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Thema: An alle Glaubens(brüder)

  1. #41
    Mitglied Benutzerbild von barumer
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    Standard AW: An alle Glaubens(brüder)

    Zitat Zitat von kritiker_34
    naturwissenschaftler sind, u.a. deshalb gläubig, weil es in jeder wissenschaft grenzbereiche gibt, welche sich aus dem verständnis des "materiellen" allein nicht erklären lassen.

    .................................................. .................................................
    Max Planck zum Thema Gott und Naturwissenschaft

    "Max Planck: "Meine Herren, als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie widmete, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.

    Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich.

    Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt - es ist der Menschheit nicht gelungen, das heißersehnte Perpetuum mobile zu erfinden - so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewußten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche - denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht - , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott! Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie." (1)

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    Und weil er oder die nicht weiter wissen, sollen wir an einen Gott glauben ???
    Ich denke nicht, dass alle Naturwissenschaftler dieser Meinung sind.

  2. #42
    politi_m
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    Standard AW: An alle Glaubens(brüder)

    Zitat Zitat von barumer
    Was Du geschrieben hast.
    Was genau ist daran Schwachsinn? Und warum ist das Schwachsinn?

  3. #43
    Mitglied Benutzerbild von kritiker_34
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    Standard AW: An alle Glaubens(brüder)

    Zitat Zitat von barumer
    Und weil er oder die nicht weiter wissen, sollen wir an einen Gott glauben ???
    Ich denke nicht, dass alle Naturwissenschaftler dieser Meinung sind.
    ich habe oben "u.a. deshalb" eingefügt, weil du ein thema anschneidest, wo man ein eigenes forum installieren könnte.

    letztendlich muss jeder erwachsene mensch für sich selber entscheiden, ob er oder sie daran glaubt, dass es "übermenschliche" oder "übernatürliche" oder ganz allgemein - bisher unerklärte kräfte - gibt, welche unser dasein beeinflussen, leben erst ermöglichten, oder auch nicht.

    wer will schon behaupten zu wissen, WARUM der URKNALL erfolgte? (falls die derzeitige "urknall theorie" nicht irgendwann auch wiederlegt werden sollte)

    die probleme der religionen liegen oftmals darin, dass sich anhänger unterschiedlicher religionen meistens über die Form der Religion streiten und dies von irgendeinem Buch her ableiten. diese streitereien haben aber meistens auch wirtschaftliche hintergründe.

    die probleme der "materialisten" münden meisten in die formulierungen irgend eines "is-mus" und dann streiten sie sich, welcher "is-mus" (quasi als ersatz religion) der "einzig wahre" ist.

    soweit mein wort zum sonntag
    Geändert von kritiker_34 (20.08.2006 um 22:05 Uhr)
    statt Polemik - sachliche Vernunft
    http://de.wikipedia.org/wiki/Weizenbier

  4. #44
    Mitglied Benutzerbild von barumer
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    Standard AW: An alle Glaubens(brüder)

    Zitat Zitat von politi_m
    Zum Glauben gehört auch viel Wissen. Ich weiß, dass es Jesus gegeben hat. Ich weiß, dass die Welt ohne die Kirche schlechter wäre. Ich weiß, dass sich Wissenschaft mit Religion verbinden lässt (z.B. bei der Urknall-Theorie). etc. pp.

    Glaube ist nicht nur glauben.
    Du weißt das es Jesus gegeben hat!? Gut, es gab sicherlich tausende die so hießen.
    Die Welt ohne Kirche (Glauben) sicher nicht schlechter wäre, im Gegenteil ! Beweis mir das Gegenteil. Ich kann es !
    Die Wissenschaft hat Fakten und Beweise, der "Glaube" hat nur das glauben ! Und das ist bei Gott nicht viel !!!

  5. #45
    Mitglied Benutzerbild von barumer
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    Standard AW: An alle Glaubens(brüder)

    Zitat Zitat von kritiker_34
    ich habe oben "u.a. deshalb" eingefügt, weil du ein thema anschneidest, wo man ein eigenes forum installieren könnte.

    wer will schon behaupten zu wissen, WARUM der URKNALL erfolgte? (falls die derzeitige "urknall theorie" nicht irgendwann auch wiederlegt werden sollte)
    Das wird es sicherlich, die Menschheit forscht und wird es irgendwann verstehen. Aber eins wird sicher sein, damit hat die "Hand Gottes" nichts mit zu tun !

