Heute besuchte ich mit Frau & Töchtern den neuen Kinderfilm Bibi & Tina 4, der erste Teil kam 2012 in die Kinos. Das wird Sie nicht im Ansatz interessieren, aber was es in diesem Film – der sich an Kinder im frühen Jugendalter richtet – zu sehen gibt, hat selbst meine politisch wenig interessierte Frau empört.
Gleich zu Beginn des Films treffen die beiden Heldinnen auf einen Flüchtling, der sich als Junge verkleidet hat. Gejagt wird das Mädchen von drei zurückgebliebenen albanischen Verwandten, die sie zwangsverheiraten wollen. Das Mädchen klaut Bibi & Tina die Suppe vom Lagerfeuer.
Danach treffen sie in einem Stall auf zwei syrische Flüchtlinge, die selbstverständlich hochgebildet sind. Weshalb die eine Essen stiehlt und die anderen in einem Stall nächtigen, bleibt unklar. Vermutlich soll damit suggeriert werden, daß Flüchtlinge hierzulande sowohl Hunger leiden, als auch unter unmenschlichen Bedingungen hausen müssen.
An einem Strand treffen nun alle Fünfe auf ihren Freund Alexander, der dort eine Gruppe schwarzer Musiker getroffen hat, die in Deutschland Konzerte geben wollen und natürlich obercool sind. Alle zusammen wollen nun zum Schloß Falkenstein, daß dem Vater Alexanders gehört. Dann folgt Trump-Bashing in Form eines – natürlich geistesgestörten – Herrn Trumpf mit blondgefärbten Haaren, der eine Mauer um Schloß Falkenstein bauen will und den vielen Fremden den Zugang verwehren, obwohl es doch ausschließlich gute Menschen sind.
Damit noch nicht genug: Die drei albanischen Menschenjäger haben einen Verwandten in Deutschland, der ganz offensichtlich homosexuell ist. Diese Botschaft ist der einzige Zweck seines Auftritts.
Endlich darf die blonde Lolita Bibi auch offen die Liebe zu ihrem Freund Tarek ausleben, dem sie bereits in Teil 3 verfallen ist. Auch Alexander darf endlich ran. An eine schwarze Musikerin, was sonst.