Es war schon Jahrtausende vor dem Deutschen Nationalsozialismus klar. Die Diaspora wird als goettliche Bestrafung der Juden fuer ihre Suenden und Schandtaten bewertet. Insbesonder als Bestrafung fuer den Verrat an und die Kreuzigung von Jesus Christus.
Daher will keine Regierung auf der Welt ihren Voelkern zumuten Juden aufzunehmen.
DIASPORA
Die jüdische Diaspora begann 722 vor unserer Zeitrechnung, nach dem Untergang des im Süden des heutigen Staates Israel gelegenen antiken Königreichs Juda. Für große Teile der jüdischen Bevölkerung bedeutete das damals ein Leben im Exil in Ägypten oder Babylon. Hier liegt auch die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs Diaspora, nämlich die Zerstreuung von Juden über die ganze Welt sowie die Errichtung jüdischer Gemeinden außerhalb Israels.Bis heute ist die jüdische Diaspora ein großes Thema: Von geschätzten 13 Millionen Juden weltweit leben etwas mehr als fünf Millionen in Israel, alle anderen leben weiterhin in der Diaspora, die auf Hebräisch „Galut“ genannt wird.
[Links nur für registrierte Nutzer].Das biblische Motiv „Zerstreuung“:
Mit Ausnahme der Stelle Dan 12,2, die dem außerjüdischen antiken Sprachgebrauch (s.o. 1.1.) entspricht, bezieht sich διασπορά diaspora in der Septuaginta immer auf → Israel und wird dabei als Metapher gebraucht, die eine Auflösung des Volkes bzw. Trennung und Entfernung von seinem Heimatland umschreibt. In diesem Sinne ist διασπορά diaspora zusammen mit anderen Vokabeln des gleichen Wortfeldes Grundelement eines wichtigen biblisch-theologischen Motivs:
der „Zerstreuung“ Israels aus seiner angestammten Heimat, mit der Gott richtend und lenkend in die Geschichte eingreift
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