Machen wir mal gute Miene zum bösen Minenspiel.....
Die Menge des benötigten, hochangereicherten U-235, das den Prozess der Kettenreaktion in Gang setzt, hängt überwiegend von der Konstruktion und der Form des Urankerns ab.
In einer Kugelform werden am wenigsten freie Neutronen freigesetzt und somit reicht bei einer Kugelform schon die Menge von rund 20 Kilogramm (wenn ich mich richtig entsinne), um das Verhältnis von austretenden Neutronen zu den im Material herumschwirrenden Neutronen sehr gering zu halten. Zwei Kugelhälften werden zusammen geschossen und schon ...... Rumms.....
Wird eine andere Form des Urankerns gewählt, muss eben mehr Masse eingesetzt werden, um die Kettenreaktion einzuleiten. Bei modernen Kernwaffen wird der eventuell hohle Kern durch eine konventionelle Sprengladung so zusammengedrückt, dass dann die kritische Masse (Quotient aus Oberfläche und Uranmasse) erreicht wird.
Dies nur als grundsätzliche Erklärung.
Stichwort: Neutronen-Einfangquerschnitt.