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Thema: Krieg in Israel ab 7.10.2023

  1. #29891
    blaaa Benutzerbild von Zack1
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Hallo Diffe

    Dein, mein / allgemeines Problem: So gut wie alle ,99.9985%, sind von der eigenen Sichtweise überzeugt.
    Schau Dir die (Wahl)umfragen hier an. Überraschend AfD lastig.

    Du wärst nicht Musel wärste nicht zu mindestens zu 51% überzeugt und denkst entsprechend. Und weil die Jodels
    (nicht nur euch arg) ärgern denkst & schreibst Du entsprechend. Das ist "normal".

    Ich versuche beide Seiten zu verstehen, bin aber natürlich durch mein Leben und das (relativ) wenige Wissen konditioniert.
    Wäre ich Musel, womöglich Gazianer, würde ich ich wahrscheinlich Jodel, mindestens israelische Juden hassen. Als Jude, womöglich in Askelon (von D. aus links direkt neben dem Gs.) würde ich mir wünschen das meine Nachbarn im Gaza Streifen verschwinden. Am besten auf Dauer.

    Wäre D. mein" Land würde ich es heraushalten und keiner Seite Geld geben, was Schwachsinnigerweise geschieht
    und max. mediatorisch tätig werden. Wenn ich / "meine" Diplomaten" von beiden Seiten gebeten werden würden.

    Trost für Dich: in 30 - spätestens 50 Jahren ist Schluss ist der (DOOF) Formel "Die Sicherheit Israels ist Deutschlands Staatsräson."
    Einfach weil der Muselanteil, auch der auch eingebürgerten Musel (+ der höheren Vermehrung) in Deutschland
    so hoch sein wird das sie die gewählt werden wollen und von Israels Sicherheit schweigen werden.
    Weil Musel, Neger / sonstige nämlich im Gegensatz zu 75 der (sau)doofen Weißen nämlich ethnisch wählen.
    Dazu gibt es u. a. interessante Zahlen in den USA.
    Aber in den USA habt ihr einen schweren Stand. Dort werden weder Musel angelockt noch (saudummm! wie in Deutschland) durchgefüttert.
    Die offiziellen Juden, z. B. der ZdJ (Schuster & co.) finden das ja gut und das ist, u. a., meine Kritik "an ihnen".
    In den Heimatländern eine andere Politik als "zu Hause" in ihrem Israel. (Jeder Jude hat Heimatrecht in I.)

    Noch n Trost. Die Juden in K. zerlegen sich auch selbst weil sie die Haredim in absehbarer Zeit an den Jodeleiern
    packen müssen damit auch die ihren (für Männer 3 Jahre) Wehrdienst ableisten müssen. Einfach weil es viele
    sind und rasch mehr werden.
    Usw.

    Sollte alles nicht unser / das Problem Deutschlands sein. Es sind (ethnische) Brüder. Solln se halt raufen.
    Ich mische mich in keine Schlägerei 3 Straßen weiter ein. Schon gar nicht wenn ich (mehr als genug) eigene Probleme habe.
    Das Problem wenn Ideologen & Gutmenschen (seit langen)das Land "führen".
    So eine Sch**** wird "Deinem" Scheich nicht passieren.
    Bis auf einzelne Ehrengäste (z. N. Idi Amin in Saudi - Arabien) werden keine Ausländer durchgefüttert und Drecksäcke rausgeworfen.


    @Memory

    Es sind nicht "meine" Jodels. Es sind auch nicht meine Juden. Sichtweisen erklären ist keine Zustimmung.#
    Sonst wäre ich (islamischer) Terrorist, Zuhälter, Motorrad.- Fahrradfahrer und Jodel Hardliner.
    Und hm hmm wen finde ..........
    Alles zusammen geht schlecht.

    Ich sollte mich da / hier heraushalten.


