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Thema: Endstation Hauptschule

  1. #1
    Mitglied
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    Fragezeichen Endstation Hauptschule

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    Endstation Hauptschule - Jugend ohne Traum

    Einige schreiben Loser auf ihr Namensschild: Ein Tag in der neunten Klasse einer Münchner Hauptschule.
    Von Alex Rühle

    Vierte Stunde. In GSE redet die neunte Klasse heute über Berufsziele. Frau Zeitler bittet ihre Schüler, drauflos zu phantasieren: "Was würdet ihr gerne werden?" Die Klasse antwortet mit verdruckstem Schweigen. "Na, wovon träumt ihr?"

    Als Giuliano schließlich sagt: "Ich möchte in einem Büro sitzen, als Abteilungsleiter", lachen alle. "Das ist doch ein Wunschtraum", verteidigt sich der riesige Schlaks. Als weitere Wunschträume werden genannt: Bürokauffrau, Mechaniker, Meister bei BWM. Klingt nicht nach Wolkenkuckucksheim.

    16 von 21 haben keine Chance auf ihren Traumberuf


    Ist es aber: Die Arbeitsagentur bietet neuerdings deutschlandweit einen Berufswahltest an, der vom Computer ausgewertet wird. Frau Zeitlers Schüler haben den Test gemacht. 16 der 21 Schüler bekamen attestiert, dass sie in dem von ihnen angegebenen Beruf keine Chance haben.

    __________________________________________________ _______________

    Das ist die Zukunft Deutschlands - Nullen !


    Man muss den Zeitungsartikel lesen, dann dürfte sich jedem der Magen umdrehen.

    Ich kann gar nicht so viel kotzen wie ich da lesen kann !
    Geändert von SAMURAI (25.11.2006 um 16:42 Uhr)

  2. #2
    Dran! Drauf! Drüber! Benutzerbild von SLOPPY
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    Standard AW: Endstation Hauptschule

    ... wie soll es anders sein, dass wenn 80% der entlassenen Hauptschüler ( grösstenteils mit Migrationshintergrund) weder richtig lesen, noch schreiben können, geschweige denn Prozentrechnung oder die einfachsten Regeln der disziplinären Unterordnung kennen...

    Wer will denn solch Deppen und Unruhestifter in seiner Firma haben ...
    Als Reichsdeutscher distanziere ich mich ausdrücklich von allen Entscheidungen der brd-Regierung!

  3. #3
    Gegen Ausbeuterei Benutzerbild von Frei-denker
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    Standard AW: Endstation Hauptschule

    Die Hauptschüler werden in der sich entwickelnden Gesellschaft eh die Voll-Looser sein.

    Denn die Produktionsstätten, in denen früher Geringqualifizierte gearbeitet haben, wandern nach und nach alle in die Biliglohnländer ab. Dann wird hier höchstens noch Arbeit für Hochqualifizierte Akademiker wie Ingenieure u.ä. sein.

    Der Hauptschulabschluß ist dann die reine Selbstdisqualifizierung. Ein gut bezahlter Job ist damit dann nicht mehr zu erreichen.

    Die Abwanderung der Produktionsstätten durch Marktöffnung nimmt den Hauptschülern alle Zukunftsperspektiven.

    Und von den Ausländern will ich gar nicht erst anfangen, die sind eh bildungsresistent.

    Unser Land ist schön...ganz schön im Arsch!
    US-Hegemonie, Zionismus und international operierende Konzerne

    - der Faschismus unserer Zeit.

  4. #4
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Endstation Hauptschule

    @ Samurai: ich finde es gut, dass du den Artikel hier gepostet hast. Aber du ziehst ein komisches Fazit daraus:

    Das ist die Zukunft Deutschlands - Nullen !
    Es ist doch nun wirklich nicht die Schuld der Hauptschüler, dass sie am Arbeitsmarkt nicht gebraucht werden. Vor gar nicht allzu langer Zeit - lass es 15, lass es 20 Jahre sein - war das noch ganz anders. Das sinkende Niveau der Hauptschulen - das macht auch der Artikel deutlich - ist mit der extremen Hoffnungslosigkeit verknüpft.

