[Links nur für registrierte Nutzer] oder [Links nur für registrierte Nutzer]Ganz Deutschland feiert den 20. Jahrestag des Mauerfalls, die Montagsdemos, das Ende der SED-Diktatur. Ganz Deutschland? Nein, ein kleines Dorf im Altenburger Land tut so, als hätte es die Wende nie gegeben. In Kriebitzsch (bei Meuselwitz) feiert der Bürgermeister den ersten Präsidenten der DDR. Diese Woche ließ er sogar ein Denkmal für Wilhelm Pieck (1876-1960) aufstellen! Die Opfer des Stalinismus laufen Sturm.
Bei der Zeremonie waren 20 Gemeinderäte dabei, die meisten Genossen der Linkspartei. Eine Abstimmung über das Denkmal im Rat selbst hat es allerdings nie gegeben.
Landtagsabgeordnete Michaele Sojka (46) aus Altenburg jubelte bereits: „In der heutigen Zeit ist ein Gedenkstein für Wilhelm Pieck eine mutige Aktion.“
So ganz sattelfest in Sachen Pieck sind selbst die Kriebitzscher Genossen: auf dem Gedenkstein steht, dass Pieck bis 1959 DDR-Präsident war. Tatsächlich hatte er das Amt bis zu seinem Tod im Jahr 1960 inne...
Tja, heute ist Wahlsonntag und da solltet Ihr Euch wirklich gut überlegen, wo Ihr Euer Kreuzchen macht.Wer Linke wählt, bekommt trotz aller Beteuerungen Kommunismus pur.
Die selbsternannten Antikommunisten von der CDU protestieren lediglich über ihre Jugendorganisation. Auf Landesebene hat man alte Vorsätze längst über Bord geworfen und verabschiedet nun doch eine gemeinsame Erklärung mit der Linkspartei gegen den herbei illusionierten “Rechtsextremismus”. Der neuen Eintracht dürfen Denkmäler wie in Kriebitzsch natürlich nicht im Wege stehen. Wenn Mohring, Lieberknecht und Co. nun bald im Landtag die Internationale singen, haben Ramelow, Kuschel und Leukefeld gesiegt und dürfen dann auch die Landesverfassung zum kommunistischen Manifest machen und DDR-regierungsbezirksähnliche Großkreise einführen.
Bezeichnend ist ja dabei, daß sich bei der Aufstellung dieses Denkmals über alles hinweg gesetz wurde, keine Abstimmung, keine Diskussionen, nix.
Aber so kennen wir sie ja, die SED-PDS-Linkspartei und somit ein schönes Beispiel dafür, was allen ggf. blüht, wenn sie dann mal am Drücker sind.