In den letzten Tagen wurde über die Medien bekannt, dass es einen Aufschwung am Arbeitsmarkt gegeben hat. Mir stellts ich die Frage, wie diese Herren, den sogenannten Aufschwung für ihre subjektiven Werteentscheidungen beurteilen vermögen.

Sicherlich mag es einen Anstieg der Zwangseinstellungen im Bereich der 1 Euro Jobs und der Zeitarbeit gegeben haben, profitiert haben sicherlich aber andere und nicht der welcher in sozialen Mistständen gekommen, durch staatliche Verordnung, in zwangsdienst geschoben und gedemütigt wird:

Gestern schaute ich im Fernsehen eine Reportage über die Branche "Zeitarbeit" man berief sich darauf, dass diese Branche am wachsen sei und dass dies für arbeitslose der erste Schritt in den ersten Arbeitsmarkt sei, um aus der Hartz IV Falle heraus zu kommen.

Tatsache aber ist es doch so und das wurde auch in dem Bericht erwähnt, dass die meisten Arbeitnehmer oder Leiharbeiter ja gar keine Festeinstellung erhalten, sondern nur bedarfsorientert benutzt werden , um dann wieder dem Arbeitsmarkt als solches zurückgeführt zu werden. Die Stundenlöhne gehen weit unter die 8,-€ und sogar qualifizierte Arbeitnehmer, einige sogar mit einem Universitätsabschluss erhalten Hungerlöhne von 10 - 12,-€ Brutto die Stunde, gemessen an den heutigen Lebenshaltungskosten und in Hinblick auf dass, was die festen Kollegen verdienen, ist dies geradezu ein Hungerlohn, der schon unter dem Bereich des Strafrechtes von der Justiz verfolgt werden sollte.

Ich musste mit ansehen , wie Arbeitnehmer berichten, dass Sie aus ihrem Festbetrieb entlassen um dann einige Zeit später als "Leiharbeiter" neu eingestellt zu werden, mir scheint es, als ob man damit das Hire and Fire System einführen will und somit die geltenden Gesetze umgehen möchte.

Betriebsrat und Gewerkschaften halten darüber stillschweigen und auch die Linkspartei und die SPD , die ja eigentlich mal eine Arbeiterpartei gewesen ist, scheint über dieses Problem hinweg zu sehen.

Die Personaldisponentin der Zeitarbeit Manpower sagte, es sei völlig normal, dass der Arbeitnehmer von heute keinen normalen Beruf hat in dem er diese Tätigkeit als solches 40 Jahre ausüben wird, sondern, dass heute "Flexibilität" und "Mobilität" gefragt sei, da kann es auch mal vorkommen, dass jemand im Auftrag eines Kunden im EU Ausland wie zum Beispiel in Holland tätig werden müsse.

In mir stellt sich nun die Frage, wie asozial dieses Pack von Politik und Wirtschaft geworden ist und warum das Volk es nicht schafft gemeinsam im Rahmen einer Generalmobilmachung und Generalsteikes Front gegen das Konzernpack zu machen, die uns eine neue Industriediktatur aufzwingen wollen.

Heisst es, dass ich nur um der Arbeit willen arbeiten gehe, und sei es auch für einen Hungerlohn und dass ich im Rahmen der "Flexibilität" wie ein Zigeuner durch die Welt fahre um mein täglich Brot zu erkämpfen/verdienen, auf dass ich später keine Familie usw habe oder gründen kann ?????

Das würde natürlich auch erklären, warum Frauen in Schwangerschaft, Familienplanung und alleinerziehend mit Kind in der Berufswelt bei den Arbeitgebern benachteidigt ist und auch wird. Worüber wir zu der Erkenntnis erlangen, dass die Arbeitgeber die Ursache allen Übels ist, weil ja diese nämlich zum dekadenten demographischen Wandel beigetragen haben, auch wenn diese Verstehen die Linksparteien wie die Grünen nutzbar zu machen, in dem man sage, dass im Rahmen der Globalisierung eine Zuwanderung den demographischen Wandel ausgleichen könne.