  6. #46
    politi_m
    Gast

    Standard AW: An alle Glaubens(brüder)

    Zitat Zitat von barumer
    Du weißt das es Jesus gegeben hat!? Gut, es gab sicherlich tausende die so hießen.
    Das glaube ich nicht.
    Es war mit Sicherheit nur ein Jesus Christus so wichtig, dass er von bedeutenden Menschen dieser Zeit schriftlich festgehalten wurde. Und ich spreche hier von außerchristlichen Quellen! Es hat den historischen Jesus gegeben. Das weiß ich. :]

    Die Welt ohne Kirche (Glauben) sicher nicht schlechter wäre, im Gegenteil ! Beweis mir das Gegenteil. Ich kann es !
    Nun, die Kirchen bieten Sachen wie Eheberatung, Familienberatung, Lebensberatung und Seelsorge an. Zudem bieten die Gemeinden vor Ort die Möglichkeit, andere Menschen kennenzulernen. Alte und kranke Menschen werden es danken. Und denke auch an die Caritas, an die Kindergärten, Beratungsstellen, Sozialstationen und Krankenhäuser.

    Wie du siehst, bieten die Kirchen viele Leistungen an. Würde die Kirche heute verschwinden, würde die Welt schlimmer sein.

    Die Wissenschaft hat Fakten und Beweise, der "Glaube" hat nur das glauben ! Und das ist bei Gott nicht viel !!!
    Wissenschaft und Religion sind vereinbar, z.B. beim Urknall:
    Gott vor dem Big Bang?

    Zur Entstehung des Kosmos' heißt es in dem Text der Kommission, die Big-Bang-Theorie widerspreche nicht der Annahme, dass die Materie auch vor dem Urknall in anderer Form, nämlich als eine Schöpfung Gottes, existiert habe. Die Annahme eines vor dem Urknall liegenden, absoluten Anfangs sei aus naturwissenschaftlicher Sicht "nicht unzulässig".

    Wenn sich die Materie nach dem Urknall in einer Weise organisierte, die später die Entstehung des Lebens begünstigte, widerspricht dies aus Sicht der Theologenkommission nicht dem Schöpfungsglauben. Durch diese Entwicklung "verursacht Gott, dass die Bedingungen verwirklicht werden, die für die Entstehung und den Bestand lebender Organismen notwendig waren", heißt es in dem Text.


    Alles nur Zufall?

    Selbst die von einigen Naturwissenschaftlern vorgebrachte These einer radikal dem Zufall und der natürlichen Selektion überlassenen Evolution der Lebewesen hält die Kommission für vereinbar mit dem christlichen Glauben. Sogar ein allein auf Zufallsprinzipien beruhender Selektionsprozess könnte nur deshalb am Werk sein, weil er von Gott geschaffen wäre, heißt es in dem Text.

    Dasselbe gelte für die Entstehung des Menschen im Laufe der Evolution. Auch dieser "ontologische Sprung" sei letztlich auf Gott als Schöpfer zurückzuführen, der "indirekt über Kausalketten handelt, die seit Beginn des Universums am Werk sind."
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    Geändert von politi_m (20.08.2006 um 23:05 Uhr)

  7. #47
    Mitglied Benutzerbild von barumer
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    Standard AW: An alle Glaubens(brüder)

    Zitat Zitat von politi_m
    [/url]
    Moin politi m,
    jeder Deiner Sätze ist wiederlegbar und einfach schwach...., sorry haltlos. Es gibt hier sicherlich viel User die Dir das besser erklären können als ich. Fals sich aber keiner findet, werde ich es Dir morgen (heute) zu erklären versuchen. Ich muß heute arbeiten, leider oder Gott sei Dank.
    Bis Denne.
    Andreas

  8. #48
    politi_m
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    Standard AW: An alle Glaubens(brüder)

    Absolut kein Problem! Bis morgen!

    PS:
    Ich würde "leider" sagen.

  9. #49
    Toxisch Benutzerbild von John Donne
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    Standard AW: An alle Glaubens(brüder)

    Zitat Zitat von barumer
    Moin Leute,
    ich verstehe hier im Forum sehr Vieles nicht, klärt mich deshalb doch mal bitte auf.

    Christen, Moslems, Juden usw. glauben doch "nur". Glauben, glauben und immer wieder nur glauben, nichts Handfestes oder Bewiesenes. Glauben heißt doch bekanntlich "nicht Wissen" !?!?!