  5. #5
    Mitglied
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    Daumen runter! AW: Endstation Hauptschule

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    @ Samurai: ich finde es gut, dass du den Artikel hier gepostet hast. Aber du ziehst ein komisches Fazit daraus:



    Es ist doch nun wirklich nicht die Schuld der Hauptschüler, dass sie am Arbeitsmarkt nicht gebraucht werden. Vor gar nicht allzu langer Zeit - lass es 15, lass es 20 Jahre sein - war das noch ganz anders. Das sinkende Niveau der Hauptschulen - das macht auch der Artikel deutlich - ist mit der extremen Hoffnungslosigkeit verknüpft.
    Wer nichts kann - ist für den Staat von NULL Wert. Es ist das Lumpenproletariat der Zukunft und der Bodensatz des Verbrechens. Schau mal in die Vorstädte von Frankreich. Die sind dort schon angekommen wo wir noch hinkommen.

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Endstation Hauptschule

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    @ Samurai: ich finde es gut, dass du den Artikel hier gepostet hast. Aber du ziehst ein komisches Fazit daraus:



    Es ist doch nun wirklich nicht die Schuld der Hauptschüler, dass sie am Arbeitsmarkt nicht gebraucht werden. Vor gar nicht allzu langer Zeit - lass es 15, lass es 20 Jahre sein - war das noch ganz anders. Das sinkende Niveau der Hauptschulen - das macht auch der Artikel deutlich - ist mit der extremen Hoffnungslosigkeit verknüpft.
    Da Fazit ist nicht komisch. Es ist korrekt und erschreckend.
    Weshalb suchen alle Sozialträumer eigentlich die Schuld ständig und ausschließlich bei den Schulen, den Lehrern, der Gesellschaft (meist meinen sie damit den Stat mit dem finanziellen Füllhorn)?

    Wenn ich die Äußerungen selbsternanter und vermeintlicher Experten mal ausblende, kommen mir simple Tatsachen in den Sinn:
    a) ich ging selbst mal zur Schule. Wir waren in der Grundschule 4 Klassen in einem Zimmer mit ca. 40 Kindern, 1 Lehrerin.
    b) Tische und Bänke ordentlich aufgestellt, keine sogenannten Arbeitsgruppen, Projekte unjd ähnlicher Firlafanz. Frontalunterricht, Ruhe im Raum der gelegentlich mit einer Tatze Nachdruck verliehen wurde.
    c) Glasklare Benotung, keine windelweichen Beurteilungen. Auch für Verhalten.
    d) Ein Klassenkamerad war sagen wir mal etwas zurückgeblieben. Er durfte bis zum Abschluß der Hauptschule dreimal irgendwelche Klassen wiederholen. Die erste war wenn ich korrekt erinnere die dritte in der Grundschule. Da es keine Sonderschulen mit Spielunterricht etc. gab, wurde er eben mit durchgeschleppt. Er hatte mit 30 Jahren bis heute eine eigene Kunstschmiede mit ca 4 Beschäftigten. Wir treffen uns noch alle paar Jahre. Mein Gartentor ist von ihm.


    Ergebnis der heute verteufelten Disziplin und brutalen Methoden: kein einziger dropout. Nur ca. 20% jeder Klasse durfte aufs Gymnasium. Nicht grade negativ für das dortige Niveau.

    Was wir brauchen ist nicht die Gesamtschule.
    Was wir brauchen ist die klare Auslese für weiterführende Bildungswege, parallel erforderlich ist eine Anschlußausbildung an die Hauptschule zur berufsvorbereitenden Qualifikation. Kein Parkschleifenkurs. Verpflichtend, mit Benotung und Prüfung.

    Kinder die kein deutsch können kommen nicht auf die Grundschule. Meine Idee ist relativ simpel. Angebot, ein Jahr Vorbereitungsstufe auf die Grundschule für dieses Klientel. Ein 6 jähriges Kind kann in einem Jahr normalerweise die Sprache, inclusive jedes lokalen Dialekts. Klappts nach diesem Jahr nicht oder wird die Teilnahme verweigert, Familienticket nach Hause.

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