Sicherlich mag auf diesem Etikettenschwindel was dranne sein, aber es entstehen paralellgesellschaften und man will lediglich den Arbeitnehmer durch die Globalisierung weiterhin unter Druck setzen können, weswegen Ausländer geholt werden aus armen Ländern, damit diese wie ein Virus das Sozialnetz von innen zerstören , damit die Konzernbosse noch mehr Macht haben, ein Volk ohne eigene Landsleute und Identität ist in diesem Zusammenhang leichter zu beherschen als ein vermatschtes Volk.

Wobei Jugoslawen, Türken, Rumänen und Albaner als auch Chinessen nie gelernt haben für die Rechte der Arbeiter zu kämpfen, durch ihre dekadente Mentalität sind Sie auch als solches leichter zu manipulieren als deutsche und mitteleurpäer, mag es dahingehend eine Absicht sein ???

Im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit sei gesagt, dass sich auch Ausbildungsplätze fehlen und wir im Rahmen des dreigliedrigen Schulssystems Chancengleichheit verspielen und somit Menschen Fehlintegrieren nämlich zu Hartz IV Fällen und hier beginnt sich auch schon die Katze in den Schwanz zu beissen.

Wie in der Reportage Frontal 21 deutlich, wurden drei Auszubildene gezeigt, die einen Lehrberuf nachgehen und fleißig und motiviert lernen, die meisten Azubis sind nicht mehr bei den Eltern und müssen Miete zahlen.

Das Ausbildungsgehalt varieirt je nach Betrieb zwischen 240,-€ und 360,-€ vereinzelt mag es zwar auch mehr geben, aber in der Regel kann es gerade mal das Überleben sichern, aber nicht die eigentlichen Grundlebenshaltungskosten decken, die bei einem Hartz IV Bezieher berücksichtigt worden ist.

So kann man von 360,-€ keine Miete zahlen, wenn Eltern aus sozial schwacher Lage selber nicht helfen können, dann hat der Jugenldiche ein Problem, weil....

die Arbeitsagentur die für die Integrationsmaßnahmen von jungen Leuten zuständig ist, sagt, "schön dass sie ausbildung haben, aber von uns gibt es kein geld mehr- weil nicht zuständig.

Also bekommt der Auszubildene nichtmal den ergänzenden Hartz IV Zuschuss, der ein Mensch in Niedriglohnarbeit hingegen erhalten tut, also sprich dass wenigstens die Miete gezahlt wird.

Hier stellt sich mir eine Frage: Ein Billigarbeiter wird besser gestellt als ein Auszubildener beim Arbeitsamt ?????????????????????

Hierbei muss angemerkt werden, dass Menschen in EinEuroJobs nicht nur 345,-€ plus Miete erhalten sondern zum Lebensunterhalt weitere 180,-€ also knapp den eineinhalbfachen Sozialhilfesatz.

Wo ist da die Gerechtigkeit ??????????

Ein Azubi steht dann also mit weniger Geld da und muss sehen wie dieser klar kommt, Frontal 21 berichtete auch darüber , dass das Wohnungsamt kein Wohngeld zahlt, weil Sozialamt dafür zuständig sei und das Sozialamt verwies auf die ARGE , die widerum auf die BAB Stelle verwies und diese war zu keiner Stellungnahme bereit , es sei eben üblich dass das Antragsverfahren dort mal 6-12 Monate Zeit in Anspruch nehme.

Zwei Auszubildene berichten, dass Sie finanziell schlechter da stehen und möglicherweise gezwungen sind ihre Lehre abzubrechen auf dass Sie dann in den Hartz IV genuss kommen, war das Absicht der Reform ??????

So eine perverse Miss-wirtschaft sollte sogar meinen neoliberalen Freund wtf zu denken geben, wie kann es sein dass ein Student oder Azubi aus armen verhältnissen finanziell schlechter da steht als jemand der nichts tut ???

Will so die Bundesregierung die zahl der "geringqualifzierten" erhöhen ??????

Mir scheint, als ob da eine perverse Absicht dahinter steht..... anderweitig kann ich mir diesen Mist nicht mehr erklären.

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