Kairo - Die Gipfeltreffen der Arabischen Liga sind berüchtigt: Sie produzieren meist mehr langatmige Erklärungen und heiße Luft als politisch umsetzbare Ergebnisse. Das diesjährige Treffen im saudischen Riad könnte anders werden. Der Gipfel soll entscheidende Impulse zur Lösung der zahlreichen Konflikte in Nahost geben. Da ist nicht nur der eingefrorene Friedensprozess zwischen Palästinensern und Israelis, sondern auch der Konfliktherd Libanon; das Land bewegt sich am Rand des innenpolitischen Chaos. Außerdem geht es um den Krieg im Irak.
Möglicherweise wird auch der Konflikt zwischen dem nicht-arabischen Iran und der Weltgemeinschaft über das iranische Atomprogramm eine Rolle spielen, denn auch die arabischen Staaten fühlen sich vom möglichen Griff der Perser nach der Atombombe bedroht.
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Was ist von diesem Gipfel zu erwarten?
Wieso wird der Iran als "nicht-arabisch" bezeichnet?