Wieso?Zitat von Leyla
Wenn der Millionär durch Intelligenz, Fleiß und harte Arbeit sein Vermögen gemacht hat und der Penner oder Niedriglöhner lieber säuft und auf der faulen Haut liegt, dann ist der Neidvorwurf keines falls zynisch.
Wieso?Zitat von Leyla
Wenn der Millionär durch Intelligenz, Fleiß und harte Arbeit sein Vermögen gemacht hat und der Penner oder Niedriglöhner lieber säuft und auf der faulen Haut liegt, dann ist der Neidvorwurf keines falls zynisch.
Dann könnte man auch sagen, daß andere Systeme auf Neid basieren. Nämlich dem Neid, anderen nicht genau so viel zu gönnen.
Ist beides Unfug.
Der Sozialismus versucht schlicht, einer möglichst breiten Masse Wohlstand zukommen zu lassen. Natürlich auf Kosten des allgemeinen Niveaus.
Der Kapitalismus begünstigt wenige enorm, viele normal und auch nicht unerheblich wenige fallen ganz durch das System.
Es ist Blödsinn, daß im Sozialismus die Menschen alle arm wären. Genau so ein Blödsinn ist es, daß im Kapitalismus alle wohlhabend wären.
Wenn es denn mal so wäre. Glück, die Frage in welche Familie man hineingeboren wird (Beziehungen), Erziehung, nicht beeinflußbare Begabung etc. spielen eine wesentlich größere Rolle als Fleiß, harte Arbeit oder Intelligenz. Das kommt ja nicht von ungefähr, daß man sagt, daß man nur durch ehrliche Arbeit es zu nichts bringen kann in diesen Systemen.Zitat von Mauser
Manchmal ist es so, daß Reiche einfach die Erfahrung gemacht haben, daß jedes Projekt, das man freiwillig angeht, letztlich auch nur eine Form von Streß bedeutet. Es ist vielmehr der Umgang mit dem Streß, der die Lebensqualität ausmacht. Wer jeglichen Streß meiden will, hat es als Reicher leichter, dieses Ziel zu erreichen. Allerdings nicht so leicht wie man als weniger reicher vermutlich meinen würde und ausserdem wird selten reich wer jeglichen Streß vermeidet. Aber das sind natürlich nur meine persönlichen Ansichten.Zitat von Leyla
"Free your mind - and your ass will follow"
(George Clinton, 1970)
Dein Klischee stimmt aber in den seltensten Fällen, bzw. wenn der Obdachlose irgendwann zu saufen anfängt (was tatsächlich sehr häufig ist) dann hat er trotzdem eine Vorgeschichte und war nicht immer ein "Penner".Zitat von Mauser98K
Dann muß er mit dem Saufen aufhören, bevor er zum Penner wird.Zitat von Leyla
Dafür ist er ganz allein verantwortlich.
Na ja, wer reich geboren ist, hat eben die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wieviel Stress er braucht, um sich nicht zu langweilen. Außerdem ist es dann ja produktiver oder zumindest unterhaltsamer Stress - nicht zu vergleichen mit dem eines Malochers, der sich aus Existenzangst durchprügelt.Zitat von Manfred_g
Von mir aus - ich maße mir auch an, zu behaupten, dass Saufen das Letzte wäre, was ich anfangen würde, wenn ich die Wohnung verlieren würde. Aber das ist nun mal reine Theorie. Außerdem gibt es auch genügend Obdachlose, die nicht saufen. Ich glaube nicht, dass die weniger neidisch auf einen Villenbesitzer sind.Zitat von Mauser98K
Nur ein Beispiel.Zitat von Leyla
Wenn mich ein Schnorrer mit "Haste mal nen Euro" anquatscht, biete ich ihm immer Arbeit, wie Holzhacken, Rasen mähen usw. an, für wesentlich mehr als einen Euro.
Noch nicht einer ist gekommen.
Im Kapitalismus gibt es Chancengleichheit, im Sozialismus Ergebnisgleichheit (jedenfalls für die, die nicht gleicher als die anderen sind).
"When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson
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