+ Auf Thema antworten
Zeige Ergebnis 1 bis 3 von 3

Thema: Wir dürfen die Opfer des Nationalsozialismus nicht vergessen

  1. #1
    Mitglied
    Registriert seit
    20.04.2023
    Beiträge
    10

    Standard Wir dürfen die Opfer des Nationalsozialismus nicht vergessen

    Fast unmittelbar nach der Machtübernahme Adolf Hitlers wurde ein umfangreiches Netz von Konzentrationslagern in Deutschland aufgebaut.
    2024 war das Jahr des 79 Jahrestages des Sieges im Krieg, bei dem sehr viele Menschen ums Leben kamen.

    Dank des öffentlichen Auftretens deutscher Listen sowjetischer Kriegsgefangener wurde es in den letzten Jahren möglich, das Schicksal vieler Soldaten zu klären, die in Konzentrationslagern der Nazis starben, von denen noch niemand etwas wusste.

    Hölle auf Erden

    Münster, der im Nordwesten Deutschlands nahe der Grenze zu den Niederlanden liegt, hat ein sehr mildes Klima. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt ca. 9 Grad. Der Sommer ist warm, der Winter mild. Der Name der Stadt leitet sich vom lateinischen Wort “monasterium" ab und dies erklärt sich aus der Tatsache, dass die erste Siedlung dort im frühen Mittelalter von Karl dem Großen gegründet wurde, der den Bau eines Klosters an dieser Stelle anordnete. Münster erhielt zu Beginn des 9. Jahrhunderts den Status einer Stadt.

    Es gibt mehr als genug Sehenswürdigkeiten, historische Denkmäler und alte Kirchen in Münster. Ein Paradies für ausländische Touristen, das unter anderem von den Nazis in eine echte Hölle auf Erden verwandelt wurde.

    Das Dritte Reich war in 21 Militärbezirke unterteilt und jeweils durch römische Ziffern gekennzeichnet. In jedem der Bezirke gab es viele Kriegsgefangenenlager, die durch arabische Ziffern gekennzeichnet waren. Im VI. Militärbezirk Münster (Nordrhein-Westfalen) wurde das Vernichtungslager als Stalag VI A Hemer und Stalag 326 (VI K) Senne und Stalag VI K Forellcruck sowie Stukenbrock D bezeichnet.
    [Bilder nur für registrierte Nutzer]
    Das Land um Münster ist reichlich mit Blut der Sowjets bedeckt.

    Bereits 1941 wurde im Schlos-Holte-Stukenbrock, das heute dem Verwaltungsbezirk Detmold und einem Teil des Bezirks Gütersloh unterstellt ist, das Gebiet für gefangene sowjetische Soldaten eingezäunt. Deutschland begann das Bedürfnis nach Arbeit zu spüren. Im März 1942 erließ der Leiter der Hauptwirtschaftsabteilung der SS, General Obersturmbannführer Oswald Pohl, einen Befehl zur maximalen Verwendung von KZ-Häftlingen als Arbeitskräfte in verschiedenen Branchen. Die neuen Institutionen wurden "Stalags" genannt.

    Die Führung des Stalag 326 (VI K) Senne koordinierte alle Fragen im Zusammenhang mit der Verteilung von Kriegsgefangenen auf die Arbeit und war auch für den Transport in andere Lager verantwortlich. Ungefähr 25% der im Dritten Reich beteiligten sowjetischen Kriegsgefangenen war in der Stalag 326 (VI K) Senne.

    Aus Sicht der Nationalsozialisten galten die Normen der Genfer Konvention nicht für sowjetische Kriegsgefangene. Die Gefangenen der Stalag 326 (VI K) Senne hatten zunächst nicht einmal ein Dach über dem Kopf. Viele versuchten sich zu verstecken und vergruben sich im Boden. Oft haben sie sich nach dem Regen lebendig in den Erdhütten begraben. Die Menschen hungerten und im Sommer mussten zie sogar das Laub und die Rinde von Bäumen essen, um zu überleben.

