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Insgesamt sechs Tornados sollen nach Masar-i-Sharif verlegt werden.
Freitag, 16. März 2007
Protest gegen Tornado-Einsatz
Offizier von Mission entbunden
Die Bundeswehr hat einen gegen den Tornado-Einsatz in Afghanistan opponierenden Offizier auf eigenen Wunsch versetzt. Das Verteidigungsministerium bestätigte einen Vorbericht der Zeitung "Die Welt", wonach der Oberstleutnant Jürgen Rose sich von Montag an um die Verwaltung der Liegenschaften der Bayern-Kaserne im Wehrbereichskommando IV in München kümmern soll. Bisher war er für die logistische Unterstützung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr zuständig.
"Der Einsatz ist völkerrechtswidrig, weil mit den Tornados der Kreuzzug von US-Präsident George W. Bush gegen den Terrorismus unterstützt wird", erneuerte Rose in der "Welt" seine Kritik. Für die Kampfeinsätze der USA im Süden Afghanistans gebe es kein Mandat des UN-Sicherheitsrates.
Nach Angaben der Zentralstelle zum Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer in Bockhorn haben laut Zeitungsbericht in den vergangenen 14 Tagen vier Reservisten der Bundeswehr einen Antrag auf Dienstverweigerung gestellt. Sie begründen ihren Schritt mit den internationalen Bundeswehr-Einsätzen.
Solche Zivilcourage gefällt mir.
Es wird Zeit, daß die deutsche Bevölkerung sich gegen die Teilnahme an Kriegen auflehnt, die gemäß dem demokratischen Willen der Bevölkerung nicht gewollt sind.
Es ist eine Schande, daß eine angebliche Demokratie in einen Krieg zieht, den die Mehrheit der Bevölkerung ablehnt. Politiker wie Merkel und Schröder pervertieren unsere Demokratie zur Entmündigung der Bevölkerung.
Damit so etwas in Zukunft nicht mehr möglich ist, brauchen wir eine Direktdemokratie, mit der der Bürger kriminellen Politikern auf die Finger hauen kann.