Nicht nur die Allierten ,sondern alle jene Staaten die mit DEU diplomatische Beziehungen unterhalten hatten wie z.B. die Schweiz, Vatikan, Tuerkei, Brasilien etc.
Auch gibt es noch heute in DEU Viele die behaupten dass AH voellig kegal an die Macht gekommen war.
Doch das ist ein zwickriges Thema , denn heutige Kriteria bzgl Legitimitaet und Unlegitimitaet eines Wahlergebnisses differieren von den damaligen Kriterien.
Ganz allgemein gilt, dass eine direkt oder indirekt ,erzwungene, also genoetigte Stimmabgabe nicht den wirklichen Willen des Waehlers repraesentiert und daher nicht frei,illegitim und wertlos ist.
Man weiss dass viele Deutsche zu jener Zeit direkt oder indirekt zu einer bestimmten Stimmabgabe genoetigt wurden, jedoch nicht alle Deutsche.
Als Aussenstehender steht es einer Drittpartei jedoch nicht zu, die innerstaatliche Anerkennung eines Gewaehlten in Frage zu stellen , man kann sich die Nase zuhalten und gratuliert oder schweigt, denn wohl oder uebel wird in Zukunft solcher neue Machtinhaber erste Ansprechpartner fuer Aussenstehende sein.
Persoenlich habe ich AH immer als illegitim-an-die-Macht-Gekommener betrachtet, befand mich mit meiner Ansicht jedoch meistens in der Minderheit. Wie gesagt, eine zwickliches Provlem...
Dies bedarf einer laengeren Antwort an die niemand interessiert ist
Good point. Dir zu widersprechen waere unlogisch.
Yeah, Chamberlain threw Czechoslovakia under the bus ... to save his own skin. Drum die Aufscreie im Parlament 'shame!' 'shame' 'shame.
Das wird oft behauptet. Stimmt.
Der Tenor des Denkens von AH ist unverkennbar, ja.
Doch dass spaetere schreckliche Geschehnisse dort vorbestimmt gewesen seien , wie z.B. das Euthanasieprogramm, Shoa etc, dem kann ich nicht beistimmen. Sie passen nahtlos in's Denken von AH , ja, doch selbst Hilberg meint dass es 'organische' Entwicklungen gewesen seien , also meistens
ad hoc entstanden waren.
(An ad hoc activity or organization is done or formed only because a situation has made it necessary and is not planned in advance. )
Habe "Mein Kampf" gelesen und mehrfach nachgeschlagen. Ich kann dort zwar die generelle Denkrichtungen erkennen doch spezielle Ziele sind oblique und von einer klaren 'roadmap' z.B. zum HC, Euthanasie etc kann man wohl nicht sprechen. Dass das Ding letztendlich von Schickelhuber geschrieben wurde kann Bedeutung haben oder auch nicht.
Deine Logik ist zwingend. Kann Dir nicht widersprechen.
Jedoch, Moral und Staatsraeson gehen nicht Hand in Hand. Unterm Strich macht ein Land immer das was am Besten fuer es selbst ist, egal wie boes ein anderes Land davon betroffen sein mag. Das eigene Ueberleben ist wichtiger asl das der Anderen.
Frueher sagte man
'Our country! In her intercourse with foreign nations, may she always be in the right; but our country, right or wrong.' (Decatur 1816)
[Oder : my country right or wrong. Love it or leave it ]
oder
" 'To make us love our country, our country ought to be lovely.' " (Edmond Burke)
Du machst zweifelsohne viele gute Argumente. Mein Kompliment
Doch Du uferst ein bisschen aus.
Dein letztes Argument ist krasser Unsinn.
Es waere hilfreicher Du wuerdest Dich auf ein oder zwei Argumente beschraenken.
Dennoch ...been a pleasure. Lass mehr von Dir hoeren