Hier eine herrliche Textstelle von Peter Dietze.
Hat nichts an Aktualität eingebüßt.
Der deutsche Ausstieg aus der Zukunftstechnologie Kernenergie erscheint absurd, einmal abgesehen von einer vermeintlich durch CO2 verursachten Klimakatastrophe. Bereits ein KKW mit 1300 MW ist hinsichtlich CO2 so gut wie ein Wald mit etwa 180 Mio. Bäumen. Bundesweit wird ein CO2-Ausstoß von ca. 160 Mio. t vermieden, der dem des gesamten Straßenverkehrs entspricht (Stromthemen 12/1999). Ganz im Gegensatz zu uns betreibt Indien bereits einen Thorium-Versuchsreaktor und baut einen schnellen Brüter der 2009 in Betrieb gehen soll. Bis 2100 dürfte die Menschheit, so sie vernünftig ist, auf Thoriumbrüter übergehen. Im Mineral Monazit steht uns eine Energiemenge von etwa dem 100-fachen (!) der heutigen Öl- und Gasreserven zur Verfügung (Naturwissenschaftliche Rundschau 10/1998 S. 391). Das reicht für eine CO2-freie Versorgung der Menschheit für mehr als 5000 Jahre.
Es gibt weder ein Klimaproblem noch einen Mangel an fossilen Energieressourcen (vgl. Shell-Studie 2002). Folglich ist in den nächsten Jahrzehnten auch keine Energiewende erforderlich – aber das ficht die deutschen Öko- und Nachhaltigkeits-Aktivisten mit ihrem unverwüstlichen Hang zur Irrationalität und selektiven Wahrnehmung nicht an. Oft hat man den Eindruck, dass unsere Politiker (trotz ihres Eids, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden) versuchen, sich für die Umwelt gegenseitig in Sachen Vernichtung von Kapital und wirtschaftlichem Wohlstand zu überbieten.
dass bei der US-Regierung zu Energie und Klima eine realistischere Einstellung herrscht, möchte in Deutschland kaum jemand zur Kenntnis nehmen. Man fragt sich, wann die CO2-Hysterie noch zum Verbot von Ölheizungen und Kohlekraftwerken führen wird. Der Enquête-Bericht zeigt, was passiert, wenn „Ökosozialisten und Energie-Laien-Spielgruppen“ die Energie- und Wirtschaftspolitik in Deutschland terrorisieren dürfen. Bei dieser Konstellation sind wir wieder einmal Weltspitze. �