Joschka Fischer: Ab aus der Mitte
In Grunewald freut man sich schon auf einen namhaften neuen Anwohner

In Grunewald pfeifen es die Spatzen von den Dächern. Ex-Außenminister Joschka Fischer läßt sich für seine Familie in Berlins Nobelviertel eine Villa herrichten. Es ist das ganze Gegenteil von Mitte, wo der ehemalige Vize-Kanzler derzeit mit Frau und Tochter lebt. Vor den Nachbarhäusern stehen hier Mercedes-Coupés und funkelnde Geländewagen. Fenster sind vor Einbruch geschützt und auf den Namensschildern steht selten mehr als die Initialen der Bewohner. Wenn es hier mal richtig laut ist, dann höchstens am Morgen, wenn die lokale Vogelwelt erwacht.

Das zweistöckige Haus ist rund 80 Jahre alt und steht unter Denkmalschutz. Bauarbeiter und Gärtner haben hier noch reichlich zu tun. Ein Pool, den der vor sechs Jahren verstorbene Vorbesitzer noch nutzte, wurde abgetragen. Zu einem früheren Zeitpunkt, lange bevor die Immobilie einen neuen Besitzer fand, sei ein Kaufpreis von mehreren Millionen Euro kursiert, sagt eine Anwohnerin. [...]

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Zitat: [...] die besseren Schulen sind nicht im Stadtkern, sondern dort, wo sich der Westen am exklusivsten gibt. [...]


Ist schon richtig Joschka, wer will schon seine Kinder mit dem "gemeinen Volk" zusammen in einer "volksnahen" Schule sehen. Und auch sonst so, die angeschaffte Kohle muss ja auch wieder unter das Volk gebracht bzw. investiert werden, Deutschland hab DANK. So geht das nun mal im richtigen Leben, auch einer, der als einzige bestandene Prüfung auf die des Führerscheins verweisen kann, muss nicht unbedingt beim Arbeitslosengeld II landen...