25. Januar 2007 11:10 Uhr
Berlin (dpa) Trotz wachsender Angst vor Altersarmut sinkt die Bereitschaft der Deutschen, mehr Geld für die private Vorsorge zurückzulegen. Wie aus einer am Mittwoch in Berlin vorgelegten neuen Umfrage weiter hervorgeht, erwägt gut jeder fünfte Berufstätige unter 30 Jahren, bei späterer Altersarmut in billigere Länder auszuwandern. Staatliche Vorgaben für mehr Privatvorsorge lehnt eine Mehrheit der Befragten klar ab
Nach der Allensbacher Untersuchung im Auftrag der Postbank rechnet fast jeder sechste Bundesbürger im Alter mit Armut. «Gar kein Vertrauen» mehr in die Stabilität des staatlichen Rentensystems hat inzwischen jeder dritte Deutsche. Dennoch gilt es für 70 Prozent der 2077 Befragten unabhängig vom Boom bei der Riester-Rente immer noch als ideale Form der Alterssicherung
44 Prozent der Befragten halten ihre bisherige Altersvorsorge für nicht ausreichend, 39 Prozent stufen sie als genügend ein. Der Studie zufolge wollen jedoch immer weniger ihre Altersvorsorge aufstocken. Nur noch jeder Dritte (32 Prozent) plant etwa eine private Rentenversicherung. Die Bereitschaft dazu ist seit 2005 um einen Prozentpunkt gesunken, seit 2003 sogar um fünf Punkte. Zudem sparen die Deutschen immer weniger für das Alter. 21 Prozent der heutigen Nicht-Rentner gehen davon aus, im Alter keine finanziellen Sorgen zu haben. 16 Prozent erwarten, dass das Geld knapp wird.
Für mehr private Altersvorsorge würden sich 50 Prozent bei Restaurantbesuchen einschränken, 45 Prozent beim Autokauf und 37 Prozent beim Urlaub. Eine Pflicht zur privaten Altersvorsorge lehnt die Mehrheit (54 Prozent) ab. Allerdings fänden es etwa zwei Drittel gut, wenn für Berufsanfänger eine betriebliche Altersversorgung vorgeschrieben wäre.
Um die finanziellen Lücken im Alter auszugleichen, würden 68 Prozent einen Nebenjob annehmen, 38 Prozent über die gesetzliche Altersgrenze hinaus arbeiten oder aber (21,9 Prozent der unter 30Jährigen) in ein Land mit niedrigeren Lebenshaltungskosten auswandern. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen nach den Worten von Postbank-Privatkundenvorstand Wolfgang Klein die Notwendigkeit, die private Altersvorsorge besser zu fördern und darin, wie von Union und SPD versprochen, privat genutztes Wohneigentum wieder einzubeziehen.
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Meine ganz persönliche meinung dazu:
Dass wir eine Rentenmissere haben ist eine Lüge, das Rentengenerationsproblem ein von den Konzernbonzen hausgemachtes Problem, dann Kinder sind da, nur nicht von deutschen, sondern von den Migraten, die das ja angeblich ausgleichen sollen.
Aber selbst wenn wir Nachwuchs hätten, den man durch aroganz und abtreibungen ausgerottet hat, so muss hierbei auch berücksichtigt werden, dass wir durch Arbeitsplatzverlagerungen ins Ausland zu unmenschlichen Löhnen, diese Arbeitslosigkeit den Konzernbonzen zu verdanken haben.
Leute wie Peter Hartz und Co gehören in meinen Augen eindeutig erschossen, eine weitere Diskussion käme in diesem Zusammenhang auch nicht mehr in Betracht.
Es ist eine Schande, was uns hier zugemutet werden muss und es auch insoweit tut.
Hier sind die Übel der Arbeitslosigkeit zu suchen, dann das ist das Problem in der Rentenfrage. [Links nur für registrierte Nutzer]
davon mal abgesehen ob Ossis nie eingezahlt haben oder nicht oder ob Beamte es tun, durch eine vernünftige Reform und Steuerpolitik könnte ausgleich geschaffen werden, vor allem aber fair bezahlte Arbeitsplätze für jeden, dann das ist der Garant für sichere stabile Renten, in Norwegen klappt es ja seltsamerweise auch.
vielleicht sind die globalisierungsfetischisten geil auf die Rumänen, da erhalten Rentner alle drei Monate 25 € rente und da wird auch nicht gejammert, vielleicht will man sowas ??
Dieses Pack mit Peter hartz gehört erschossen !!!!!!!!!
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