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Thema: Religion ? Brauchen wir das noch wirklich ?

  1. #1

    Standard Religion ? Brauchen wir das noch wirklich ?

    Religionen sind für mich nichts als antworten für
    - unbeantwortete fragen (die heutzutage meistens wissenschaftlich beantwortet konnten)
    - für ängste (z.B. das ungewisse angst tod und danch wird mit geschichten erklärt)
    - für hoffnung (man sucht trost und hoffnung bei den göttern)

    Religionen die menschen verachtend sind und können nicht das werk eines übermächtigen sein.
    Religionen sollten für das gemeinschaftsleben auf der erde frieden bringen und nicht gewalt.
    Es ist nicht Deine Schuld, das die Welt ist wie sie ist, es ist Deine Schuld wenn sie so bleibt !
    Das grundlegende Problem von Menschen ist, immer auf die anderen zu hoffen und zu warten, daß sie gegen die herrschende Ungerechtigkeit was unternehmen.
    Mit hoffen und warten ist bisher keinem geholfen worden !
    Wenn wir heute keine Reaktion zeigen und bereit sind Verantwortung zu übernehmen, leben wir Morgen wie die Sklaven !

  2. #2
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Religion ? Brauchen wir das noch wirklich ?

    Wieso sollte etwas nicht gottgewollt sein können, nur weil es für einige Menschen unangenehm ist?

    Davon abgesehen: So wie ich das sehe, hat das forcierte kritische Denken einerseits der aufrichtigen Lebbarkeit der Religion den Garaus gemacht, andererseits aber bis heute keinen haltbaren Ersatz dafür anbieten können.

    Vor dem Hintergrund einer aufgeklärten Zivilisation ist eine stärkere Annäherung an religiöse Positionen, als sie der Agnostizismus darstellt, kaum möglich. Während gleichzeitig bewiesen ist, dass das massiven Verfall in allen gesellschaftlichen Belangen nach sich zieht, etwa im Hinblick auf Sinnfrage, Ethik und Moral, psychische Sicherheit etc.

    Die Frage, ob wir das "noch" brauchen, suggeriert, es gäbe einen fortschreitenden Prozess ansteigender Qualität in der Geschichte, der den Mensch irgendwie soweit selbst ermächtigen würde, dass er eines Gottes oder mehrerer davon nicht mehr bedarf. Ich sehe dieses Kernstück der fortschrittsoptimistisch-"aufklärerischen" Ideologie als in der und durch die Geschichte widerlegt an.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Religion ? Brauchen wir das noch wirklich ?

    Zitat Zitat von GerechtigkeitsAllianz
    Religionen sind für mich nichts als antworten für
    - unbeantwortete fragen (die heutzutage meistens wissenschaftlich beantwortet konnten)
    - für ängste (z.B. das ungewisse angst tod und danch wird mit geschichten erklärt)
    - für hoffnung (man sucht trost und hoffnung bei den göttern)
    Die erste Äußerung Deinerseits, die meine Zustimmung findet.

    Zitat Zitat von GerechtigkeitsAllianz
    Religionen die menschen verachtend sind und können nicht das werk eines übermächtigen sein.
    Weshalb? Vielleicht hat dieser Übermächtige einen etwas skurrilen Humor?
    Ist er eventuell Engländer?

  4. #4
    Ex-Kirchenbankpolierer
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    25.03.2006
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    Standard AW: Religion ? Brauchen wir das noch wirklich ?

    Die Antwort auf die Eingangs des Threads gestellte Frage lautet eindeutig und unzweifelhaft ; ohne jegliche "Diskussion":



    "Nein!"




    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

  5. #5
    Bewohner der Erde Benutzerbild von Touchdown
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    03.09.2004
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    1.593

    Standard AW: Religion ? Brauchen wir das noch wirklich ?

