Deutschland und einige EU-Länder lassen tadschikische Terroristen trotz Anschlagsplänen frei in Europa reisen.
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Da fragt man sich, ob es nicht auch Verbindungen zum Anschlag in Moskau gibt.Zum Teil auf freiem Fuß: Wo sich die Terror-Planer vom Kölner Dom jetzt aufhalten
Eine neue Terrorzelle mit Verbindungen zum „Islamischen Staat“ plante für Silvester Anschläge unter anderem auf den Kölner Dom. Zwei Verdächtige wurden abgeschoben bzw. ausgeliefert. Doch die anderen sind weiter auf freiem Fuß.
Am 20. März hob der Flieger in Richtung der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe ab. An Bord befand sich Tohir M., ein 25-jähriger tadschikischer Flüchtling, der in Nörvenich lebte. Nun wurde er abgeschoben.
Der Mittzwanziger soll nach FOCUS-online-Informationen zu dem Kreis gehören, der im Auftrag der Terror-Miliz „Islamischer Stadt in der Provinz Khorasan“ (ISPK) Anschläge auf den Kölner Dom und den Wiener Stephansdom zum Jahreswechsel geplant hatte.
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So wurde der mutmaßliche Hauptakteur Mukhammadrajab B. an die österreichische Justiz ausgeliefert. Die Wiener Strafverfolger führen ein Verfahren gegen den 30-jährigen Tadschiken und zwei Komplizen aus der Alpenrepublik. Mit einem von ihnen soll B. am 8. Dezember 2023 die Sicherheitsvorkehrungen am Stephansdom ausgespäht haben. Zuvor soll er die Schutzmaßnahmen an der Kölner Kathedrale per Handy gefilmt haben.
Weitere mutmaßliche Mitstreiter haben sich Recherchen von FOCUS online zufolge mittlerweile ins europäische Ausland abgesetzt: So etwa Said K. (Name geändert), der sich nun in Dänemark aufhalten soll.
Fakt ist, dass die Dom-Clique zu den Kontaktpersonen einer tadschikischen ISPK-Terror-Zelle zählte, die im Juli 2023 durch das BKA und die Bundesanwaltschaft ausgehoben wurde. In Chats prahlte einer der im vergangenen Sommer verhafteten Fanatiker, dass es bald ein Blutbad geben werde.
Auffällige Reisebewegungen in die Ukraine bei Mahmud S.
Mahmud S. (Name geändert) soll zum engeren Kreis der ISPK-Terrorzelle und auch später zur Dom-Gruppe gehört haben. Die Ermittler registrierten bei dem 30-jährigen Usbeken auffällige Reisebewegungen in die Ukraine, nach Ungarn, Bulgarien oder auch nach Österreich.