Danke PeterH!
Damit kommen wir auch eine andere Ebene und weg von der Schuldzuweisung. Weder Schlecker, noch die Angestellten oder die Kunden machen großartig unerlaubtes. Was schief läuft und ob überhaupt ist genau die Frage.
Welche Entlohnung Menschen würdig ist, ist eine gute und offene Frage. Ob ein Mindestlohn oder tarifliche Festschreibungen daran langfristig etwas ändern können ist das andere. Persönliche Qualifikation ist aber selten schädlich, und an die Nase dürfen sich auch Geringbezahlten fassen.
Mir ist es zu einfach, nur mit dem Finger auf Anton Schlecker zu zeigen.
Liebe Grüße Q.
Diese Frage lässt sich nicht beantworten. Sie kann auch nicht allein gesehen werden. Der Wille gut verdienen zu wollen muss einher gehen mit dem Willen andere gut verdienen zu lassen. Geiz ist geil, Lidl und Aldi passen da nicht rein.
Für die schlichten Gemüter ist er der nächstliegendste Sündenbock und das eindreschen auf ihn befreit.Mir ist es zu einfach, nur mit dem Finger auf Anton Schlecker zu zeigen.
Liebe Grüße Q.
Deutschland braucht eine christlich vernünftige Politik
ohne Migrantenkuschelei und ohne die GRÜNEN!
Hallo latrop!
10.000 Filialen in Europa
30.000 Mitarbeiter in Deutschland
Und wenn Sie die Gehälter für zu gering einschätzen, geben Sie einfach direktes Trinkgeld, wie an Bedienungen doch an vielen Orten üblich. Gute Beratung ist etwas wert und sollte honoriert werden. Und meiden Sie Firmen ruinierende Discouter, die einen Mittelständler nach dem anderen den Hals zuschnüren.
Liebe Grüße Q.
Geändert von Querulantin (06.12.2009 um 01:12 Uhr)
Selbst mental Minderbemittelte bräuchten keinen DeppenDreck abzuhandeln, weils auch dafür high tech geben kann.
Zudem hat man in Wohlstandstempeln zu flanieren, statt in BlechbüchsenHinterstuben Schrott einzupacken.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.
Nicht nur bei Schlecker.
Die Arbeitnehmer haben offensichtlich noch nicht verstanden, was sie sich mit geringfügigen Lohn, Teilzeit und 400 Euro-Jobs antun.
Wie soll deren Rente mal später aussehen? Das sind jetzt schon die künftigen Sozialhilfeempfänger.
Warum geht es denn in anderen Drogeriemarktketten anders? Schon mal drüber nachgedacht?
Warum werden die Leute bei Rossmann oder bei DM nicht über derartige Machenschaften, wie sie Schlecker praktiziert, in Verträge mit firmeninternen Zeitarbeitsunternehmen gedrückt?
Du musst hier mal genau unterscheiden. Das, was Schlecker da macht, ist eine Sauerei. Er ist übrigens wegen Verstößen gegen die Arbeitsgesetzgebung schon vorbestraft, also sicher kein unbeschriebenes Blatt.
Sicher sind auch die Kunden von Schlecker nicht unbeteiligt, die teils aus schierer Dummheit dort einkaufen. Aber der Akteur und Initiator dieser Sauerei ist Schlecker himself, daran gibt es keine Zweifel.
Und wenn du dich wirklich so für Schwache einsetzt, wie du an anderer Stelle behauptest, dann denkst du da noch mal gründlich drüber nach.
Teilen ist das neue Haben.
Aber genau damit Skorpion,
beschreibst Du den richtigen Lösungsansatz! Arbeitsplatz wechseln.
Sicherlich sind die Umsetzungen des Herr Schlecker widerwärtig und er fällt unter das Bild des bösen Kapitalisten. Aber es liegt an uns, darauf zu reagieren. Ein Arbeitsvertrag muss geltendem Recht entsprechen. Tut er das nicht, sind entsprechende Passagen unwirksam. Es liegt an jedem von uns, diese Verträge prüfen zu lassen. Das macht übrigens auch das Arbeitsamt und wer aus Hartz IV kommend eine Arbeit annehmen muss, sollte den Vertrag seinem Berater vorlegen.
Sicherlich ist die Situation am unteren Einkommensende aktuell mehr als angespannt, aber es gehören immer zwei dazu, wenn inakzeptable Arbeitsverträge unterschrieben werden. Und jeder muss sich klar machen, dass mit dem unterschriebenen Knebelvertrag die Situation für andere ebenso schlechter wird. Mindestlöhne sind darum ein vernünftiger Ansatz, helfen aber nicht viel, wenn die Arbeitnehmer dann andere Dinge hinnehmen, wie unbezahlte Überstunden, oder nicht bezahlte Krankheitstage.
Liebe Grüße Q.
Geändert von Querulantin (07.12.2009 um 12:05 Uhr)
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