Schaden Gewerkschaften Deutschland?
Ich bitte um fundierte begründungen von beiden Seiten.
Schaden Gewerkschaften Deutschland?
Ich bitte um fundierte begründungen von beiden Seiten.
"Ich bin nicht Eurer Meinung, aber ich werde darum kämpfen, dass Ihr Euch ausdrücken könnt."
Voltaire
Gewerkschaften schaden allenfalls insofern irgendjemandem, als sie suggerieren, erntshaft etwas bewegen zu können, und so ihre Mitgliederschaft von alternativen Konzepten entfremdet halten (auch wenn diese Mitgliederschaft abnimmt).
Ansonsten sind Gewerkschaften -genauso wie ursprünglich die Arbeiterbewegung vertretende Parteien- vor allen Dingen eines: Vollkommen wirkungslos und irrelavant, allenfalls -wenn überhaupt- noch als Abbremser der Kamikazefahrt zu sehen.
Mitglied der nationalbolschewistischen Front
"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
Gewerkschaften negieren wirtschaftliche Tatsachen, so als ob ich bestreiten würde, daß Gras grün und Wasser naß ist. Sie sind das Furunkel am Arsch der Wirtschaft.
"When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson
Die Gewerkschaften besitzen einen zu großen Einfluß. Dieser ist durch die verhältnismäßig geringe Zahl der Mitglieder gemessen an der Gesamtzahl der Arbeitnehmer keinesfalls gerechtfertigt.
Die Gewerkschaften sind in allen SPD/xxx-Koalitionen als ungewählte "Partei" mit an der Regierung. Sie beeinflussen somit politische Entscheidungen erheblich.
Die Gewerkschaften sind die natürlichen Gegner der Arbeitslosen, da sie sich jeder Reform am Arbeitsmarkt verschließen, die z.B. die Lohnnebenkosten senken und die Zugangsmöglichkeiten für Arbeitslose verbessern ließe, als da wären: weniger Kündigungsschutz (der im Ernstfall ohnehin umgangen werden kann), Aufhebung der Flächentarifverträge (ruinös für kleinere Betriebe oder Betriebe mit Auftragsengpässen), usw.
Die Gewerkschaften sind verantwortlich für die Steigerung der Lohnnebenkosten und damit der Arbeitslosenzahlen. Die dauernde Forderung nach Lohnsteigerungen hat die Automatisierung, die Verlagerung ins Ausland usw. beschleunigt. Dadurch ist die Arbeitslosigkeit gestiegen und entsprechend mußten die Lohnnebenkosten ebenfalls steigen, um die Ausfälle auszugleichen.
Die Gewerkschaften haben die Gegenwart verschlafen. Sie argumentieren wie vor hundert Jahren. Wer nicht begreift, daß auch die deutschen Unternehmen immer größerer Konkurrenz durch wettbewerbsfähigere, weil nicht von Gewerkschaften geplagte Auslandsunternehmen in immer größere Bedrängnis geraten, der sollte sich endlich selber für überflüssig erachten.
Ehrliche Gewerkschaften mit vorzeigbaren "Arbeiterführern", die die wahren Interessen ihrer Mitglieder vertreten wären zu begrüßen. Allerdings: Wo sind sie?
Hoffentlich breitet sich das Furunkel noch schön weit aus. Gewerkschaften kennen eher die Realität als z.B. Ackermann. Sie kennen die Gefahr einer sozialen Ungerechtigkeit und ihrer Folgen.Zitat von wtf
Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
Artikel 14, Abs. 2. des Grundgesetzes
Gewerkschaften vertreten eine Gruppe von Menschen, deren gemeinsame Identität künstlich heraufbeschworen wurden. Es ist somit eine Lobbyisten-Gruppe, und Lobbyisten sind immer schädlich. Zudem kommt ja bei unseren Gewerkschaften dazu, dass sie durch politischen Fundamentalismus der übelsten Sorte auffallen, Hass auf Bevölkerungsgruppen schüren, den ,,gesellschaftlichen" Frieden somit stören, und ihre Ideologie zu einer Ersatzreligion gemacht haben. Daher verhindern sie nötige Reformen bzw. schaffen unnötige Reformen, und sind daher einer der Hauptgründe für den wirtschaftlichen Niedergang. Sie zeigen aber, wie sehr die wirtschaftlichen Miss-Stände nur eine Folge des viel größeren Problems sind: Der ,,gesellschaftlichen" Probleme. Eine ,,Gesellschaft", die solchen Vereinigungen hinterherrennt, ist krank.
Gewerkschaften benutzen die AN nur als zahlendes, treudoofes Volk, damit sie ihre Pfründe gesichert bekommen.
Blickt doch bitte mal hinter die Kulissen dieser Pharisäer.
In allen Konzernen sitzen sie mit im Vorstand und bestimmen mit über Arbeitsplatzabbau und Betriebsverlagerungen.
Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.
Gewerkschaften schaden Deutschland, da sie nicht mehr für die Interessen der Arbeitnehmer und damit der Allgemeinheit kämpfen. Viele Gewerkschaftsführer haben sich kaufen lassen (VW-Betriebsrat, Engelen-Kaefer), dadurch haben sie ihre Schärfe und ihren Sinn verloren.
Hier Beispiele für das Versagen der Gewerkschaftsfunktionäre:
1. Zeitpersonalfirmen
Die Gewerkschaften hätten deren Lohndumping verhindern können und müssen. Statt dessen hat VERDI mit denen eine Stundenlohn von 6,7 €/Stunde vereinbart. Das war glatter Verrat, denn so werden normale Jobs durch Zeitpersonalfirmen verdrängt, die Löhne kaputt gemacht, Nachtzulagen, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld abgeschafft. Auch die von den Unternehmen geforderte Flexibilität wird so nicht von den Firmen bezahlt, sondern von den Arbeitnehmern.
2. Globalisierung
Die Öffnung der EU-Märkte setzt die hiesigen Arbeitnehmer mit den Biliglohnarbeitern in Konkurrenz. Dies sorgt für Massenarbeitslosigkeit und Zerstörung der hiesigen Löhne. Die Gewerkschaften hätten ihre gesamte Macht einsetzen müssen, um das zu verhindern, notfalls mit einem Generalstreik.
3. Die Unternehmenssteuerreformen
Dieses Umverteilen und diese Geldgeschenke, welche keine Arbeitsplätze schaffen, sondern nur der Bereicherung der Kapitalisten dient, hätte hier zu von den Gewerkschaften organisierten Massendemos führen müssen. In unseren Nachbarländern sind da die Gewerkschaften weniger zimperlich!
4. Hartz4-Konzept
Die Zumutbarkeitskriterien machen den Bewerber im Vorstellungsgespräch praktisch wehrlos, da er nicht mehr "Nein" sagen kann und jede Sauerei des Unternehmers schlucken muß. Dies hätten die Gewerkschaften mit Massendemos verhindern müssen!
5. Zwei-jährige Probezeit
Dies ist praktisch die Abschaffung der Probezeit, mit dem Effekt, daß sich kranke Menschen in unserem Land nicht mehr zum Arzt trauen, da sie damit rechnen müssen, daß sie ohne Angabe von Gründe gefeuert werden. Dieses unmenschliche Gesetz hätten die Gewerkschaften mit Generalstreiks a la Paris verhindern müssen!
Man sieht, eine echte Arbeitnehmervertretung existiert nicht mehr. Ich argwöhne, daß viele Gewerkschaftsfunktionäre mittlerweile vom Kapital wie bei VW geschmiert werden und deshalb die Interessen der Arbeiter nicht mehr mit aller Konsequenz vertreten.
US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne
- der Faschismus unserer Zeit.
Ich möchte die Gewerkschaften nicht missen. Den Gewerkschaften haben wir Errungenschaften wie die 35 Stunden Woche, Lohnfortzahlung bei Krankheit etc. zu verdanken.
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