibilität man seit 70 Jahren unzähligen Generationen von Schülern in die Köpfe gehämmert hat, dass der Bomben-Holocaust in Dresden einen sehr humanen Zweck hatte, nämlich um den Krieg möglichst schnell zu beenden und dadurch weitere Millionen von Todesopfern zu vermeiden?

    Und ist auch niemandem sonst aufgefallen, dass man mit der exakt gleichen Logik auch die beiden Atombomben auf zwei japanische Großstädte rechtfertigt?

    Wundert sich da jemand mit Gehirn eigentlich noch, dass man bei den meisten Bundesbürgern gegen diese schon perverse Logik gar nicht mehr ankommt?

  6. #2296
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    Standard AW: „Dresden war keine unschuldige Stadt“

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Ist eigentlich noch niemandem aufgefallen, mit welcher perfiden Plausibilität man seit 70 Jahren unzähligen Generationen von Schülern in die Köpfe gehämmert hat, dass der Bomben-Holocaust in Dresden einen sehr humanen Zweck hatte, nämlich um den Krieg möglichst schnell zu beenden und dadurch weitere Millionen von Todesopfern zu vermeiden?

    Und ist auch niemandem sonst aufgefallen, dass man mit der exakt gleichen Logik auch die beiden Atombomben auf zwei japanische Großstädte rechtfertigt?

    Wundert sich da jemand mit Gehirn eigentlich noch, dass man bei den meisten Bundesbürgern gegen diese schon perverse Logik gar nicht mehr ankommt?
    Wenn man dann so weit dagegen argumentiert hat, dass es keinen Ausweg mehr gibt, kommt die Floskel: "Wir haben aber angefangen!" Die meisten Leute sind in der Sache halt dumm wie 10m Feldweg. Konz schrieb hier im Forum einmal (sinngemäß): Gib mir für ein Jahr die Kontrolle über die Medien und ich drehe dir die Leute komplett um! Darin steckt viel Wahrheit. Man braucht nicht unbedingt 70 Jahre, wenngleich diese natürlich sehr hilfreich sind.

  7. #2297
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    Standard AW: „Dresden war keine unschuldige Stadt“

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Wenn man dann so weit dagegen argumentiert hat, dass es keinen Ausweg mehr gibt, kommt die Floskel: "Wir haben aber angefangen!" Die meisten Leute sind in der Sache halt dumm wie 10m Feldweg. Konz schrieb hier im Forum einmal (sinngemäß): Gib mir für ein Jahr die Kontrolle über die Medien und ich drehe dir die Leute komplett um! Darin steckt viel Wahrheit. Man braucht nicht unbedingt 70 Jahre, wenngleich diese natürlich sehr hilfreich sind.
    Ob das auf reine Dummheit zurück zu führen sei, bezweifle ich.

    Wenn man diese wirklich hinterlistige Plausibilität einem Volk während vieler Jahrzehnte in die Köpfe hämmert, darf man sich nicht wundern, dass dies das Denken entscheidend formt.

  8. #2298
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    Standard AW: „Dresden war keine unschuldige Stadt“

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Wenn man dann so weit dagegen argumentiert hat, dass es keinen Ausweg mehr gibt, kommt die Floskel: "Wir haben aber angefangen!" Die meisten Leute sind in der Sache halt dumm wie 10m Feldweg. Konz schrieb hier im Forum einmal (sinngemäß): Gib mir für ein Jahr die Kontrolle über die Medien und ich drehe dir die Leute komplett um! Darin steckt viel Wahrheit. Man braucht nicht unbedingt 70 Jahre, wenngleich diese natürlich sehr hilfreich sind.
    da hab ich dann immer den Asher ben Natan als As im Ärmel: Als dieser zum 6 Tage Krieg von einem Jounalisten folgende Frage bekam: Sie haben den 1. Schuss abgegeben und sind jetzt der Agressor, antwortete dieser: Der 1. Schuss ist völlig belanglos, entscheidend ist was vorher geschah.

    Da stellt man dann fest, dass der Gegenüber im Regelfall nur über das verbreitete Wissen der Sieger verfügt
    1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
    Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
    mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
    DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm


  9. #2299
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    Standard AW: „Dresden war keine unschuldige Stadt“

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Ob das auf reine Dummheit zurück zu führen sei, bezweifle ich.
    In politischen Fragen sind die Leute sehr dumm und auch desinteressiert. Ich habe in der letzten Woche erst wieder angesehen, mit welchen Triggern man sie dranbekommt. Flüchtlinge seien ja nur arme Menschen, meinte da eine etwas schlichte Dame mittleren Alters. Als ich ihr dann vorrechnete, wieviel einer der angeblich minderjährigen Unbegleiteten kostet, fing das Gehirn an zu rattern. Es ist exakt so, wie es der Herr aus Braunau einst beschrieb:

    Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergesslichkeit groß. Aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwenden, bis auch bestimmt der Letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich vorzustellen vermag. Sowie man diesen Grundsatz opfert und vielseitig werden will, wird man die Wirkung zum Zerflattern bringen, da die Menge den gebotenen Stoff weder zu verdauen noch zu behalten vermag
    Nach diesem Prinzip handeln auch unsere Medien.


    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Wenn man diese wirklich hinterlistige Plausibilität einem Volk während vieler Jahrzehnte in die Köpfe hämmert, darf man sich nicht wundern, dass dies das Denken entscheidend formt.
    Das war, wie bereits gesagt, sehr hilfreich. Aber uns (in der ehemaligen) haben sie diese Bombardierungen als Verbrechen vorgestellt. Sie seien nur dafür durchgeführt worden, um die zukünftige sowjetische Besatzungszone zu zerstören. Diese 40 Jahre sind wie weggewischt.

  10. #2300
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    Standard AW: „Dresden war keine unschuldige Stadt“

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    In politischen Fragen sind die Leute sehr dumm und auch desinteressiert. Ich habe in der letzten Woche erst wieder angesehen, mit welchen Triggern man sie dranbekommt. Flüchtlinge seien ja nur arme Menschen, meinte da eine etwas schlichte Dame mittleren Alters. Als ich ihr dann vorrechnete, wieviel einer der angeblich minderjährigen Unbegleiteten kostet, fing das Gehirn an zu rattern. Es ist exakt so, wie es der Herr aus Braunau einst beschrieb:

    Das war, wie bereits gesagt, sehr hilfreich. Aber uns (in der ehemaligen) haben sie diese Bombardierungen als Verbrechen vorgestellt. Sie seien nur dafür durchgeführt worden, um die zukünftige sowjetische Besatzungszone zu zerstören. Diese 40 Jahre sind wie weggewischt.
    Bei den Bürgern des westlichen Teil Deutschlands kommt noch etwas anderes hinzu.

    Man hat die vielen Bombardements vor allem westdeutscher Industriemetropolen und Städte wie Schweinfurt, Hamburg, Pforzheim - und und und - ebenfalls als berechtigte und vor allem notwendige Maßnahmen zur Beendigung des Krieges verkauft.

    So etwas sitzt dann in den Gehirnen, auch und vor allem wenn es um den Phosphor-Holocaust in Dresden geht.

    Mittlerweile ist man ja seitens der Geschichtsverbieger so weit, sogar den Einsatz von Phosphor abzustreiten. Zumindest versucht man es.

    Noch ungefähr ein Jahrzehnt, und die Dresdner haben dann alle angesichts des Näherrückens der sowjetischen Truppen schlicht und ergreifend Selbsttötung begangen.

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