von Asli Güleryüz
Yasar Arslan wurde 1938 in einem Dorf bei Elazig im Osten der Türkei geboren. Heute sitzt er auf der Couch in seiner Wohnung in Duisburg. Er hat nicht mehr so dichtes Haar wie vor 37 Jahren, ist nicht mehr so schlank wie früher und die Jahre in Deutschland haben ihn geprägt. Mit ruhiger Stimme erzählt er, wie ihm die Idee kam, die Türkei zu verlassen: "Alle, die nach Deutschland gegangen waren, schickten schon nach kurzer Zeit sehr viel Geld an ihre Familien in Anatolien. Das schien mir sehr interessant; dort wollte ich auch hin."
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30. Oktober 1961:
Das deutsch-türkische Abkommen zur Anwerbung türkischer Arbeitskräfte wird von den Arbeitsministern Hans Katzer und Cahit Talas unterzeichnet. Zirka 8.600 Türken kommen nach Deutschland. (Andere Abkommen: 1955 Italien, 1960 Griechenland und Spanien, 1963 Marokko, 1964 Portugal, 1965 Tunesien, 1968 Jugoslawien)
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Oktober 2001:
Heute leben in Deutschland 2,5 Millionen Türken: z.B. 175.000 in Berlin und 80.000 in Köln. - Jedoch haben viele nach wie vor kein Wahlrecht und bemühen sich immer noch um
soziale Akzeptanz
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Nachwievor bin ich ziemlich darüber verärgert, dass die Türken heute und gestern für die Deutschen viel zu hart gearbeitet haben und im Gegensatz nur sich die Knochen kaputt gemacht haben. Nun hören wir von allen deutschen Medien, Bevölkerung usw. dass Türken nichts nützen den Staat ausnutzen, Schmarotzer sind, Sozialhilfeempfänger sind, Rauschgifthändler sind, das letzte und der Abschaum sind. Auf diese Meinungsbildung der Deutschen sollten sich Türken einfür allemal einprägen:
"Nie wieder gutes für dieses Land tun!"
Wer bereits als Zündenbock und Zielscheibe definiert ist, hat kaum Changen da raus zu kommen, daher liebe Türken lasst die Arbeit und Schadet den Deutschen so viel wie möglich, denn Sie haben es nicht anders verdient!