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Leitkultur
Früher wurden Partnerschaften/Ehen vereinbart wie ein Vertrag und meist geschahen diese Verhandlungen sogar ganz ohne Mittun und Mitsprache der beiden Personen, für die dieser Ehevertrag gelten sollte.
Eine Errungenschaft war die Einsicht, dass diejenigen, die ihr Leben zusammen verbringen sollten, dies auch selber entscheiden sollten, mit wem sie das tun wollen.
Waren früher eher Grundlagen wie Einkommen, Stellung oder Familie für eine verabredete Ehe vorrangig und Gefühle wie Liebe sehr oft gar nicht vorgesehen, änderte sich das mit dem Erwachen der Romatik.
Nun ging es plötzlich um Liebe als Grundlage für eine mögliche Eheschliessung und Einkommen, Stellung und Familie als zu berücksichtigende Aspekte wurden als "berechnend" verpönt.
Nun wissen die meisten von uns, was von Gefühlen zu halten ist.
Haben also Lebensgemeinschaften, die zudem heute ungefähr doppelt so lange währen wie früher, mit etwas so vergänglichem wie einem Gefühl wirklich eine bessere Basis für ein Gedeihen und Erfüllung "bis das der Tod uns scheide" ??
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