13 000 türkische Kurden kehren aus Irak zurück
GENF - Rund 13 000 türkische Kurden, die seit Anfang der 90er Jahre im Exil in Nordirak lebten, kehren in die Türkei zurück. Der UNHCR, Türkei und die irakischen Behörden haben ein Abkommen über Sicherheitsgarantien bei der freiwilligen Rückkehr beschlossen.
Die irakischen Behörden garantieren mit dem Abkommen, dass die Flüchtlinge nicht unter Druck gesetzt werden und die Rückkehr freiwillig erfolgt, sagte Kris Janowski, Sprecher des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR), in Genf.
Die Türkei sichert den Flüchtlingen zu, dass sie in ihre früheren Dörfer oder einen Ort ihrer Wahl zurückkehren können. Zudem sollen sie vorher informiert werden, ob gegen sie in Abwesenheit ein Strafverfahren eröffnet wurde. Das UNHCR soll sowohl in Irak als auch in der Türkei freien Zugang zu den Flüchtlingen haben.
Die Türkei sagte auch zu, dass die Flüchtlinge in den ersten sechs Monaten nach ihrer Rückkehr nicht zum Militärdienst eingezogen werden. Weiter sollen in Irak geborene Kinder der Kurden die türkische Staatsbürgerschaft erhalten. 231350 jan 04
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