    Was denkt Ihr eigentlich über die Evolutions"theorie"? Ein moderner, normal denkender Mensch müßte demnach doch wohl alle sogenannten "Glauben" überdenken und zu dem Schluß kommen, dass sie alle dadurch haltlos und wiederlegt sind.

    Denke, Ihr versteht worauf ich hinaus will.
    Ich verstehe, worauf Du hinauswillst. M.E. hat Twoxego schon die richtige Antwort skizziert.

    Ehrlich gesagt erstaunt es mich immer wieder, wieweitverbreitet die These ist, Religion und Glaube seien quasi wissenschaftlich widerlegt. Das ist schlicht sachlich falsch. Richtig ist, daß die Wissenschaften den Bereich des Religösen, der in der mittelalterlichen Geisteswelt allumfassend war, stark beschränkt haben. Vernünftigerweise kann das Religiöse mit dem Wissenschaftlichen nicht auf einer wissenschaftlichen Ebene, welche Erklärungsmodelle hervorbringen soll, konkurrieren. Richtig ist, daß das Religiöse dies in früheren Zeiten durchaus getan hat. Falsch ist, daß dies die einzige oder hauptsächliche Motivation für Religosität ist. Die Domäne des Religiösen ist vor allem das Metaphysische. Wissenschaft ist Methode. Es ist völlig absurd anzunehmen, daß die Wissenschaft in Zukunft alles - auch das Metaphysische - oder - etwas vorsichtiger - alles Physische wird erklären können. Ganz wesentliche wissenschaftliche (in ihrer Bedeutung auch durchaus metawissenschaftliche, d.h. hier übermethodische, nicht nur für unsere Wissenschaft geltende) Erkenntnisse des 20. Jahrhunderts sind limitativ und zeigen Erkenntnisgrenzen auf. Bis zu diesen Grenzen sind wir zweifellos noch nicht vorgestoßen. Dennoch hat die weitverbreitete Wissenschaftsgläubigkeit für mich mittleweile selbst durchaus pseudoreligiöse Züge. Ganz elementare menschliche Fragen, z.B. die nach dem freien Willen, wird wissenschaftlich niemals beantwortbar sein. Ich stehe den Wissenschaften in keiner Weise ablehnend gegenüber. Im Gegenteil, ich verehre sie zutiefst. Wissenschaft hat allerdings immanente Grenzen - derer sich jeder seriöse Wissenschaftler auch durchaus bewußt ist, da sie sich direkt aus der Methodik ergeben.

    Ich akzeptiere eine rein materielle Sichtweise durchaus. Es ist nicht die meine, aber es gibt keine wissenschaftlichen Gründe, welche dagegensprächen. Ebenso wie es keine wissenschaftlichen Gründe gibt, nicht zu glauben. Gerade, weil Wissenschaft sich mit derlei Dingen nicht befaßt. Ein Wissenschaftler, der die wissenschaftliche Methode aufgrund religiöser Überzeugung verbiegt, handelt ebenso unwissenschaftlich wie einer, der meint, Wissenschaft habe keine Grenzen.

    Grüße
    John

  10. #50
    2009, das wird MEIN Jahr! Benutzerbild von MoJo
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    Standard AW: An alle Glaubens(brüder)

    Zitat Zitat von John Donne

    Ich akzeptiere eine rein materielle Sichtweise durchaus. Es ist nicht die meine, aber es gibt keine wissenschaftlichen Gründe, welche dagegensprächen. Ebenso wie es keine wissenschaftlichen Gründe gibt, nicht zu glauben. Gerade, weil Wissenschaft sich mit derlei Dingen nicht befaßt. Ein Wissenschaftler, der die wissenschaftliche Methode aufgrund religiöser Überzeugung verbiegt, handelt ebenso unwissenschaftlich wie einer, der meint, Wissenschaft habe keine Grenzen.

    Grüße
    John
    Du setzt der Wissenschaft Grenzen?
    Dass eine heilige Schrift einen Abschluss hat und für sich den Anspruch erhebt perfekt zu sein/ keiner Korrektur zu bedürfen, verstehe ich ja aber wo sollte die Wissenschaft "Halt" machen und nichtmehr weiterführen? (es sei denn, ich hab Deinen Beitrag so nicht richtig interpretiert).
    Im Laufe der Evolution war es doch stets die Wissenschaft, die zu mehr Erkenntnis führte und den Wissensstand der Menschheit begründete. Religionen/ Ideologien kamen und gingen doch die Wissenschaft war stets präsent und unterzog sich einem fliessenden Wandel.
    :rolleyes:
    Vintage MoJo

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