    Zitat Zitat von GerechtigkeitsAllianz
    Religionen sind für mich nichts als antworten für
    - unbeantwortete fragen (die heutzutage meistens wissenschaftlich beantwortet konnten)
    - für ängste (z.B. das ungewisse angst tod und danch wird mit geschichten erklärt)
    - für hoffnung (man sucht trost und hoffnung bei den göttern)
    Und für Punkt 2 und 3 brauchen manchen Menschen die Religion vielleicht auch heute noch. Das sollte man respektieren.

    Religionen die menschen verachtend sind und können nicht das werk eines übermächtigen sein.
    Warum sollte ein Übermachtiger gut sein?

    Religionen sollten für das gemeinschaftsleben auf der erde frieden bringen und nicht gewalt.
    Darin stimme ich dir vollstens zu.
    "So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet und es leben nur noch die Idioten!"
    Die beste Band der Welt!

    Keine Angst vor Terroristenschweinen!!!

    Du bist die Menschheit!!!

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von lobentanz
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    5.767

    Standard AW: Religion ? Brauchen wir das noch wirklich ?

    Zitat Zitat von Touchdown
    Warum sollte ein Übermachtiger gut sein?
    Warum sollte ich ihn dann anbeten, wenn ich moralisch weiterentwickelter bin als er?

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Religion ? Brauchen wir das noch wirklich ?

    Gut, die Schariah fußt ja offensichtlich auf dem mosaischen Gesetz (Levitikus), das ja sogar nach Jesu Aussage, die wir heute in der Messe gehört haben ("menschliche Satzungen"), nicht göttlichen Ursprungs ist. Von daher wäre Gott da also entlastet. Für die psychische Sicherheit brauchen aber gerade nachdenklichere, introvertiertere Menschen nach wie vor einen Glauben. Klar, dass Lebemänner und Schlampen sich durch ein religiöses Korsett nur eingeengt fühlen - aber ist denn das die Art, wie wir leben wollen?
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  8. #8
    Bewohner der Erde Benutzerbild von Touchdown
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    03.09.2004
    Beiträge
    1.593

    Standard AW: Religion ? Brauchen wir das noch wirklich ?

    Zitat Zitat von lobentanz
    Warum sollte ich ihn dann anbeten, wenn ich moralisch weiterentwickelter bin als er?
    Sag ich ja garnicht, dass du das solltest...
    "So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet und es leben nur noch die Idioten!"
    Die beste Band der Welt!

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    Du bist die Menschheit!!!

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von esperan
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    Beiträge
    9.872

    Standard AW: Religion ? Brauchen wir das noch wirklich ?

    Ich glaube, wir brauchen klare Regeln. Auf Religionen könnte die Menscheit heutzutage wahrlich verzichten. Dann würde mehr Frieden herrschen. Davon bin ich überzeugt. Aber gäbe es keine Religionen mehr, dann würden sich Grüppchen bilden, die auch wieder eine Ideologie gemein haben. Das ist ja dann mit Religionen auch wieder gleich zu setzen. Also wird es so was immer geben - egal welchen Namen wir diesen Gruppen geben oder unter welchem Stichwort wir es zusammen fassen.
    Unsere Demokratie ist die schlechteste Staatsform - doch es gibt keine bessere ...

  10. #10
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Freiluftanstalt
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    61.233

    Standard AW: Religion ? Brauchen wir das noch wirklich ?

    Ob "wir" (wer genau soll das eigentlich sein? Fall ich auch darunter?) Religion noch brauchen, hängt wohl davon ab, als was man sie sieht:
    Als richtig oder als falsch?

    Wenn die Lehren einer beliebigen Religion WAHR sind, also der Wirklichkeit entsprechen, dann kann man über "brauchen" kaum noch reden - man diskutiert ja auch nicht über den Nutzwert der Schwerkraft, sondern nimmt sie als gegeben hin.

    Sind die Lehren NICHT WAHR, dann sollte man Abstand nehmen von ihnen.

    Die Frage ist also weniger, ob wir Religion BRAUCHEN, sondern vielmehr, was an den Lehren diverser Religionen richtig und falsch ist.

    mfg
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

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