Ja.
Nein.
Eine altbekannte Tatsache ist, dass eine gepresste Armee nicht steht.
Dazu gehört neben einer Indoktrination, Heroisierung des Krieges, Verklärung/Idealisierung des Heldentodes, eine augenscheinliche Bedrohungslage auch eine eingeredete, übertriebene, -steigerte Vaterlandsliebe.
Somit ist war die Wehrpflicht hierzulande schon lange ein Auslaufmodell und nur für sogenannte Berufssoldaten oder teilweise auch Z-S... eine ABM-Maßnahme für Versager, Leute die ihre Perversionen im normalen Leben niemals straffrei hätten ausleben können und dazu noch mit Pensionsanspruch.
Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.
Abraham Lincoln
1809 - 1865
Also einige User zerlegen ganz schön diesen Thread. Mir ging es bei den befürworten der Wehrpflicht eigentlich nur darum das die heutigen Weichlinge( Jugend) etwas Schliff bekommen und sich mal selber helfen müssen und nicht
nur in ihr Handy klotzen, auch mal selbst ihren Kopf anstrengen um gewisse Dinge, Situationen für sich zu klären. Um das Kriegsspiel ging es mir nicht. Hoffe damit habe ich meine Ansicht erklärt....
Ist so. Das gilt aber auch andersherum. Als ich nach meiner Dienstzeit bei der damaligen Bundesmarine an der Uni mit dem Studium begann, war es nicht so ganz ohne, sich da als Zivilist zurechtzufinden. Gottseidank gabs noch keine Grünen. Die fingen an, als ich mich so im dritten vierten Semester meiner Studiumshalbzeit näherte. Und die Vergrünisierung der Uni war für mich Grund genug, die Uni nach dem zügig absolvierten ersten Staatsexamen kaum mehr zu betreten. Literatur für das zweite Staatsexamen fand sich in den kleinen Bibliotheken der Außengerichte und man fuhr notfalls, wenn einzelene Literaturstellen für die Hausarbeit im Zweiten überprüft werden sollten, ins Ziviljustizgebäude, was ansatzweise - der Anbau - an das Stabsgebäude hinter dem Kieler Tirpitzhafen erinnerte.
"Gute Informationen sind schwer zu bekommen. Noch schwerer ist es, mit ihnen etwas anzufangen."
(Sir Arthur Conan Doyle)
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