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Thema: Jörg Schönbohm in der WELT

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Anti-Zionist
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    Standard Jörg Schönbohm in der WELT

    Einen interessanten Beitrag des Brandenburgischen Innenministers Jörg Schönbohm (CDU) gibt es in der [Links nur für registrierte Nutzer]:

    Gastkommentar: Heyes überflüssige Philippika
    Gewalt gegen Ausländer

    von Jörg Schönbohm

    Der Chefredakteur des Parteiorgans "Vorwärts", Uwe-Karsten Heye, hat in der vergangenen Woche mit seiner Warnung, Dörfer und kleine Städte Brandenburgs nicht zu betreten, wenn man - als Farbiger - dort wieder lebend herauskommen wolle, ganze Arbeit geleistet. Wohlkalkuliert ist die hierzulande üblich gewordene Übermaßreaktion in Gang gekommen, obwohl seine Aussage sachlich falsch ist. Unsere für so stabil gehaltene Demokratie ergeht sich dabei in einer moralinen Mischung aus Hysterie und Schuldzuweisung.

    Dabei ist überhaupt nicht zu bestreiten, daß es leider auch in Deutschland Gewalt gegen Ausländer gibt. Damit vor allem und in erster Linie Politik zu machen belastet aber die Lösung der Probleme. Dabei wird sicherheitspolitisch schon alles im Kampf gegen Gewalt und Extremismus getan, was möglich ist. Besonders Brandenburg ist hier nichts vorzuhalten. 91 Prozent aller gegen Ausländer gerichteten Gewaltstraftaten - 31 mit fallender Tendenz im letzten Jahr - werden von der Polizei aufgeklärt.

    Heyes Philippika ist deshalb so ärgernisstiftend, weil die Deutschen in ihrer Gesamtheit der Nachhilfe in Sachen Menschenrechte nicht bedürfen. Mehr noch, die ständig wiederkehrenden Aufrufe, "die Gesellschaft ist insgesamt gefordert ...", drohen stumpf gegenüber solchen Appellen zu machen. Sie laden zudem die Gewaltbereiten - wie immer ideologisch sie ausgerichtet sind - zu neuerlichen Taten geradezu ein. Eine so in Gang gebrachte Spirale ist weder mit Prävention noch mit Repression einzudämmen.

    Selbstverständlich weiß auch Heye das. Was aber treibt ihn und seine Befürworter dessenungeachtet an? Die Grünen-Chefin Roth hat das mit ihrem Vorwurf an Unionspolitiker, es ginge ihnen doch nur um "Stimmungsmache gegen Flüchtlinge, Migranten und Moslems", eindeutig beantwortet. Es gilt die Neuausrichtung der Integrations- und Zuwanderungspolitik zu verhindern. Die Diskussion um die Vorfälle an der Berliner Rütli-Schule, um die sogenannten Ehrenmorde, auch die um den Karikaturenstreit hatten die Befürworter von Multikulti zu sehr in die Defensive gedrängt, daher mußte das Thema gewechselt werden. Dazu ist jedes Mittel recht, auch das der moralischen Stigmatisierung demokratischer Gegner. Gutmenschen können gnadenlos sein, wenn es zu ihrem Vorteil ist.

    Dabei richten sich die Vorwürfe an Demokraten, an Politiker, die für das Gemeinwohl - und dazu gehört auch die Sicherheit der Bürger, gedeihlich miteinander leben zu können - Verantwortung tragen, Mandatsträger, die mit ihrem Eid bekräftigt haben, die Verfassung zu schützen.

    Unerträglich, diesen vor dem öffentlichen Tribunal die Wahl zu lassen, entweder ihr "Versagen" bei der Verhinderung von Straftaten einzugestehen oder eine Garantieerklärung abzugeben, daß sich solcherlei Vorfälle nicht mehr wiederholten. Infam ist aber, Demokraten ein Verharmlosen und Relativieren zu unterstellen, zumal aus niederen Beweggründen finanziellen Vorteils im Vorfeld der WM. Der Vorwurf, der Millionen rechtschaffener Bürger in Brandenburg und anderswo herabsetzt, auch in dem Stolz auf ihre Heimat, stellt eine tiefe Beleidigung dar.

    [...]
    Sehr lesenswert!
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  2. #2
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    Standard AW: Jörg Schönbohm in der WELT

    Entschuldigt sich Nehm etwa bei Schönbohm ?

    Schweigen im Walde.

