Drohender wirtschaftlicher Kollaps
Drohende Deindustrialisierung: Die Lebensader abschneiden
• Kommentar
• 02. Oktober 2022
• Holger Douglas
• 16 Kommentare
Was Deutschland droht, hat Detroit bereits hinter sich. Einst galt die blühende Stadt im US-Bundesstaat Michigan aufgrund der großen Autohersteller als „Motor City“. Kaum eine andere Stadt erlebte jedoch nach dem Niedergang ihrer Autoindustrie eine solch starke Deindustrialisierung. Der Abstieg der Metropole führt uns vor Augen, was der Begriff tatsächlich bedeutet. Hunderttausende Arbeitslose, geschlossene Geschäfte, leerstehende Häuser – wer konnte, verließ die Stadt. Kriminalität, Brandstiftung und eine korrupte Verwaltung taten ein übriges, um Detroit zur Geisterstadt werden zu lassen….
Nein, es ist kein wirtschaftliches Versagen wie in Detroit, es ist auch kein äußerer Feind, der vor den Landesgrenzen steht und die Energieversorgung zerstört.
Der Feind steht im eigenen Lande und vernichtet mit voller Absicht die Infrastruktur. Eine Phalanx aus NGOs, Grünen, SPD und CDU schaltet mit lautem Beifall ein funktionierendes Kraftwerk nach dem anderen ab, eins in Hamburg-Moorburg ist gerade erst fünf Jahre alt gewesen. Milliardenwerte werden vernichtet und die gesicherte Stromversorgung ausgemerzt....
Lebensmittelversorgung bedroht
Der Mittelstand kann kaum verlagern. Er muß schließen, wenn Strom und Gas die Produktion zu teuer machen. Das trifft mittlerweile fast alle Betriebe, die viel Energie benötigen: Hüttenwerke, Gießereien, Papierfabriken. Ein übriges tragen jene unseligen CO2-Preise bei, die beständig steigen. Sie bereiteten vor einem Jahr bereits dem alteingesessenen Papierhersteller Zanders das Aus.
Ausgerechnet am Tag der Arbeit, am 1. Mai 2021, war für das Unternehmen Schluß. Es sollte sieben Millionen Euro für jene grotesken CO2-Steuern bezahlen, ansonsten hätte ein Bußgeld in Höhe von drei Millionen Euro gedroht. Grund genug für den skandinavischen Investor, dichtzumachen……
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