An Gott.
An den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. (Lukas 20,37 u.a.)
An den dreieinigen Gott aus Vater, Sohn und Heiligem Geist.
An jenes höhere Wesen, das wir verehren.
An verschiedene Götter und "Gottwesen".
An die Vorsehung
An das Schicksal
An die Prädestination
An Astrologie und Sternzeichen
An den Satan, den Teufel
An Engel
An Dämonen oder böse Geister
An die Wiedergeburt
An das Nirwana
An die Natur
An das Leben nach dem Tod
An das Paradies
An die Hölle
An unterschiedliche Welten nach dem Tod
An eine höhere Kraft oder höhere Ordnung
An "pagane" Volksgötter wie z.B. Odin.
An schwer zu beschreibende metaphysische Prinzipien
An spirituelle Erfahrungen, die man nur machen aber nicht beschreiben kann
Sonstiges
An nichts im Sinne des materialistischen Atheismus.
Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)
In diesem Forum schreibt eigentlich nur eine Person aus Fleisch und Blut.
Der Rest: Alles Bots!
Teilweise programmiert von HPF-Mitarbeitern, großteils vom russischen Geheimdienst, vereinzelt auch von US- und israelischen Diensten.
Und für einen Solipsisten wäre es auf Dauer wohl ohnehin auch ziemlich öde so ganz allein die ganze Zeit...
Deshalb führen Solipsisten ja auch so gerne Selbstgespräche.
Bei den Religionsfeindlichen konnte ich bislang zwei Typen erkennen:
1. Personen die - oft wohl mit Grund - meinten, dass seitens der Kirchen und Personals Unrecht widerfahren ist oder sie da einfach reingelegt worden sind.
2. Personen, die durch Hochmut und Duenkel motiviert sind meinen sie wuerden es einfach besser wissen als die "Religioesen" und das sie aufgeklaert, modern und 'wissenschaftlich' seien. Die Religioesen seien hingegen leichtglaeubige Idioten (wofuer sie freilich Beispiele finden koennen, gibt schliesslich genug "Religioese").
Mit dem ersten Kreis habe ich gewisse Sympathie. Es gibt tatsaechlich die Erscheinung, dass sich hinter 'Religioesen', die oft auch eine Funktion in der Kirche haben, ziemlich miese Menschen befinden, die dann auch noch alles irgendwie religioes zu rechtfertigen verstehen.Schon Jesus sprach von solchen Leuten, den Woelfen im Schafspelz. Und denen Fallen natuerlich auch Menschen zum Opfer, die darueber veraergert sind und sich daher eine Feindschaft gegenueber jeglichem Entwickeln, dass irgendwie explizit religioes ist oder damit assoziiert wird.
Die zweite Gruppe ist noch ein ganz anderes Kaliber. Die Motivation ist primaer eine andere, obwohl sie freilich Beispiele von 'miesen Christen' geben koennen. Es geht eher darum, dass man sich selbst fuer besonders klug haelt und sich auch nichts von anderen, auf die man auch herabsieht, sagen lassen will. Es gibt mehr Leute dieser Sorte, weil sie sich durch Thesen aus der akademischen Welt bestaetigt fuehlen. Dass diese Thesen selbst problematisch sind, dass erkennen sie dann aber in den seltensten Faellen. Sie *Glauben* daran, 'weil al die Klugen Professoren auch dran zu glauben scheinen'. Daher bewundert diese Gruppe an sich nur des Kaisers Neue Kleider. Wirklich verstaendige Leute habe ich unter denen noch nicht getroffen, obwohl sie durchaus rhetorisches Talent zu haben scheinen.
Bei den 'Religionsfernen' gibt es wiederum zwei Gruppen.
1.) Das Gross interessiert sich einfach nicht dafuer. Religion wird als Hindernis fuer die eigene Genusssucht empfunden. Sie sind deswegen nicht unbedingt feindlich gesinnt, wollen aber nichts von dem Thema wissen. Kleidung, Essen, Autos, Urlaub, Feiern, Musik interessiert sie da wesentlich mehr.
2.) Leute die die Thesen von Religionsgemeinschaften unter die Lupe genommen haben und darin Widersprueche fanden. Damit sind sie durchaus verstaendig, obwohl ihr Hochmut nicht so praegend ist, dass sie dadurch in der oben beschriebenen Form religionsfeindlich werden. Sie goennen den 'religioesen' ihr Treiben, wollen aber selbst nichts damit zu tun haben.
Um zu Erkenntnissen zu gelangen muss man erst glauben. Glauben ist also durchaus Vorraussetzung fuer Wissen. Gibt viele die das nicht Wahrhaben wollen. In der Regel Leute, die keinen blassen schimmer haben was Erkenntnistheorie ist oder wie Wissen entsteht. Dann aber durchaus die Sorte ist, die "die Wissenschaft" bewundert und ungeprueft wiederholt was sie glauben, "die Wissenschaft" sagt.
Es ist durchaus so, dass die meisten Mitgliedern grosser Kirchen kaum wissen was die Lehren ihrer Kirche/Religionsgemeinschaft sind. Das gilt selbst fuer Leute, die aktiv in den Kirchen sind und regelmaessig Veranstaltungen besuchen. Fragt man, kommt dann irgendwie was von Gott, Jesus, Sakramenten, Ethik usw. Ein paar Dogmen/Lehren sind bekannt, aber bei weitem nicht alles. Widersprueche darin oder z.B. zur Bibel (meinetwegen auch anderen Quelltexten) sind denen in der Regel nicht bekannt.
Und ja, die meisten der Amtskirchler haben da nicht mal eine Meinung zu. Ihnen reichts, dass die Kirche das lehrt und die darf das meinetwegen auch aendern, wenn es den Theologen passt. Das ist eher ein Sozialverein, der hin und wieder seine Satzung aendert. Anders sieht es bei kleineren Amtskirchen aus. Die Leute sind da in der Regel nicht 'reingetauft' worden, sondern als Erwachsene haben sie sich fuer eine Mitgliedschaft entschieden. Der Entschluss hat also mehr hinter sich, in der Regel eine Bekehrung (oder was die Leute dafuer halten). Die Mitglieder haben in der Regel mehr Schriftkenntnis, auch wenn sie nicht unbedingt gut erklaeren koennen.
Trinitaet/Modalismus werden die wenigsten wirklich gut erklaeren koennen. Obwohl es da einfache Standardformeln gibt. Aber selbst die etwas ausgefeilteren Sachen, sind da bestenfalls Erklaerungsmodelle fuer das Wesen Gottes und was es mit Vater, Sohn, Heiligem Geist auf sich hat. Erklaerungsmodelle sind aber notorisch problematisch... Man denke mal daran was man mit Blumen und Bienen so alles zu erklaeren sucht. Aus meiner Sicht ist es der Heilige Geist der die Leute letztendlich lehren muss. Kirchen, Hirten, Evangelisten usw. koennen da bestenfalls ein wenig Hilfestellung geben. Problem ist, dass die dazu neigen da 'ihre eigene Firma' aufzuziehen, die dann auch ihre 'eigenen Produkte' hat in der Form von Lehren, Dogmen, Argumenten, Meinungen, Ansichten usw. Der Kern des Ganzen, das Evangelium und sein eigentlicher Zweck, gehen dann nach und nach bei so etwas unter.
Wahrheit Macht Frei!
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