  3. #3
    zur Mahnung und Gedenken Benutzerbild von Sterntaler
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    Standard AW: Jörg Schönbohm in der WELT

    ....oder der Hetzer Heye bei den Deutschen?
    Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987

  4. #4
    Genervter Benutzerbild von schnautzevoll
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    Standard AW: Jörg Schönbohm in der WELT

    Klare Worte!
    Von Schönbohms Art gibt`s viel zu wenige.

  5. #5
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Jörg Schönbohm in der WELT

    Zitat Zitat von Viewer
    ....oder der Hetzer Heye bei den Deutschen?
    Warum sollte er; der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel:

    Der brutale Überfall auf einen Deutsch-Äthopier am Ostersonntag in Potsdam hat die Debatte um den Umgang mit Rechtsextremismus neu entfacht. Die Bundesregierung will nun offenbar den Kampf gegen politischen Extremusmus verstärken.


    Auf Wunsch vornehmlich der SPD werde sich der Koalitionsausschuss der Regierungsparteien am 1. Mai mit Programmen gegen Rechtsextremismus beschäftigen, berichtet die "Welt". Erwogen werde ein Aktionsplan, der über die bisherigen 19 Millionen Euro im Jahr hinausgehen soll. Überlegt werde eine "spürbare Aufstockung" der Gelder.


    Aus: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das bedeutet, die Kampf-gegen-Rechts-Industrie hat einen Scoop gelandet; ihre Geldversorgung zu Lasten der Steuerzahler, die gefährdet war, ist jetzt dauerhaft gesichert, auch Dank des Lobbyisten Heye.
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  6. #6
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    Standard AW: Jörg Schönbohm in der WELT

    Die Diskussion um die Vorfälle an der Berliner Rütli-Schule, um die sogenannten Ehrenmorde, auch die um den Karikaturenstreit hatten die Befürworter von Multikulti zu sehr in die Defensive gedrängt, daher mußte das Thema gewechselt werden. Dazu ist jedes Mittel recht, auch das der moralischen Stigmatisierung demokratischer Gegner. Gutmenschen können gnadenlos sein, wenn es zu ihrem Vorteil ist.
    Der Mann hat mit seiner Aussage so recht und hat das Problem sehr gut thematisiert. Ich muß mich auch fragen ob Jörg Schönbohm bei der (C)DU noch gut aufgehoben ist, die aktuelle Parteipolitik spiegelt diese Aussage in keinster Art und Weise wieder.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Anti-Zionist
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    Standard AW: Jörg Schönbohm in der WELT

    Zitat Zitat von Madday
    Der Mann hat mit seiner Aussage so recht und hat das Problem sehr gut thematisiert. Ich muß mich auch fragen ob Jörg Schönbohm bei der (C)DU noch gut aufgehoben ist, die aktuelle Parteipolitik spiegelt diese Aussage in keinster Art und Weise wieder.
    Deswegen ist Ex-Justizsenator [Links nur für registrierte Nutzer] aus der CDU ausgetreten und hat eine neue [Links nur für registrierte Nutzer] gegründet.
    Bomber Harris, do it again - auf alle antideutschen Faschisten!

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  8. #8
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    Standard AW: Jörg Schönbohm in der WELT

    Zitat Zitat von wtf
    ... Auf Wunsch vornehmlich der SPD werde sich der Koalitionsausschuss der Regierungsparteien am 1. Mai mit Programmen gegen Rechtsextremismus beschäftigen, berichtet die "Welt". Erwogen werde ein Aktionsplan, der über die bisherigen 19 Millionen Euro im Jahr hinausgehen soll. Überlegt werde eine "spürbare Aufstockung" der Gelder.[/I]
    Das würde ich nicht so eng sehen, die bisherige Summe hat keine Erfolge erzielt und die jeztige wird es auch nicht. Ich kann über solche Andeutungen nur lachen und Ad acta legen. Das verläuft sich genauso wie der damalige Antrag die NPD zu verbieten.

  9. #9
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    Standard AW: Jörg Schönbohm in der WELT

    Zitat Zitat von Anti-Islamist
    Deswegen ist Ex-Justizsenator [Links nur für registrierte Nutzer] aus der CDU ausgetreten und hat eine neue [Links nur für registrierte Nutzer] gegründet.
    Dieser Versuch erinnert mich ein bißchen an die Schill-Partei.

  10. #10
    Mitglied
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    Standard AW: Jörg Schönbohm in der WELT

    .
    ich befürchte,
    schönbohm wird ein "fall" hohmann werden.

    wir werden es sehen, auf welcher art und weise das praktiziert wird.

    merkel hat hohmann fallen lassen.
    sie wird's auch bei schönbohm so tun.

    nicht umsonst hat sie in der DDR das fallstrick-stricken gelernt.
    alte schule hat auswirkungen.
    .


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