Umfrageergebnis anzeigen: Woran scheiterte das Unternehmen Barbarossa?

Teilnehmer
35. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • am russischen Winter

    19 54,29%
  • am Schlamm

    12 34,29%
  • am heldenhaften Widerstand der russischen Soldaten

    8 22,86%
  • an den amerikanischen Lend-Lease Lieferungen

    10 28,57%
  • an der Weite des Landes

    17 48,57%
  • am Bevölkerungsreichtum Russlands

    11 31,43%
  • an der riesigen russischen Rüstungsindustrie

    11 31,43%
  • an der Logistik

    14 40,00%
  • an den Partisanen

    8 22,86%
  • an Hitlers Fehlentscheidungen

    18 51,43%
  • am ZWeifrontenkrieg

    13 37,14%
  • am Verzug durch Balkanfeldzug

    7 20,00%
  • an der Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung

    1 2,86%
  • an der verbrecherischen Besatzungspolitik

    8 22,86%
  • an der brutalen Kriegsführung der Sowjets

    4 11,43%
  • an der Unfähigkeit der deutschen Generäle

    1 2,86%
  • an Stalins Kriegsführung

    1 2,86%
  • an der Überlegenheit des sowjetischen Generalstabs

    2 5,71%
  • an der Härte der russischen Soldaten

    8 22,86%
  • an der Verweichlichung des deutschen Soldaten

    2 5,71%
  • am Fehlen einer strategischen Bomberflotte

    7 20,00%
  • an Ultra

    0 0%
  • an Richard Sorge

    2 5,71%
  • am Verrat

    3 8,57%
  • an was anderem (Bitte nennen)

    1 2,86%
  • Woher soll ich das wissen?

    0 0%
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Thema: Woran scheiterte das Unternehmen Barbarossa?

  1. #31
    Mitglied Benutzerbild von herberger
    Registriert seit
    13.11.2006
    Beiträge
    47.527

    Standard AW: Woran scheiterte das Unternehmen Barbarossa?

    Nun wieviel Rüstung die Russen nach dem Osten evakuiert haben,darüber gibt es keine richtigen Daten,ebenso wieviel Fabrikausrüstungen die USA nach der UDSSR geliefert haben sind auch nur vage bekannt.In seinem Buch "Liebesgrüsse nach Moskau"beklagt sich der US Historiker George Crocker"Im Korea-und im Vietnam Krieg wurden keine US Soldaten von amerikanischen Waffen getötet aber diese Waffen wurden mit amerikanischen Maschinen hergestellt.Die Waffen für die Kommunisten in diesen Kriegen wurden mit Schiffen die aus US Lieferungen an die UDSSR stammten transportiert

  2. #32
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    19.323

    Standard AW: Woran scheiterte das Unternehmen Barbarossa?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Nun wieviel Rüstung die Russen nach dem Osten evakuiert haben,darüber gibt es keine richtigen Daten,ebenso wieviel Fabrikausrüstungen die USA nach der UDSSR geliefert haben sind auch nur vage bekannt.
    Ich hab zwar jetzt keine Quellen vor mir, aber es ist allgemein bekannt, daß die Rüstungsproduktion der UdSSR vor dem Einmarsch der Wehrmacht ausschließlich im später besetzten Gebiet stattfand und danach ausschließlich in Sibirien, im Wolgagebiet und am Ural.

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  3. #33
    Patriotischer Kritiker
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    3.182

    Standard AW: Woran scheiterte das Unternehmen Barbarossa?