    Es ist mein Deutschland.
    Geändert von Zack1 (30.03.2024 um 07:11 Uhr)
    „Ein kommunistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.“

    Solschenizyn

  2. #29892
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023



    Bricht ISRAEL unter KOSTEN des KRIEGES in GAZA zusammen? [Links nur für registrierte Nutzer]


  3. #29893
    Mitglied Benutzerbild von DUNCAN
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Zack1 Beitrag anzeigen
    in 30 - spätestens 50 Jahren ist Schluss ist der (DOOF) Formel "Die Sicherheit Israels ist Deutschlands Staatsräson." Einfach weil der Muselanteil, auch der auch eingebürgerten Musel (+ der höheren Vermehrung) in Deutschland so hoch sein wird das sie die gewählt werden wollen und von Israels Sicherheit schweigen werden. Weil Musel, Neger / sonstige nämlich im Gegensatz zu 75 der (sau)doofen Weißen nämlich ethnisch wählen.
    Richtig. Die Frage ist nur, ob die jetzigen Herren, sprich die Angloamerikaner, bereit sein werden, ihre Provinz so sang- und klanglos an die zukünftge große Mehrheit der Bewohner abzugeben. Die einzige Chance der hier noch Herrschenden ist die Veramerikanisierung der neuen Bewohner. Wenn die Angelsachsen das schaffen sollten, bleibt es so wie es ist, nur mit Politikern, die keine deutschen Wurzeln mehr haben. Jedenfalls ist dies eine spannende Frage, die sich in Zukunft stellen wird.
    „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“ Bertold Brecht, nach wie vor sehr aktuell

  4. #29894
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Zack1 Beitrag anzeigen
    Hallo Diffe

    Dein, mein / allgemeines Problem: So gut wie alle ,99.9985%, sind von der eigenen Sichtweise überzeugt.
    Schau Dir die (Wahl)umfragen hier an. Überraschend AfD lastig.

    Du wärst nicht Musel wärste nicht zu mindestens zu 51% überzeugt und denkst entsprechend. Und weil die Jodels
    (nicht nur euch arg) ärgern denkst & schreibst Du entsprechend. Das ist "normal".

    Ich versuche beide Seiten zu verstehen, bin aber natürlich durch mein Leben und das (relativ) wenige Wissen konditioniert.
    Wäre ich Musel, womöglich Gazianer, würde ich ich wahrscheinlich Jodel, mindestens israelische Juden hassen. Als Jude, womöglich in Askelon (von D. aus links direkt neben dem Gs.) würde ich mir wünschen das meine Nachbarn im Gaza Streifen verschwinden. Am besten auf Dauer.

    Wäre D. mein" Land würde ich es heraushalten und keiner Seite Geld geben, was Schwachsinnigerweise geschieht
    und max. mediatorisch tätig werden. Wenn ich / "meine" Diplomaten" von beiden Seiten gebeten werden würden.

    Trost für Dich: in 30 - spätestens 50 Jahren ist Schluss ist der (DOOF) Formel "Die Sicherheit Israels ist Deutschlands Staatsräson."
    Einfach weil der Muselanteil, auch der auch eingebürgerten Musel (+ der höheren Vermehrung) in Deutschland
    so hoch sein wird das sie die gewählt werden wollen und von Israels Sicherheit schweigen werden.
    Weil Musel, Neger / sonstige nämlich im Gegensatz zu 75 der (sau)doofen Weißen nämlich ethnisch wählen.
    Dazu gibt es u. a. interessante Zahlen in den USA.
    Aber in den USA habt ihr einen schweren Stand. Dort werden weder Musel angelockt noch (saudummm! wie in Deutschland) durchgefüttert.
    Die offiziellen Juden, z. B. der ZdJ (Schuster & co.) finden das ja gut und das ist, u. a., meine Kritik "an ihnen".
    In den Heimatländern eine andere Politik als "zu Hause" in ihrem Israel. (Jeder Jude hat Heimatrecht in I.)

    Noch n Trost. Die Juden in K. zerlegen sich auch selbst weil sie die Haredim in absehbarer Zeit an den Jodeleiern
    packen müssen damit auch die ihren (für Männer 3 Jahre) Wehrdienst ableisten müssen. Einfach weil es viele
    sind und rasch mehr werden.
    Usw.

    Sollte alles nicht unser / das Problem Deutschlands sein. Es sind (ethnische) Brüder. Solln se halt raufen.
    Ich mische mich in keine Schlägerei 3 Straßen weiter ein. Schon gar nicht wenn ich (mehr als genug) eigene Probleme habe.
    Das Problem wenn Ideologen & Gutmenschen (seit langen)das Land "führen".
    So eine Sch**** wird "Deinem" Scheich nicht passieren.
    Bis auf einzelne Ehrengäste (z. N. Idi Amin in Saudi - Arabien) werden keine Ausländer durchgefüttert und Drecksäcke rausgeworfen.