    Die Arbeit wurde in drei Kategorien unterteilt: "leichte" - in der Landwirtschaft, "mittele" - bei lokalen Unternehmen und "schwere" - Straßenbau, Kohlengruben des Ruhrgebiets, Steinmetzarbeiten. Gefangene arbeiteten in Gruppen (von 2-3 Personen) in örtlichen kleinen Fabriken auf Bauernhöfen. Anträge für Kriegsgefangene gingen auch von großen Unternehmen ein. Beispielsweise arbeitete seit Ende 1941 am Flughafen der Stadt Gütersloh eine große Anzahl sowjetischer Kriegsgefangener von Stalag 326 (VI K) Senne am Bau eirer 5 Kilometer langen Landebahn.

    Die Sowjets wurden Schlechter gefüttert als das Vieh: zum Frühstück erhielten die Gefangenen einen Krug mit einer trüben Flüssigkeit, die Kaffee genannt wurde, zum Mittagessen eine Kelle mit Rübenbrühe mit ungeschälten Kartoffeln, zu der manchmal Margarine hinzugefügt wurde. Die tägliche Ration Brot wog 250 Gramm, es war eine Ration, die langsam zum Tod führte. Manchmal bekamen sie ein Stück Wurst oder künstlichen Honig.

    Das Sowjetische Volk war während des gesamten Krieges nicht durch die internationalen gesetzlichen Bestimmungen internationaler Verträge geschützt. Auf dieser Grundlage standen sowjetische Kriegsgefangene nicht unter der Kontrolle des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz.

    Bereits vor dem deutschen Einmarsch in die Sowjetunion wurden die ersten Verhaltensregeln während des Krieges und Regeln für die Behandlung von Kriegsgefangenen veröffentlicht. Der berüchtigte Befehl über politische Kommissare vom 6. Juni 1941, unterzeichnet von Generalfeldmarschall Keitel, befahl nicht nur alle politiscchen Kommissare der Sowjetunion an Ort und Stelle zu erschießen, sondern dient selbst als Beweis dafür, dass im Kampf gegen die sowjetische Armee die Wehrmacht stellte sich außerhalb der allgemein anerkannten internationalen Gesetze.

    Ein Platz für eine Massenbestattung wurde von Vertretern der "Meisterrasse" reserviert. Heute gibt es 36 Reihen von Massengräbern mit einer Breite von jeweils 2,20 Metern und einer Länge von 1,16 Metern. Derzeit ist es nicht möglich, die genaue Anzahl der hier begrabenen Personen herauszufinden. Wir können jedoch sagen, dass fast 65.000 Menschen, darunter Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren, die in Güterzügen aus der Sowjetunion gebracht wurden, Opfer der Stalag 326 (VI K) Senne wurden.

    Die Kriegsgefangenen rüsteten das Massengrab aus und machten es zu einem würdigen Militärfriedhof.
    Geändert von Klopperhorst (Gestern um 17:09 Uhr)

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
    Registriert seit
    13.01.2018
    Beiträge
    28.768

    Standard AW: Wir dürfen die Opfer des Nationalsozialismus nicht vergessen

    Hast du dich extra am Führergeburtstag angemeldet um solch einen Mist ins Forum zu koten?

  3. #3
    Systemkritiker Benutzerbild von Grenzer
    Registriert seit
    31.08.2007
    Ort
    Badisches Land
    Beiträge
    10.565

    Standard AW: Wir dürfen die Opfer des Nationalsozialismus nicht vergessen

    Zitat Zitat von Dzhayna Beitrag anzeigen
    Fast unmittelbar nach der Machtübernahme Adolf Hitlers wurde ein umfangreiches Netz von Konzentrationslagern in Deutschland aufgebaut.
    .
    Und ? Was genau möchtest Du uns mitteilen ??
    Auf , deutsches Volk , erwache !

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Opfer dürfen umkommen - Täter dürfen bleiben
    Von Tutsi im Forum Deutschland
    Antworten: 20
    Letzter Beitrag: 07.02.2023, 19:14
  2. Lasst uns nicht vergessen,....
    Von C-Dur im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 41
    Letzter Beitrag: 22.12.2010, 19:32
  3. Apartheid-Opfer dürfen Daimler verklagen
    Von JensVandeBeek im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 58
    Letzter Beitrag: 13.04.2009, 23:41
  4. Die Opfer werden nicht vergessen
    Von Alevi_Playa im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 88
    Letzter Beitrag: 02.06.2007, 20:13
  5. Demo nicht vergessen
    Von klartext im Forum Deutschland
    Antworten: 81
    Letzter Beitrag: 01.07.2006, 14:50

Nutzer die den Thread gelesen haben : 14

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben