bleibt hier eigentlich der Aufschrei-, die Entrüstung der Anständigen über den Radfahrer Landis?
Habe ich den Thread bisher übersehen, oder haltet Ihr sein nachgewiesenes Doping für unbedeutend? Und wenn, weshalb?
Gruß
Henning
bleibt hier eigentlich der Aufschrei-, die Entrüstung der Anständigen über den Radfahrer Landis?
Habe ich den Thread bisher übersehen, oder haltet Ihr sein nachgewiesenes Doping für unbedeutend? Und wenn, weshalb?
Gruß
Henning
R E N E G A T
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"Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher."
Franz-Josef Strauß
Stimmt allerdings!
Anscheinend geht allen inzwischen der Radsport sowas von am A... vorbei!
Zu verdenken ists keinem, meiner Meinung nach gehören alle Rennen vorläufig ausgesetzt und im ganzen Profiradsport ordentlich ausgemistet!
Stimmt, hat mich auch gewundert. Hatte mich aber heute zu sehr mit den Gefahren des Islam beschäftigt, als mich auf die Suche nach dem Landis-Thread zu begeben und gegebenfalls selbst einen zu eröffnen.
Zum Thema: Auf jeden Fall ist Landis ein ekelhaftes Schwein! Im Übrigen denke ich so auch über Ullrich, mir ist hier jegliche Nationalität oder frühere Sympathie (ich hatte Ullrich gemocht) egal. Schimpf und Schande über die beiden und die ganzen anderen Chemie-Junkies. Man bezweifelt ja sogar, dass Armstrong zu seiner aktiven Zeit immer sauber war.
Vor allem nervt, dass in beiden großen, aktuellen Fälle, Landis und Ullrich, die unfreiwilligen Hauptakteure so unglaublich feige sind! Experten sagen im Fall Landis, dass es eindeutig ist, dass er gedopt war. Und der Drecksack redet immer noch von "natürlich Ursachen" und vom "Alkohol am Abend davor".... Und Ullricht könnte mit einem Gentest alle Zweifel an seiner immer wieder beteuerten Unschuld wegräumen. Seltsam, dass er aus irgendeinem Grund keinen Gentest machen lässt!.....
Beide sind nicht nur unsportlich, die haben noch nicht mal den Schneid, das zuzugeben! Pfui Deibel!
Geändert von politi_m (06.08.2006 um 10:15 Uhr)
nicht nur der radsport.Zitat von Siegfried
professional sport ist kein sport mehr sondern nur ein tool um menschen zum aeussersten zu treiben. wie bloed muss man heute doch sein sich das anzutun.
jahrelang wie bloed trainieren und sich selber kaputtmachen, da gibt es echt schoeneres im leben.
Zitat von politi_m
Nun, die L'Équipe ist eine französische Sportzeitung, die einen sehr guten Ruf genießt, darum sind die Erfolge von Armstong auch mit einem Schatten versehen.Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/Lance_Armstrong
Ich kann die Profis, die unerlaubte Mittel zu sich nehmen, verstehen, obwohl ich es nicht gutheiße. Die Tour oder auch andere Radrennen sind so anstrengend, dass ein normaler Mensch dies gar nicht mehr schaffen kann. Ganz nach dem Motto: Höher, Schneller,Weiter.
Dazu kommt noch der Druck unbedingt Geld machen zu müssen, um sich und vielleicht auch eine ganze Familie durchbringen zu müssen.
Zitat von WALDSCHRAT
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War das der Genickbruch für den Profi-Radsport?
Doping, der ständige Begleiter der Tour
Der Amerikaner Floyd Landis wäre der erste Toursieger, der des Dopings überführt würde. Der Betrug durch Arzneimittel ist allerdings seit langem ein Thema bei der Frankreich-Rundfahrt.
Bereits einen Tag vor der Tour de France 2006 hatte die in Spanien aufgedeckte Affäre um den spanischen Mediziner Eufemiano Fuentes die Radsportwelt in ihren Grundfesten erschüttert. Vor der 93. Auflage der Frankreich-Rundfahrt waren unter anderem Jan Ullrich, Ivan Basso (Italien), Oscar Sevilla, Francisco Mancebo und Joseba Beloki (alle Spanien) von der Tour ausgeschlossen worden.
Seit ihrer ersten Auflage 1903 ist Doping ein ständiger Begleiter der Tour de France. Die dreiwöchige «Ochsentour» durch die Alpen und Pyrenäen ließ immer wieder Fahrer zu verbotenen unterstützenden Mitteln greifen. Seit dem bislang größten Skandal bei der 85. Tour 1998 ist Doping im Radsport global ein Dauerthema.
Der Amerikaner Floyd Landis wäre allerdings der erste Tour-Sieger, der des Dopings überführt würde. Der Kapitän des Phonak-Teams wies bei seinem Erfolg auf der 17. Etappe nach Morzine einen ungewöhnlich hohen Testosteron/Epitesteroston-Wert auf. Landis hatte diese Etappe nach einer langen Solofahrt gewonnen und sich nach einem Einbruch am Vortag damit im Gesamtklassement überraschend zurückgemeldet.
Simpson-Kollaps am Ventoux
Nachgewiesene Doping-Praktiken im Radsport gehen bis ans Ende des 19. Jahrhunderts zurück. 1886 fiel beim Rennen Bordeaux - Paris der Engländer Linton tot vom Rad - er hatte Aufputschmittel genommen. Beim olympischen Straßenrennen 1960 in Rom brach Goldmedaillen-Gewinner Knud Jenssen nach der Zieldurchfahrt tot zusammen. Der Däne war gedopt. Das erste Doping-Todesopfer beim schwersten Radrennen der Welt gab es am 13. Juli 1967: Der Engländer Tom Simpson kollabierte beim Anstieg zum 1912 Meter hohen Mont Ventoux. In Simpsons Trikottaschen wurden Röhrchen mit Amphetaminen gefunden.
1969 wurde der deutsche Rennfahrer Rudi Altig auf der 14. Etappe der Tour de France ertappt. Im gleichen Jahr überführten die Fahnder beim Giro d'Italia den fünfmaligen Tour-Sieger Eddy Merckx. 1980 musste Dietrich Thurau nach der dritten positiven Probe die Tour beenden. 1988 gewann der Spanier Pedro Delgado die Tour mit Doping verschleiernden Mitteln, die der Radsport-Weltverband UCI 15 Tage nach seinem Sieg verbot. Im gleichen Jahr wurde der drei Mal überführte Däne Kim Anderson als erster Radrennfahrer lebenslang gesperrt.
Am 1. Januar 1997 führte die UCI Bluttests ein, und ein Jahr später erlebte die Frankreich-Rundfahrt ihren größten Dopingskandal, als Festina-Masseur Willy Voet mit 400 Epo-Ampullen erwischt wurde. Der spanische Rennstall wurde ausgeschlossen, die Tour stand vor dem Abbruch. Bei der Italien-Rundfahrt 1999 wurde der Giro- und Tour-Sieger von 1998, Marco Pantani, wegen Blutdopings ausgeschlossen. Der Fund einer Insulin-Spritze beim Giro wurde zum Verhängnis für den Wiederholungstäter. Pantani wurde am 17. Juni 2002 für acht Monate gesperrt. Im Februar 2004 starb der Italiener in Rimini an einer Überdosis Kokain.
Beim Skandal-Giro 2002 wurden die früheren Sieger Stefano Garzelli, Gilberto Simoni sowie Roberto Sgambelluri (alle Italien) und Faat Zakirow (Russland) des Doping überführt. Im selben Jahr fielen bei der Tour alle 141 Doping-Kontrollen negativ aus. Ein Jahr später wurde der Spanier Javier Pascual Llorente des Blutdopings überführt. Er gehörte dem Kelme-Team an, das 2004 von der Tour ausgeschlossen wurde. Zeitfahr-Weltmeister David Millar ging den Kontrolleuren noch vor dem Tour-Start ins Netz. Während der Tour 2005 wurde der Italiener Dario Frigo als Dopingsünder dingfest gemacht. (nz)
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"Die Luft ist raus"
Die Presse über die Doping-Tour
Die Tour de France ist nach den Skandalen im Vorfeld und dem Doping des Gesamtsiegers Landis zur reinen Betrugsveranstaltung geworden. Die internationale Presse ist für die Zukunft des Radsports nicht optimistisch.
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ZDF denkt über Tour-Ausstieg nach
Der Fall Floyd Landis war wohl zu viel: Das ZDF schließt nach der positiven Probe des Tour-Siegers einen Ausstieg aus der Berichterstattung von der Frankreichrundfahrt nicht mehr aus.
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Weil es nach der Sache mit Ullrich vermutlich sowieso keinen mehr gewundert hat.Zitat von WALDSCHRAT
Armstrong durfte sich aufgrund seines früheren Krebsleidens jahrelang zum Sieg dopen. Die Mittel, die er einnehmen musste, um seine Gesundheit zu erhalten, hätten ihn vom Profiradsport ausschließen müssen.
Wer kann diesen "Sport" denn noch Ernst nehmen? ?(
Auf die Vernunft... ProRatio-Initiative
Man muss einfach mehr gegen Doping machen, das wird wohl das einizige Mittel sein.Zitat von Scrooge
Außerdem sollte man nicht nur immer den Sieger feiern, sondern auch mehr das Team. Ein Armstong oder Ullrich könnte eine Rundfahrt wie die Tour de France nie ohne ein gutes Team gewinnen.
Also ich nehme diesen Doping-Sport nicht mehr Ernst. Jetzt können sich der Radsport-Verband und die Fahrer über den Zusammenbruch des Radsports freuen. Ich habe kein Mitleid mit ihnen, denn sie sind selbst schuld. Der Radsportverband hätte schon seit Jahren härter gegen Doping vorgehen müssen. Und diese widerlichen Subjektive wie Ullrich und Landis hätte schlicht das Doping lassen sollen. Ihnen widerfährt mit dem Verlust von Abermillionen die gerechte Strafe.
Ich finde die Reaktion von Ullrich und Landis zumindest nachvollziehbar, wenn einem jahrelang ein "legal gedopter" Radfahrer vor der Nase wegfährt!Zitat von politi_m
Auf die Vernunft... ProRatio-Initiative
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