    @Memory

    Es sind nicht "meine" Jodels. Es sind auch nicht meine Juden. Sichtweisen erklären ist keine Zustimmung.#
    Sonst wäre ich (islamischer) Terrorist, Zuhälter, Motorrad.- Fahrradfahrer und Jodel Hardliner.
    Und hm hmm wen finde ..........
    Alles zusammen geht schlecht.

    Ich sollte mich da / hier heraushalten.


    Es ist mein Deutschland.
    Ich habe am 7. gesagt, die Palästinenser werden es teuer bezahlen und hätten sie es mal gelassen. Das Maß an Gewalt und Araberhass lässt mich dann aber auch sprachlos zurück. Das lässt sich auch nicht mehr mit den paar Geiseln und Toten (die meisten von der IDF!!!) rechtfertigen. Ich bin weder Ideologe noch Opti-/Pessimist. Ich bin Realist. Und daher schreibe ich das, was ich schreibe. Dass Israel am Tropf des Westens hängt und die auch nur mit Wasser kochen und eben gerade keine Homo Superior sind, sind schlicht Tatsachen. Ich habe auch nichts gegen Juden; ich hasse alle Menschen gleichermaßen.

    Undefeated Nak Muay/Kickboxer: 0W - 0L - 0D
    <Tradition is not the worship of ashes, but the preservation of fire!>

  5. #29895
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Francesca Albanese, UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage in den Palästinensergebieten:

    Die Juristin Francesca Albanese ist Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die besetzten palästinensischen Gebiete. Am 26. März 2024 legte sie in Genf dem Menschenrechtsrat einen Bericht vor. Ihr Bericht kam zu dem Schluss:

    "Es gibt hinreichende Gründe für die Annahme, dass die Schwelle, die darauf hindeutet, dass Israel einen Völkermord begangen hat, erreicht ist".

    "Auch wenn der Begriff Völkermord politisch aufgeladen ist, gehört seine rechtliche Definition nicht nur dem jüdischen Volk. Vor ihnen hatten die Deutschen bereits einen Völkermord an dem Volk der Herero in Namibia begangen. Ich verstehe, wie heikel die Debatte ist. Aber gerade weil die Lektion des Völkermords an den Juden stark war, haben wir eine kollektive Verantwortung, anzuerkennen, wenn dieses Verbrechen möglicherweise anderswo stattfindet." [Links nur für registrierte Nutzer]
    Bei dem Völkermord an den Herero und Nama handelt es sich wieder um eine unverschämte alliierte Lüge.

    Wenn der korrekten Francesca Albanese nichts besseres einfällt, als diesen schon hundertmal widerlegten Mist (Der große Wendig, Bernard Lugan, Alain Soral, Dieudonné Mbal Mabala) aufzuwärmen, zeigt das wieder, wie wichtig es wäre, das Stereotyp von Deutschland als Völkermordnation durch ein anderes und sehr viel zutreffenderes Bild zu ersetzen, dem von der größten Friedensnation der europäischen Geschichte.
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  6. #29896
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Hitman Beitrag anzeigen
    Also willst du mir damit sagen, die Palästinenser sind eigentlich deutschen Urpsrungs?
    Nein, es geht speziell um die Gazaner, Bewohner des Gazastreifens, also nicht um alle Palästinenser.
    Die Germanen segelten um ganz Europa herum bis zum Ostende des Mittelmeeres, bekannt auch als "Seevölker", und siedelten im Gazastreifen.
    Deutsch wird groß geschrieben
    Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
    USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


  7. #29897
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Zack1 Beitrag anzeigen
    Sehr lustig:
    30.000 Gazianer tot, die dreifache Anzahl verletzt. 20 Milliarden an Vermögensschäden sagen die Hamas Hamster, über 1 Million Gazianer im Süden zusammengepfercht.
    Viele hungern.

    Zähle die Vorteile auf tosh.

    Was hat die Hamas, was haben die Gazianer Musel gewonnen?
    Es geht darum dass sich die Gazaner nicht von den hochnäsigen Juden, Kindern des Teufels vertreiben lassen,
    die jetzt auf der Anklagebank im IGH sitzen und sogar die Unterstützung der USA verlieren.
    Deutsch wird groß geschrieben
    Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
    USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


  8. #29898
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    Francesca Albanese, UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage in den Palästinensergebieten:



    Bei dem Völkermord an den Herero und Nama handelt es sich wieder um eine unverschämte alliierte Lüge.

