Bundesagentur für Arbeit wird Großanleger
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat eine Verwendung für ihre Milliardenüberschüsse gefunden: Das Geld soll arbeiten - an der Börse. Die BA rechnet mit jährlichen Erträgen in Millionenhöhe.
100 bis 150 Mio. Euro will die BA jährlich einstreichen, indem sie mit ihrem Überschuss spekuliert. Das teilten BA-Chef Frank-Jürgen Weise und Finanzvorstand Raimund Becker am Mittwoch im Haushaltsausschuss des Bundestages mit. Die BA erwartet in diesem Jahr ein Plus von bis zu 11 Mrd. Euro in der Kasse. Wie groß der für den Kapitalmarkt bestimmte Anteil ist, blieb allerdings unklar.
Über die Verwendung des Überschusses war in der Politik zunächst heftiger Streit ausgebrochen. Eine Fraktion um Finanzminister Peer Steinbrück wollte die Milliarden für den Schuldenabbau nutzen, andere schlugen eine Senkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung vor, um so die Lohnnebenkosten zu senken.
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Ich lach mich weg... Dann ist die Kohle weg, aber das ist ja nicht schlimm, denn immerhin kann man ja arbeitslose Musels als Sicherheiten abgeben.