Ganz Deutschland jubelt. Die WM 2006 hat begonnen, und das mit einem Sieg der Klinsi-Elf. Es war nicht berauschend, was das Team ohne Michael Ballack ablieferte, aber die Rechnung des Bundestrainers ging auf. Viel schöner als der sportliche Erfolg ist, dass "die Welt zu Gast bei Freunden" ist - das Motto dieser WM. Bisher blieb nämlich alles relativ ruhig. Und das obwohl die Polen gegen Ecuador eine bittere Niederlage einfahren mussten. Nichts war zu sehen von den gefürchteten, in Lagern ausgebildeten Hooligans. Am Freitagnachmittag hatte Bundespräsident Horst Köhler die 18. Fußball- WM in der ausverkauften Münchner Arena offiziell für eröffnet erklärt. "Endlich geht es los!", sagte das Staatsoberhaupt. "Wir wünschen uns spannende Spiele, viele Tore und Fairplay. Möge der Fußball die Völker verbinden." Die WM 2006 begann mit einer schwungvollen Eröffnungsfeier und einer Huldigung ehemaliger Fußballgrößen. Bei der Zeremonie marschierten knapp 160 ehemalige Weltmeister aus den sieben Ländern, die in der Vergangenheit den World Cup gewonnen hatten, ins Stadion ein. Dazu gehörten Stars wie Pelé, Franz Beckenbauer und Sir Bobby Charlton.
Als Journalist und Theologe* schaue ich auch mit ethischem Blick auf das, was in unserem Lande derzeit passiert: Was erhoffen sich denn die Forumsteilnehmer v0on der WM?