    Wenn der korrekten Francesca Albanese nichts besseres einfällt, als diesen schon hundertmal widerlegten Mist (Der große Wendig, Bernard Lugan, Alain Soral, Dieudonné Mbal Mabala) aufzuwärmen, zeigt das wieder, wie wichtig es wäre, das Stereotyp von Deutschland als Völkermordnation durch ein anderes und sehr viel zutreffenderes Bild zu ersetzen, dem von der größten Friedensnation der europäischen Geschichte.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    (...)Nach einem Stipendium am Institute for the Study of International Migration der Georgetown University in Washington, D.C.wurde sie Leitende Beraterin für Migration und erzwungene Vertreibung bei der NGO Arab Renaissance for Democracy and Development (ARDD)(....)

    Eine typische (Dys)Funktionärin, im Dienste von Uncle Sam, die mit Feuereifer versuchen wird uns kommende Refugees aus dem Gazastreifen durch die Wand zu drücken, gestützt auf UN Resolutionen.
    Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne


    Pro Strafstimme !

    RF

  9. #29899
    Mitglied Benutzerbild von Chinon
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    Francesca Albanese, UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage in den Palästinensergebieten:
    Francesca wirft die nächsten Bomben: [Links nur für registrierte Nutzer]
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  10. #29900
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Die Bundeszentrale fuer Politsche Bildung (bpb) hat 2008 ein aufschlussreiches Dossier ueber die Historische Entwicklung der Juedischen Zuwanderung nach Palaestina veroeffentlicht:

    bpb / 01.06.2008 / Jan Schneider

    Historische Entwicklung der jüdischen Einwanderung Jan Schneider


    Mit dem Aufkommen der zionistischen Bewegung wanderten seit den frühen 80er Jahren des 19. Jahrhunderts Juden nach Palästina ein. Für die Zeit bis zur Staatsgründung 1948 werden allgemein fünf Einwanderungswellen (Alija, Plural: Alijot) unterschieden.

    Vor der Staatsgründung

    Die erste Alija zwischen 1882 und
1903 umfasste etwa 25.000
hauptsächlich russische und
rumänische Juden und war nicht
zuletzt eine Reaktion auf eine Reihe
von antisemitischen Pogromen in
Südrussland. Sie führte zu ersten
größeren Ortschaften und
landwirtschaftlichen Betrieben in
einem Gebiet, das bis dato relativ
dünn besiedelt und wirtschaftlich
schwach entwickelt war.

    Zwischen
1904 und 1914 kamen weitere 40.000 Juden nach Palästina. Bei dieser Gruppe handelte es sich überwiegend um Angehörige der "zionistischen Arbeiterschaft" in Russland, die unzufrieden mit dem Verlauf der sozialen Reformbewegungen waren und infolge der Umwälzungen des Jahres 1905 ebenfalls Opfer von antisemitischen Übergriffen wurden.

    Weitere rund 35.000 Einwanderer, überwiegend aus Polen und Russland bzw. der Sowjetunion, bildeten zwischen 1919 und 1923 die dritte Alija, die u. a. durch die Balfour-Erklärung und den damit verbundenen Aufschwung für das zionistische Projekt eines eigenen jüdischen Staates motiviert war. [1]

    Zwischen 1924 und 1931 kamen weitere 80.000 Juden, wiederum primär aus der Sowjetunion und aus Polen. Besonders die polnischen Juden litten unter dem Antisemitismus in der polnischen Regierungspolitik, die sie aus wichtigen Segmenten der Wirtschaft ausschloss. Im Gegensatz dazu waren die Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Entfaltung für Juden in Palästina zu dieser Zeit bereits deutlich verbessert, und eine jüdische Infrastruktur hatte sich herausgebildet.

    Die größte vorstaatliche Einwanderungswelle, die fünfte Alija zwischen 1932 und 1939, umfasste rund 200.000 Juden. Sie hatten – überwiegend nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 – die Zeichen der Zeit erkannt und sich entschieden, ihre Heimat zu verlassen.

