Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
FAZ Artikel: keine Wirkung der Müll
Psychiater im Interview : Helfen Antidepressiva wirklich?
Von Sebastian Eder
-Aktualisiert am 28.02.2024
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Sie setzen also Hoffnung rein?In Ihrem Buch „Antidepressiva: Wie man sie richtig anwendet und wer sie nicht nehmen sollte“ schreiben Sie, dass sich die Zahl der Antidepressiva-Verordnungen von 1990 bis 2018 fast verdreifacht hat. Es müsse gefragt werden, „ob inzwischen auch Alltagsphänomene und gewöhnliche Lebensereignisse zu Krankheiten erklärt und mit Medikamenten behandelt werden“. Was ist Ihre Antwort?
Im optimistischsten Fall werden wir in zehn Jahren kopfschüttelnd auf die Antidepressiva-Behandlung zurückschauen, bei der Patienten wochenlang warten und Nebenwirkungen von Medikamenten ertragen mussten, bevor wir erkennen konnten, ob sie überhaupt wirken.
Benzodiazepine wirken im Gegensatz zu Antidepressiva sofort – machen aber schnell stark abhängig. Wie wichtig sind diese Beruhigungsmittel im Klinikalltag?
In einem Krankenhaus kann man sie einsetzen, weil sie sofort eine Erleichterung bringen und wahrscheinlich auch die Suizid-Gefahr reduzieren. Man sollte sie aber auch in der Klinik wieder absetzen. Und bei leichten oder mittelschweren chronischen Depressionen und im ambulanten Bereich ist es eine weniger gute Idee, die zu verordnen. Da ist das Risiko zu hoch, dass man darauf hängenbleibt.
Schützen Antidepressiva vor Suiziden?
Das ist auserforscht: Nein. Da brauchen wir keine neuen Studien mehr. Man hat in vielen Hundert Studien zu Antidepressiva immer gezählt, wie viele Suizide und Suizidversuche es in der Placebo- und wie viele in der Antidepressiva-Gruppe gab. Da kommt ganz klar raus, dass es keinerlei Tendenz gibt, dass in der Medikamenten-Gruppe weniger Suizidhandlungen begangen wurden. Es geht eher in die andere Richtung – wobei man das nicht überbewerten sollte. Man kann sich aber schon über die fehlende Schutzwirkung wundern, Suizidalität ist ja ein depressives Kernsymptom.
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Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
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