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Thema: Partisanen in Afghanistan übernehmen Taktik aus dem Irak

  1. #11
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    Standard AW: Partisanen in Afghanistan übernehmen Taktik aus dem Irak

    Zitat Zitat von franek Beitrag anzeigen
    Wer hat da jetzt etwas anderes erwartet? Dank der verfehlten Aufbaupolitik wird es mit Sicherheit auch weiter schwieriger solche Attentate zu vermeiden. Und auch wird wiedermal klar das eine militärische Aktion wie diese keinen Nutzen bringt, sofern man nicht an die Zivilbevölkerung denkt. Der Unmut wird weiter wachsen, die Attentate weiter zunehmen (nur so kann man die Miltärs dort schocken) und irgendwann erreicht der Terror auch die deutschen Soldaten(übrigens die Einzigen die annähernd etwas für die Bevölkerung tun/vielleicht mit ein Grund für die verhältnismässig ruhige Lage im Norden)...bin dann mal gespannt auf die Reaktionen aus Berlin.
    Wie hätte deiner Meinung nach eine gute Aufbaupolitik ausgesehen? Wie hätte diese Politik innerhalb so weniger Jahre den religiösen Fanatismus beseitigt?


    Die bestehenden Voraussetzungen sind etwa die folgenden: Verkehrs-, Verwaltungs- und Kommunikatiosninfrastruktur fehlen in der Regel völlig. Oberste Autorität ist das geschriebene Wort Gottes, danach kommt der herrschende Clanchef und seine Vertreter, danach das eigene Dorf, die eigene Familie. Vorstellungen wie die einer afghanischen Nation sind unsinniges Geschwätz, was eine selbsternannte Regierung irgendwo in Kabul will, interessiert nicht, solange sie nicht mit Truppen anrückt und ihre Forderungen gewaltsam durchsetzt.

    Zudem ist man stockkonservativ. Fremde und fremde Ideen werden als Störung der gewohnten Lebensart empfunden und nicht geduldet. Die Ehre gilt als das höchste Ideal, man hält zusammen, geht bewaffnet und ist es gewohnt, sich und die seinen mit aller erforderlichen Gewalt zu verteidigen. Immer mit dem Namen des Propheten auf den Lippen. Die US-Südstaaten der Fünfziger sind ein linksliberales Paradies dagegen.
    Geändert von wintermute (01.11.2006 um 13:47 Uhr)

  2. #12
    Champagner für alle Benutzerbild von franek
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    Standard AW: Partisanen in Afghanistan übernehmen Taktik aus dem Irak

    Zitat Zitat von wintermute Beitrag anzeigen
    Wie hätte deiner Meinung nach eine gute Aufbaupolitik ausgesehen? Wie hätte diese Politik innerhalb so weniger Jahre den religiösen Fanatismus beseitigt?


    Die bestehenden Voraussetzungen sind etwa die folgenden: Verkehrs-, Verwaltungs- und Kommunikatiosninfrastruktur fehlen in der Regel völlig. Oberste Autorität ist das geschriebene Wort Gottes, danach kommt der herrschende Clanchef und seine Vertreter, danach das eigene Dorf, die eigene Familie. Vorstellungen wie die einer afghanischen Nation sind unsinniges Geschwätz, was eine selbsternannte Regierung irgendwo in Kabul will, interessiert nicht, solange sie nicht mit Truppen anrückt und ihre Forderungen gewaltsam durchsetzt.

    Zudem ist man stockkonservativ. Fremde und fremde Ideen werden als Störung der gewohnten Lebensart empfunden und nicht geduldet. Die Ehre gilt als das höchste Ideal, man hält zusammen, geht bewaffnet und ist es gewohnt, sich und die seinen mit aller erforderlichen Gewalt zu verteidigen. Immer mit dem Namen des Propheten auf den Lippen. Die US-Südstaaten der Fünfziger sind ein linksliberales Paradies dagegen.
    Eine gute Aufbaupolitik benötigt zum Einen die Schaffung von akzeptabeler Infrastruktur für Verkehr und Kommunikation und Verwaltungsausbildung und zum Anderen Schaffung von Perspektiven für das Volk. Damit meine ich, dafür zu sorgen, das sie Afghanen auch ohne Drogenanbau ein für sie akzeptabeles Leben führen können. Hier muß regional flexibel reagiert werden können.

    Völlig falsch wäre es, den Afghanen eine "westliche" Denkweise überstülpen zu wollen. Die Traditionen sollten weitesgehend bewahrt werden. Begegnet man diesen Menschen mit dem ihnen gebührenden Respekt wird ein Großteil der Bevölkerung damit zufrieden sein.

    Desweiteren sollten die USA ein für allemal lernen, das es meistens nach hinten losgeht, wenn man bestimmte Gruppen zur Verfolgung eines bestimmten Zieles unterstüzt, und mit Waffen versorgt. Ein rational denkender und bewaffneter Russe ist bei weitem nicht so gefährlich wie ein bewaffneter und an ein besseres Leben danach glaubender Taliban, der in seinem jetzigen Leben keine Perspektiven sieht.

  3. #13
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Partisanen in Afghanistan übernehmen Taktik aus dem Irak

    Zitat Zitat von Quo vadis Beitrag anzeigen
    Afghanistan exportiert Mohn, importiert Terror und läßt sich von der Bundeswehr die Infrastruktur aufbauen, incl. Moscheen.

    Von allen etwas dabei.:rolleyes:
    Vergiss doch bitte nicht das Wichtigste:

    Haupt Aufgabe der Bundeswehr und ISA dort ist:

    A) Schutz der Drogen Produktion und der Handelswege

    B) Massenmörder, Folterer und Extrem Verbrecher wie General Dostum mit aller Gewalt bei der Errichtung von Verbrecher Systemen zu unterstützen.
    C) Verteidigungs Minister Fahim und der Bruder von Karsai, müssen natürlich ebenso mit ihren Drogen Kartellen geschützt und aufgebaut werden, inklusive der üblichen Visa Beschaffung, für die Drogen Netze in Deutschland.
    Der Absatz muss gesichert werden.

    Bist Du Mörder, Drogen Boss und Sex Sklaven Händler, findest Du immer gerne Ansprech Partner und Helfer in höchster Deutscher Politik: siehe als Mentor der Organisierten Kriminalität auch Joschka Fischer und Co. und mit dem Osmani Clan in Hamburg taucht die Verbindung Schröder auch mit Fatos Nano in ein neues Licht.
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

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