    Unter den Immigranten der 1930er Jahre waren auch bereits mehrere Tausend Juden aus orientalischen Ländern mit großen jüdischen Gemeinden wie etwa Jemen und Irak. Zwischen 1939 und 1945 gelang weiteren rund 70.000 europäischen Juden aus Polen, Deutschland, Rumänien, Ungarn und der Tschechoslowakei die Flucht vor dem Nazi-Terror. Bisweilen werden sie ebenfalls der fünften Alija zugerechnet. Diese Einwanderer hatten nicht nur die Schwierigkeit der Ausreise aus Mittel- und Osteuropa zu bewältigen, sondern sahen sich auch vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Teilung Palästinas mit restriktiven Einwanderungsbestimmungen der britischen Mandatsmacht konfrontiert. Am Vorabend der israelischen Staatsgründung umfasste die jüdische Bevölkerung Palästinas über 600.000 Menschen.

    Flucht und Vertreibung im Rahmen des Unabhängigkeitskrieges

    Palästina war zu Beginn der jüdischen Einwanderung Ende des 19. Jahrhunderts keineswegs unbewohnt. Vor Ort lebte – zunächst überwiegend in friedlicher Koexistenz mit den jüdischen Zuwanderern – eine teils nomadische, teils sesshafte arabische Bevölkerung, die insgesamt rund 400.000 Menschen betrug. [2]

    Daneben gab es eine Reihe von kleinen jüdischen Gemeinden, die zusammengenommen etwa 20.000 Menschen umfasste und deren Ansiedlung überwiegend auf die Ende des 15. Jahrhunderts aus Spanien vertriebenen Juden sowie jüdische Wallfahrer des ausgehenden Mittelalters zurückging. Besonders in den gemischt bevölkerten Städten Haifa, Jaffo, Ramle und Akko überschnitten sich um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert die Lebens- und Wirtschaftsräume beider Bevölkerungsgruppen.

    Neben Juden wanderten auch Araber aus umliegenden Regionen nach Palästina und ließen sich nieder. Bereits in den frühen 1920er Jahren kam es jedoch zu Unruhen und teils bewaffneten Konflikten zwischen Juden und Arabern (zumeist über Landfragen), aber auch zwischen den beiden Gruppen und der britischen Mandatsmacht in Palästina. In den 1930er und 1940er Jahren und verstärkt nach dem Teilungsplan der Vereinten Nationen (UN) aus dem Jahr 1947, der zwei Staaten auf palästinensischem Boden vorsah, kam es zu bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen.

    Unmittelbar nach der Unabhängigkeitserklärung durch den Jüdischen Nationalrat am 14. Mai 1948 erklärten Ägypten, Syrien, Jordanien, der Libanon, Saudi-Arabien und der Irak dem neuen Staat Israel den Krieg. Dieser erste israelisch-arabische Krieg dauerte über ein Jahr und führte zu massiven Vertreibungs- und Fluchtbewegungen, da das siegreiche Israel auch Gebiete eroberte, die nach dem UN-Plan zum arabischen Staat Palästina gehören sollten.

    Insgesamt wurden zwischen 600.000 und 800.000 Menschen arabischer Herkunft heimatlos:

    Mehr als 450.000 ließen sich im Gazastreifen sowie in dem bis 1967 jordanisch kontrollierten Teil der Westbank nieder, 70.000 in Transjordanien (dem heutigen Königreich Jordanien), 75.000 in Syrien und weitere 100.000 im Libanon. Auch im Irak (rund 4.000) und in Ägypten (rund 7.000) fanden palästinensische Flüchtlinge Zuflucht. [3]

    Anders als für die meisten Juden, die in der erlangten und verteidigten Unabhängigkeit Israels den verwirklichten zionistischen Traum sahen, bedeuteten Krieg, Flucht und Vertreibung des Jahres 1948 für die arabischen Palästinenser eine Katastrophe (Nakba).

    1948 verblieb ein kleinerer Teil der Araber im neu gegründeten Staat:

    Gut 150.000 Nicht-Juden erhielten die israelische Staatsbürgerschaft und wurden so zu einer ethnischen Minderheit. Deren Angehörige werden je nach (Selbst)-Definition als israelische Araber oder als palästinensische Israelis bezeichnet. Diese Gruppe umfasst heute mehr als 1,4 Millionen Personen.

    Für die überlebenden jüdischen Gemeinschaften im Nachkriegseuropa hatte der gewonnene Unabhängigkeitskrieg Signalwirkung. Mehrere Zehntausend Juden machten sich auf den Weg nach Israel. Bereits kurz nach der Staatsgründung fand auch eine Masseneinwanderung orientalischer Juden aus dem Iran, dem Irak, Marokko und Jemen statt, die teilweise einem Exodus gleichkam und in den Herkunftsländern quasi zu einem Verschwinden der jüdischen Bevölkerungsgruppen führte. [4]

    Allein in den ersten Jahren zwischen 1948 und 1952 kamen über 600.000 jüdische Immigranten nach Israel und verdoppelten die Gesamtbevölkerung. Mitte der 1950er und Anfang der 1960er Jahre sank die jährliche Gesamtzahl der Neueinwanderer. Zwischen 1960 und 1989 kamen durchschnittlich 15.000 pro Jahr, der größte Teil aus Europa sowie aus Nord- und Mittelamerika.

    Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs
setzte die bis dato größte
Einwanderungswelle ein. Sie war zu
fast 90 % von Zuwanderern aus den
Staaten der ehemaligen Sowjetunion
geprägt und hält auf niedrigem
Niveau bis heute an.
Hauptherkunftsländer sind Russland
und die Ukraine. Seit 1989 sind
insgesamt rund 1,3 Millionen Juden
und nicht-jüdische
Familienangehörige als Immigranten
nach Israel gekommen. Eine bedeutende Einwanderergruppe der letzten Jahrzehnte waren daneben Juden aus Äthiopien (siehe Abschnitt "Integration").

    Die Einwanderung ist seit dem Ausbruch der zweiten Intifada [5] im Herbst 2000 jedoch stark rückläufig; im Jahr 2006 kamen weniger als 20.000 Neueinwanderer nach Israel, 2007 waren es nur noch rund 18.000 (im Vergleich zu durchschnittlich 73.000 pro Jahr zwischen 1992 und 1999).

    Bilanz der Zu- und Abwanderung

    Seit der Staatsgründung wies Israels Wanderungssaldo alljährlich einen beachtlichen Überschuss an Immigranten aus. Insbesondere gegenüber den Rekordzahlen der frühen 1990er Jahre fielen Abwanderungen kaum ins Gewicht. Dennoch gab es sie zu jeder Zeit:

    Jüdische Israelis, die es aus familiären oder beruflichen Gründen vorzogen, etwa in den Vereinigten Staaten oder Europa zu leben; Neueinwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion, die mit den klimatischen Bedingungen und politischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten nicht zurechtkamen und nach relativ kurzer Zeit heimkehrten oder in ein Drittland weiterwanderten; sowie Alteingesessene, die des Dauerkonfliktes bzw. der angespannten und bisweilen gefährlichen Lebenssituation in Israel überdrüssig wurden und einen Neustart anderswo versuchten.

    Bereits 1980 ergaben die Ergebnisse der US-amerikanischen Volkszählung, dass mehr als 150.000 israelische Staatsbürger – teils mit doppelter Staatsangehörigkeit – in den Vereinigten Staaten lebten, von denen etwa ein Drittel in Israel geboren waren. [6] Abwanderungen aus Israel führten jedoch nicht zwangsläufig zu permanenter Emigration. Häufig stellen sie nur temporäre Verlagerungen des Lebensmittelpunktes dar. Betrachtet man den Migrationssaldo, so wandern alljährlich zwischen 7.000 und 12.000 israelische Staatsangehörige ab.

    In den Jahren 2001 bis 2006 waren es insgesamt rund 65.000, darunter etwa 90 % Juden. In den letzten drei Jahren wurde dieser "demografische Aderlass" jeweils nur noch knapp durch Einwanderung kompensiert. Für das Jahr 2008 gehen US- amerikanische Schätzungen erstmals von einem positiven Wanderungssaldo von 2,5 Migranten pro 1.000 Einwohnern aus. [7]

    Emigration steht im direkten Widerspruch zum zionistischen Ideal, das den raison d ́être des Staates begründet:

    Die jüdischen Diaspora-Gemeinden in der Welt sollten sich in Israel versammeln – also "heimkehren".

    Vor diesem Hintergrund wurde häufig abfällig über Israelis gesprochen, die ihr Land verließen, um in Übersee ein vermeintlich bequemes Leben fernab der Kriege und Konflikte zu führen. Doch haben die allgemein gewachsene Mobilität sowie Prozesse der Re-Migration bzw. ökonomisch bedingten Pendelmigration dazu geführt, dass (temporäre) Abwanderung mittlerweile als normales Phänomen angesehen wird. Gerade die sehr gut ausgebildeten jungen Erwachsenen arbeiten häufig für einige Jahre im Ausland, vorzugsweise in den Metropolen der nordamerikanischen West- und Ostküste.

    ...

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    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

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