    Man muss beachten, dass das "Unternehmen Barbarossa", die Weisung Nr. 21 vom 22.6.1941 bis zum Scheitern im Winterkrieg vor den Toren Moskaus andauernde und nach 1941 andere Unternehmen den Platz vom Barbarossa-Unternehmen einahmen. 1942/43 scheiterte der "Fall Blau", eine Operation ausgehend vom eroberten Teil der Sowjetukraine zur Einnahme des Kaukasus mit seinen Ölfeldern und der Industriestadt Stalingrad, über die man den Verkehr auf der Wolga kontrollierte. 1943 stand die Angriffsoperation "Unternehmen Zitadelle" im Vordergrund. Daher sollte man die Gründe für das Scheitern vor Moskau im Winter 1941 als entscheidend analysieren. Selbst angesichts der Zeitverschiebung durch den Balkanfeldzug und den Neutralitätspakt der UdSSR mit Japan, was Stalins massiven Truppenabzug im Osten seines Reiches ermöglichte wäre das "Unternehmen Barbarossa" noch geglückt. Auch die sowjetische Stärke an Mensch, Material und Rüstungsindustrie konnte 1941 durch einen erfolgreichen Kriegsbeginn, bedingt durch die sowjetische Offensivgliederung, die eine erfolgreiche Verteidigung praktisch unmöglich machte, noch ausgeglichen werden. Entscheidend für das Scheitern des Unternehmens war Hitlers Fehlentscheidung zu Beginn des Feldzugs und Ende August 1941, als die Entscheidung gefällt werden musste, ob man zuerst nach Moskau oder in die Ukraine marschieren würde. Die Fehlentscheidung zu Beginn des Feldzuges war der Befehl an die schnellen Truppen der Heeresgruppe Nord, die die Baltenstaaten und Leningrad einnehmen sollte, um den langsam folgenden Infanterietruppen den Aufschluss an die schnellen Truppen zu ermöglichen. Eigentlich war dieser Befehl verständlich, da die schnellen Truppen immer in Gefahr waren, abgeschnitten und vernichtet zu werden, andererseits musste man die Situation der stark geschwächten roten Truppen der sowjetischen Nordwestfront nutzen, um weiter vorzurücken und das ohne Rücksicht auf die Flanken. Nach Ansicht vieler Militärhistoriker rettete dieser Befehl Leningrad vor dem Fall im Jahr 1941. Ähnlich verhält es sich mit dem Befehl Ende August 1941, die schnellen Truppen der Heeresgruppe Mitte nach Süden zu verlegen, um dort mit den schnellen Truppen der Heeresgruppe Süd die sowjetischen Truppen bei Kiew einzukesseln und die Sowjetukraine zu erobern. Das gab Stalin nicht nur die Zeit, seine Hauptstadt mit Verteidigungsanlagen zu schützen sowie Evakuierungen von Menschen und Rüstungsfabriken durchzuführen, um tief in der Sowjetunion neue Rüstungs-und Regierungszentren zu bauen, sondern auch die Zeit, um neue Truppen aufzustellen und die Fernost-Armeen nach Westen zu transportieren. Gleichzeitig wurde die deutsche Offensive (Operation "Taifun", Beginn Anfang Oktober 1941) in Herbst und Winter getrieben, was die deutschen Truppen stärker aufhielt und mehr Verluste einbrachte als der Kampf gegen die Rote Armee und die Versorgung der Deutschen mehr zum Erliegen brachte als die Aktionen von Partisanen und versprengten roten Truppen. Ohne Leningrad und Moskau, die größten Wirtschafts-, Rüstungs-, Verkehrs- und Verwaltungszentren des Landes, die gleichzeitig einen hohen symbolischen Wert als "Wiege der Revolution" und Hauptstadt hatten wäre es für die Rote Armee sehr schwer gewesen, den Kampf um Russland weiterzuführen, vor allem, das mit dem Wegfallen von Moskau die sowjetische Westfront zusammengebrochen wäre, da über Moskau der Nachschub für diese Front lief ebenso wie der Nachschub der Nordwestfront und Nordfront über Leningrad lief. Von daher sehe ich in Hitlers strategischen Fehlentscheidungen den Hauptgrund für das Scheitern des "Unternehmen Barbarossas"

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