Die Amis haben sich mit "Irak" ihr eigenes (und das der Britten) "Tschetschenien" geschaffen.
Die Amis haben sich mit "Irak" ihr eigenes (und das der Britten) "Tschetschenien" geschaffen.
Sag mal, Genosse, was soll denn dieser absurde Vergleich? Tschetschenien ist doch wohl, dank Putins glänzender Strategie, ein Erfolg russischer Friedensbemühungen? X(Zitat von Genosse 93
"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."
Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
Es asymetrischer Krieg wäre (fast) endlos und total. Der Unterschied zwischen Kombattanten und Nichtkombattanten ist schon lange im Zuge des Totalen Krieges im II.Weltkrieg gefallen. Die Postmoderne eröffnet seit dem Ende des Kalten Krieges eine neue Führung des Krieges. Partisanen sind nicht in der offenen Feldschlacht zu finden und auch nicht zu schlagen. Sie sind überall und nirgendwo, eine Front gibt es nicht mehr, der Krieg ist überall, er ist total und damit erst am Ende, wenn die totale Ausrottung des Gegeners in ideologischer, vielleicht auch personeller Hinsicht stattgefunden hat, das ist grausam und vielleicht nicht wünschenswert, aber es ist die Realität in die wir uns hinenmanövriert haben.Zitat von Misteredd
Unsere 5 Experten (fünf Weisen) sagen auch immer was voraus, was sie im Nachhinein ständig korrigieren, bzw. relativieren müssen.Zitat von navy
Wenn's denn danach gehen soll, dann wären sie besser Philosophen geworden.
Ich gehe mal davon aus, dass dieser Beitrag zynisch gemeint war.Zitat von NITUP
Die meisten vergessen einfach, dass das US-Militär im Iraqu mit angezogener Handbremse fährt. Ohnehin sind die Ziele erreicht und ob sich Sunniten und Schiiten gegenseitig die Köpfe einschlagen, ist relativ unwichtig, sie tun es seit Mohammeds Tod. Die USA haben sich im Norden einen wichtigen neuen Verbündeten und Stützpunkt geschaffen. Die Kurden wollen die US-Truppen auf Dauer beahlten als Schutz gegen die Arabs und Türken.Zitat von Misteredd
Auch Afganistan sehe ich ganz entspannt. Ziel war es, die Terroristencamps zu beseitigen mit deren Logistik. Der Rest ist wenig wichtig. Ob es dort Demokratie gibt oder nicht, hat keine Bedeutung, solange vor dort nicht internationaler Terrorismus gesteuert wird. Die Amis wollen Bin Laden, nur deshalb sind sie noch dort.
Spätestens, wenn im Nahen Osten das Öl verbraucht ist, wird sich diese Region weiter radikalisieren und den Westen offen herausfordern. Dann kommt es zu einer endgültigen Lösung des Funditerrorproblems, allerdings nicht mehr mit Samthandschuhen wie im Iraqu. Dann kommt die grosse Keule und tabula rasa ist angsagt.
Die USA wissen das und positionieren sich für diesen Konflikt schon heute.
Die USA treiebn seit Jahrzehnten eine am Ende erfolgreiche Aussenpolitik, manche im Forum messen Weltpolitik an kurzfristigen Erfolgen, das vermittelt den falschen Eindruck.
Wer den Kalten Krieg gewinnt und massgeblich daranb beteiligt ist, dass sich ein militärischer Block im Nichts auflöst, kann so dumm nicht sein. Die wirklich Dummen waren am Ende des Tages immer noch andere, meist genau die, die die USA für dumm hielten.
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